Schule des Lebens gegangen, wurde die innere Wahrhaftigkeit Richtschnur seiner künstlerischen Überzeugung und zugleich das Wesen seiner Persönlichkeit. Eugenie ECKER, geb. Pasteyrik (Mat. 1928) starb am 5. April 1965 in Weyer im 54. Lebensjahr. BERICHT DER ELTERNVEREINIGUNG Die vor einem Jahr geplante Aufstockung des derzeitigen Schulgebäudes wurde nicht bewilligt. Dafür wird, um dem dringenden Bedarf abzuhelfen, eine Schulbaracke aus Stahlblech mit vier Klassen in der Industriestraße aufgestellt, welche bis zum Beginn des Schuljahres 1965/66 fertig sein soll. Daneben gehen die Bemühungen um einen Bauplatz für ein neues Schulgebäude weiter. Zwei Grundstücke sind hiefür in Betracht zu ziehen, jedoch gibt es bei beiden Möglichkeiten noch erhebliche Schwierigkeiten zu überwinden. Die Stadtgemeinde, welche das Bauareal zur Verfügung stellen soll, erweist sich sehr entgegenkommend, es ist zu hoffen, daß hier bald eine Klärung eintritt. Das neue Gebäude soll im Gegensatz zu früheren Planungen für die männlichen Schüler gehören, während das derzeitige Gebäude für die Mädchen instandgesetzt werden soll. Die Elternvereinigung unterstützt die Direktion der Schule nach wie vor bei ihren Bemühungen, denn es gibt noch immer Klassen mit über 50 Schülern. Die Belastung für Lehrer und Schüler in so großen Klassen ist bedeutend und führt in der Folge zu einer Minderung der Lehrerfolge. Der neue Lehrplan mit der Teilung im dritten Jahrgang machte eine Elternberatung notwendig, die im Herbst stattfand. Eine schriftliche Umfrage bei den Eltern der derzeitigen zweiten Klassen ergab bei den Knaben 64 Meldungen für das Gymnasium und 20 Meldungen für das Realgymnasium; bei den Mädchen 45 bzw. 3 Meldungen für das Gymnasium bzw. Realgymnasium. Demnach werden auf Grund dieser Entscheidung der Eltern 3 Gymnasial- und eine Realgymnasialklasse in der neuen dritten Klasse geführt werden. Die weitere Unterteilung in die einzelnen Formen des Gymnasiums wird erst in zwei Jahren notwendig; die nur informative und unverbindliche Befragung der Eltern ergab eine starke Mehrheit von 5 8 Knaben für das „realistische" Gymnasium und von 40 Mädchen für das „neusprachliche“ Gymnasium. Beim Realgymnasium wurden 16 Knaben und Mädchen für das „naturwissenschaftliche“ und nur 6 für das „mathematische“ Realgymnasium gemeldet. Die Entscheidung über diese Untertypen wird, wie gesagt, erst in zwei Jahren erforderlich und erst dann gefällt werden, wobei dann auch auf die Zugänge aus Hauptschulen Rücksicht genommen werden muß. Erfreulich ist, daß die Meldungen der Eltern mit den Möglichkeiten der Schule in Einklang zu bringen sind. Die Typen des „humanistischen“ bzw. des „wirtschaftskundlichen" Realgymnasiums wurden nur mit je einer Meldung bedacht und erscheinen daher abgelehnt. Dies ist sicher darauf zurückzuführen, daß humanistische Gymnasien in der Umgebung von Steyr, wie in Seitenstetten, Losensteinleiten und Kremsmünster existieren, bzw. in Steyr eine Frauenberufsschule, eine Handelsschule bzw. Handelsakademie besteben. Die Elternvereinigung wird nach wie vor bestrebt sein, die Direktion bei der Erreichung besserer Verhältnisse für die Schule und deren Schüler zu unterstützen. Dir. Dipl.-Ing Franz Pepelnik 67
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