Av.: Der Kopf des Kaisers nach Ii., mit Helm und Paludamentum, Ii. der Schild, die Lanze ist wegen des gering reliefierten Bildnisses unsichtbar. Sehr starker Backenbart. DN V F AVG = d{ominus) n(oster) [Fl(avius) Ci{aiidius) I]ii[Haniis p(ius)] f(elix) Aug(ustus). Rv.: Kranz, in dessen Innern vierzeilig steht: \0T =r vot(is) (decennalibus) (solutis) X miilt(is) (vicennaiibus) (susceptis). MVLT Keine Umschrift. "CÖlTiT XX Prägestätte: ConstantinopoHs. Zeit: Kaiser lulianus 361—363. Anmerkung: lulianus beginnt eine Neufestsetzung des bisherigen Münzsystems, das aber nur kurze Dauer hatte. Die von Gg. Elmer a. a. 0. Großkupfermünze genannte Münze ist wohl als Follis anzuspredien, während die Kleinkupfermüuze mit dem Denar (Doppelcentenionalis) identisch sein dürfte.^) Lit.: Cohen VIII (1892) p. 62/151. 86.) AE III Centenionalis, W 51, am Rande besdinitten, am Av. etwas ver schliffen, patiniert, gut erhalten. Dm. 17 mm, G. 2,2 g. Av.: Kopf des Kaisers mit Perlenschnur nach re., die kurzen Bandenden mit Perlen geschmückt, Paludamentum. D N VALENTINI - ANYS P F AVG Rv.: Der Kaiser geht nach re., hält in der Li. das Labarum, die Re. drückt einen knienden Gefangenen nieder. GLORIA RO"MANORUM vgl. Beilage. Prägestätte: Siscia. Zeil: Die gleichen Typen sowohl des Av. als des Rv. sind von Valentinianus I. ebenso bekannt wie von Valens, Gratiaiius und Valentinianus II. Die Angaben des Exergue finden sieh aber nur bei Valentinianus I. und Gratianus, daher ist die vorliegende Münze auch auf den älteren Valentinian zu be ziehen: 364—375. Lit.: Cohen VIII (1892) p. 88/12. A. Markl, Oberösterr. Fundmüuzen, A. Die antiken Fundmünzen des Museums Francisco-Carolinum (Jb. Mus. F. C. 56, 1898) p. 43, 600 (Fundort ist ebenfalls Enns!) 87.) AE III Centenionalis, W 52, stark besdinittenes Gepräge, sodaß der größte Teil der Umsdiriften fehlt, patiniert. Dm. 16,5—18 mm, G. 2,3 g. Av.: Vgl. Nr. 86. D N VALE — = D(oiuinus) n(oster) Vale[ntinianiis p(ius) f(eli.t) Aug(ustiis)]. ') Vgl. F. Stefan. Münzkunde des Altertums (1932) p. 33 = 60. Jahresbericht d. 1. BRSdi Graz (1932) p. 33. 75
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