80. Jahresbericht des Bundes-Realgymnasiums Steyr 1962/63

ZUM GELEIT Mit der Freude darüber, einer Anstalt vorstehen und in ihr lehren zu dürfen, die auf eine bereits 100 Jahre währende Leistung als Institut der Bildung und Erziehung zurückblicken kann, verbindet sich 1n erster Linie der Dank an die Direktoren, Professoren und Lehrer, welche seit der Gründung der Anstalt in langer Reihe diese Wirkung hervorgebracht haben. Viele, sehr viele Schüler sind es, die in diesen 100 Jahren von ihnen das seelische und geistige Rüstzeug erhalten haben. im leben sinnvoll zu wirken undd damit zu bestehen. Und wie gut sie jeweils ausgerüstet worden sind, beweisen. viele große Leistungen ehemaliger Schüler unserer Anstalt, beweisen aber auch die stillen Taten wie das Erfüllen der alltäglichen Pflid1t als Priester, als Professoren, als Juristen, als Ärzte. als fngenieure, als Künstler, als Beamte, als Lehrer, als Werkende - bestätigt letzten und besten Endes die Bewährung als Mensd1. All das galt von eh und je der Stadt Steyr, ihrer Umgebung, dem Heimatlande, dem Vaterlande und darüber hinaus dem Menschen schlechthin. So sehen wir denn in dem Vennäditnis, das :ius Arbeit, Haltung, Leistung und Erfolg kommt, unsere Verpflid1tung und wir wollen die uns anvertrauten Schüler zu gläubigen, aufrechten und tüchtigen Menschen heranbilden, geborgen im Bildungsgut des Humanismus und gesichert durch einen gesunden Wirklichkeitssinn, damit sie im Leben bestehen und für die Gemeinschaft, für das Vaterland und für die Mitmenschen tätig und 11ützlich sind. Wir, die wir im Kriege am Leben ge'blieben sind, müssen audi jener gedenken, die darin ihr Leben verloren haben. Und so lag der Smluß nahe, zur jahrhundertfeier den in beiden Weltkriegen gefallenen ehemaligen Professoren und Schülern ein würdiges Mal des Gedenkens zu errichten. Hier ist es meine vornehme Pflicl1t zu danken, und zwar zunädist den Aussd1üssen zur Errichtung des Mahnmales aus den ehemaligen Schülern und aus den Professoren für die Vorarbeit. Idi darf hier audi dem Amte der oö. Landesregierung, Abteilung Landesbaudirektion, unseren aufrid1tige11 Dank für das großzügige Entgegenkommen aussprechen, insbesondere rlen Herren Hofrat Dipl.-Ing. Karl Jander, Reg.-Oberbaurat Dipl.-Ing. Franz Höhne und Reg.-Baurat Dipl.-Ing. Raimund Miegl. Zu ganz 'besonderem Danke sind wir aber den ehemaligen Schülern, den Herren Regierungs-O'berbaurat Dipl.-Ing. Hem1ann Goldbacher für die vielen Anregungen und seinen nimmem1üden Einsatz und Architekten Dipl.-Ing. Helmut Reitter für den Entwurf der Gedenktafel, der Lampe und der Gitterglastüre, für den Entwurf und die Stiftung des schmiedeeisernen Kreuzes sowie für seine vorbildlime Mitarbeit verpfliditet. Der Direktion der Steyr-Daimler-Pud1-AG. gebührt unser Dank für die Herstellung des smmiedeeiscrnen Kreuzes und der Agraffe zum Mahnmal sowie für jeglid1es Entgegenkommen überhaupt. Den Steyrer Firmen Negrelli. Zwettler und Drößler danken wir für die zum Teil kostenlose. zum Teil nur zu Sclbstk0sten durchgcfiihrtcn Arbeiten zur Amgestaltung der Aula in der Anstalt. II

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