ELTERNVEREINl(jVN(j In harmonischer Zusammenarbeit mit der Direktion und dem Lehrkörper der Anstalt hat der Sludenlenunlerstützungsverein am hiesigen Bundesrealgymnasium in stiller, selbstloser Arbeit wieder Ersprie~liches geleistet. Nicht nur in den Sitzungen der Vereinsleitung, sondern auch in vielen Versprachen und Interventionen von seilen des umsichtigen Obmannes Herrn Dipl.-Ing. Pepelnik, wurden viele die Schule und Eltern berührende Fragen aufgegriffen und einer Lösung zugeführt. Ein immer dringlicher werdendes Problem, die Behebung der Raumnot in unserem Realgymnasium, konnte leider trotz vieler Bemühungen noch immer nicht gelöst werden. Der einzige in absehbarer Zeit mögliche Weg zur teilweisen Behebung wäre die Verlegung der Knabenvolksschule Sleyrdorf in ein anderes Gebäude, wodurch die Wanderklassen in unserer Schule wenigstens auf ein erträgliches Ma~ vermindert werden könnten. Hoffentlich gelingt es im Zusammenwirken mit der Stadtve·rwaltung Steyr, diese für unsere Anstalt lebensnotwendige Frage in Bälde einer guten Lösung zuzuführen. Eine we,itere Frage, mit der sich die Vereinsleitung schon seil längerer Zeil beschäftigen mu~te, war das Problem der Fahrschüler. Fanden die Schüler aus der weiteren Umgebung unserer Stadt früher in privaten Haushalten Kost und Quartier, so war dies in den vergangenen Jahren, bedingt durch die Raumnot in unserer Stadl und auch durch die finanzielle Mehrbelastung der Eltern nur mehr in wenigen Fällen möglich. Begünstigt durch die immer stärker werdende Verkehrsdichte zu und von unserer Stadt, ist aus dem ehemaligen .Kostschüler" der .Fahrschüler" geworden. Es ist selbstverständlich, da~ die Ankunfts- und Abfahrtszeilen jener Verkehrsmittel, die von den auswärtigen Schülern benützt werden, nicht mit dem Beginn bzw. Ende der täglichen Unterrichtsstunden zusammenfallen können. Um nun in der Zwischenzeit die Schüler von der Slra~e wegzubringen und diese für sie nutzbringend zu gestalten, wurden Warteklassen unter der Aufsicht von Mitgliedern des Lehrkörpers eingerichtet. Um die Kosten für diese Warteklassen zu decken, mu~te neben den Beiträgen der Eltern der Warteschüler auch die Kasse des Vereines ansehnliche Summen aufbringen. Entsprechende Eingaben und Versprachen der Vereinsleitung und Direktion bei den vorgesetzten Schulbehörden bahnten nun eine Lösung an, durch die die finanziellen Lasten des Vereines in dieser Angelegenheit wenn schon nicht zur Gänze wegfallen, so doch auf ein erträgliches Ma~ beschränkt bleiben werden. Die Bemühungen des Vereines, die notwendigen finanziellen Mittel zur Bewältigung seiner Aufgaben aufzubringen und diese zweckdienlich zu verwerten, waren auch im Berichtsjahr wieder erfolgreich. So kann der Verein auf der Einnahmenseite bis jetzt rund 34.000 S ausweisen, denen Ausgaben in der Höhe von rund 33.000 S gegenüberstehen. Von den Ausgaben se,ien erwähnt: für die Unterrichts- und Schülerbücherei 13.000 S, für Schikurse und Exkursionen 12.000 S, für die Warteklassen 6800 S und für verschiedene Lehrmittel und Kurse rund 1500 S. Vieles konnte so in der Berichtszeit wiederum geschaffen werden und allen, die durch Ral und Tat ihr Scherflein dazu beigetragen haben, sei im Namen unserer heranwachsenden studierenden Jugend herzlicher Dank gesagt. 67
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