Zusammenfassend möchten wir festhalten, daß eine Kirche im Bereich der Stadtpfarrkirche wohl um 1100 erbaut wurde, es aber einen Kultraum beim Hospiz (Spital) 1192 noch nicht gab, sofern nicht 1192 noch die untere Steyr die Grenze von Garstens Befugnissen markierte. Abzulehnen ist die unbegründete Behauptung, in otakarischer Zeit habe es neben der „Kirche“ auch schon die Margaretenkapelle gegeben;117) diese stammt einheitlich aus der Übergangszeit vom weichen zum eckigen Stil (ca. 1430). NICHT ZITIERTE LITERATUR Friedrich Berndt, Die Mühle unter der Burg. Ms. o. Jahresangabe, Stadtarchiv Steyr Nr. 468. Zur Urgeschichte Steyrs. Bergland 20/5 (1938), S. 2 f. Die Steyrburg. Steyrer Volksstimme 193 8 v. 12. 10. Styrer und Volker. Steyrer Zeitung „Zum Feierabend" 1954 v. 29. 4. — Bauernhöfe in und um Steyr. Steyrer Heimatblatt 1939, Nr. 1. „Auf den Spuren der Steyrer Burgkapelle. Steyrer Zeitung „Zum Feierabend" 1957 V. 25. 7. Die untere Steyr als Grenze. Steyrer Zeitung „Zum Feierabend“ 1959 Nr. 6, 8. — Berndt nimmt (irrig) ein Tor an der Steyrbrücke neben der Spitalskirche an und vertritt die Meinung, das Steyrdorf habe vor der Siedlung in der Enge bestanden. Zwischenbrücken. Styrer Zeitung „Zum Feierabend“ 1960 Nr. 26. Am Berg in Steyr. Steyrer Zeitung „Zum Feierabend" 1960 Nr. 29 v. 21. 7. Die fünf Hofstätten am Bühel in Steyr. Steyrer Zeitung „Zum Feierabend" 1960 Nr. 19 v. 12. 5. — Betrifft Häuser am oberen Teil der Gleinker Gasse. Steyrdorf. Steyrer Zeitung „Zum Feierabend“ 1961 Nr. 8. Laurentius Colinus Lauecasensis, Commentarius de Initiis et Extructione florentissimae Austriae superioris Civitatis et Reipubliceae Stirensis aliisque memorabilibus cirea hanc (1581). Ms. im Stift St. Florian, XL, 565 A. K. Von V. Preuenhueber in den Annales Styrenses benutzt (vgl. Commenda, Materialien S. 234). Karl Gutkas, Die Entwicklung des österreichischen Städtewesens im 12. und 13. Jahrhundert. In W. Rausch, Die Städte Mitteleuropas im 12. und 13. Jahrhundert (1963), S. 83. Herbert Jandaurek. Die Burgen und Schlösser, Burgställe und Wehranlagen des Traunviertels. Oberösterr. Heimatbl. 18, H. 3^4 (1964), S. 57—78. Josef Lenzenweger, Berthold Abt von Garsten, t 1142 (Forschungen zur Geschichte Oberösterreichs 5, 1959). 117) Bak, Stadtgeographie (Anw. 84), S. 33. 21
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2