der die Zeitereignisse von seinem Standpunkt aus betrachtet. Allerdings sind dazu Lateinkenntnisse nötig, er bedient sich der Gelehrtensprache. Der drille im Bunde der Steyrer Chronisten, Jakob Zeil, Ratsbürger und Färbermeister aus dem Ennsdorf, war ein aufrechter Katholik; seine Aufzeichnungen reichen von 1612 bis 1635.1) Hat man sich mit Hilfe dieser Chroniken dem alten Steyr auf respektvollen Abstand genähert, kann man sich mit Hilfe der Indexbücher den Weg zu den Faszikeln, den Quellen, öffnen. Wer diesen Weg einmal beschriften hat, wird mit Verwunderung merken, da~ er auf ihm nicht allein ist, sondern da~ so mancher andere sich aufgemacht hat, dem alten Steyr einen Besuch abzustall'en.') ') Jakob Zell: Chronik der Stadt Steyr 1612-1635. Revidiert und redigiert von Ludwig Edlbacher. Im 36. Bericht des Museums Francisco Carolinum Linz 1878. 2 ) Von Literatur will ich nicht zu reden anfangen; sie ist zahlreich wie der Sand am Meer und ström1 uns von allen Seifen zu. Ein Buch nur sei erwähnt, weil es für die Sfeyrer Heimatkunde von Bedeutung und zum Teil selbst Quelle ist: Franz Xaver Pritz, Beschreibung und Geschichte der Stadt Sleyer und ihrer nächsten Umgebung. Linz 1837. 9
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2