71. Jahresbericht des Bundes-Realgymnasiums Steyr 1953/54

5. a) Das größte Wunderding ist doch der Mensch allein: er kann, nachdem er's will, Gott oder Teufel sein! (Angelus Silesius). b) Viel haben macht nicht reich, der ist ein reicher Mann, der alles, was er hat, ohn' Leid verlieren, kann. (Angelus Silesius). ,6. a) Meine Gedanken zum Unglück auf dem Dachstein. b) Kann Technik schön sein? ·7_ a) Jugend trägt das Licht von Lourdes durch das Vaterland. b) Was kann denn ich schon zum Frieden beitragen? 7 a-Klasse (Dr. SchneicJter): 1. a) Personen, denen ich gerne begegnet wäre. b) Ideale der heutigen Jugend. c) Rede bei einer Promotionsfeier. ·3. a) Ein Erlebnis, das mich entscheidend beeinflußte. b) Schule und Leben . c) Föhn. 1 1. a)* Wie ich mir eine Reform der Mittelschule vorstelle. b)* Warum ich .. ... . . werden möchte. c) * Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen. (Zur Pro- grammgestaltung des österreichischen Rundfunks.) Sa-Klasse (Prof. Holub): 1. a) Dämmerung auf dem Lande. b) Unsere Stadt im Nebel. c) Eine kleine Szene, die viel in sich birgt. 2. a)* Was mir wesentlich erscheint. b)* Der Steyrer Stadtplatz - Spiegelbild kulturgeschichtlicher Entwiclüung. c) * Des Menschen Recht heißt hungern, Freund, und leiden (Grillparzer, Ein Bruderzwist in Habsburg). :3. a) Wir Künstler zeigen euch das Sein als Wort und Farbe, Ton und Stein (Weinheber). b) Wer sich entschließen kann, besiegt den Schmerz (Goethe). c) Welches Bi'ldungsziel streben, Sie an? 4. a) Alles Wtss en geht aus einem Zweifel hervor und end!igt in einem Glauben. b) Der einfachste Mensch ist immer noch ein sehr kompliziertes Wesen. c) Ausnahmen s ind ni:cht immer Bestätigung der alten Regel; sie können auch Vorboten einer neuen Regel sein. d) Kein Mensch steht so hoch, daß er andern gegenüber nur gerecht sein dürfte (Ebner-Eschenbach) . .5. a) Was verdankt die Welt dem Abendlancl!? b) Inwieweit ist die geographische Lage ein Faktor der Geschi.chte? c) Majestas hominis: Je geringer der Mann, je größer sein Stolz, daß er Mensch ist, Aber je größer der Mann, um so geringer sein Stolz. Caju s fühlt s ich gedeckt durch Juiius Caesar und jubelt, Caesar bezweifelt sich selbst, wenn er des Cajus gedenkt. (Hebbel.) .'13

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