69. Jahresbericht des Bundes-Realgymnasiums Steyr 1951/52

Rückblick und Dank Dem Bundesrealgymnasium in Steyr ist es - und es dürfte dies der einzige Fall eineJ· Anstalt in Oesterreich sein - trotz aller Schwierigkeiten gelungen, von 1945 an in geschlossener Folge einen Jahresbericht herauszubringen. Damit ist in objektiver Berichterstat- tung der mühevolle Entwicklungsgang der Mittelschule auch für spä tere Zeiten festgehalten. Rückblickend kann wohl gesagt werden, daß die Not ein beson- derer Ansporn für die Leistung war. Der großen Anstrengung ent- sprach ein großer Erfolg: das Aufholen schwerer Versäumniss-e in der Zeit vor dem Kriege. Am Ende des siebenten Berichtsjahres habe ich daher alle Ur- sache, allen jenen Faktoren im Namen der Anstalt den geziemen- den Dank abzu statten, die durch ihre Einsicht und ihren Weitblick, aber auch durch tatkräftige Hilfe das Werk des Wiederaufbaues und des Aufbaues gefördert haben. Dieser Dank gebührt in erster Linie dem Lancl'esschulrat für Oberösterreich, ,er gebührt aber in ganz besonderer Weise der Stadtgemeinde Steyr, di,e im Laufe der Jahre ganz erhebliche Leistungen vollbrachte. Lobend hervo•rzuheben ist die stille, aber erfolgreiche Arbeit des Studenten-Unterstützungs- vereines, der in fünfjähriger Arbeit einen Betrag von weit mehr als 100.000 S aufgebracht hat, eine Summe, die aufs beste zum Wohle der studierenden Jugend in Steyr verwendet wurde. Der Vereins- leitung und allen Mitgliedern, Gönne,rn und Freunden sei für diese Leistung der herzlichste Dank ausgesprochen. Der Erfolg der Jahre wäre aber ohne den idealen Einsatz der Kräfte vieler Mitglieder des Lehrkörpern undenkbar gewesen. Na- mentlich erwähnt s,eien: Hochw. Herr Konsistorialrat Prof. Doktor August Bloderer, der auch den vorliegenden Bericht wj,eder zusam- mengestellt hat, Herr Prof. Dr. Franz Hasl, der die im Bericht ent- haltene naturgeschichtliche Studie v-ert'aßt hat, die engeren Mit- arbeiter in der Administration: die Herren Prof. Josef Luka , Prof. Franz Hanisch und Prof. Josef Streicher, forner Frau Prof. Dr. GiS'ela Dobranz und die Herren Prof. Herbert Bilek, Prof. Friiedrich Egger- mann und Prof. Dr. Erich Grandy, die die Schulveranstaltungen in mühevol1er Arbeit arrangiert haben. Sie alle verdienen meinen besonc:Jlern Dank. Zuletzt sei auch ein Wort des Dankes gesagt all en Kustoden der Bibliotheken und Sammlungen, die in den Jahren nach dem Kriege v iel un schei.nbare aber wertvolle und gründli che Arbeit geleistet haben. Dir. Dr. Leo S c h m a 1z e r. 70

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