68. Jahresbericht des Bundes-Realgymnasiums Steyr 1950/51
IV. Mitwirkung des kleinen Chores bei der Erstkommunionsfeier in der Stadtpfarrkirche. Bei der Feier der ersten hl. Kommunion in der Stadtpfarrkirche am 3. Mai 1951 wirkten der kleine Chor der Anstalt und die Blech¬ bläser des Schülerorchesters (Raab, Köhler, Wesp Frechinger) mit. Der Chor sang den Choral „Kommet alle, jung und alt“ und das Lied „Laßt die Kleinen zu mir kommen“ während die Blechbläser im Verein mit der Orgel feierliche Choräle zum Ein= und Auszug der Erstkom¬ munikanten brachten. Bei dieser Gelegenheit wurden die vokalen und instrumentalen Darbietungen auf Tonband aufgenommen. Besuch der Opernaufführung „Die Entführung aus dem Serail“ v. W. A. Mozart. Am Dienstag, den 8. Mai 1951 besuchten die Maturanten die Aufführung der Oper „Die Entführung aus dem Serail“ durch die Kräfte des Linzer Landestheaters unter Führung des Herrn Direktors und unter Begleitung mehrerer Damen und Herren des Lehrkörpers. Hierbei wurde so manchem Schüler Gelegenheit gegeben, das von der klassischen Oper in der Schule erarbeitete kunsttheoretische Wissen zum ersten Male in künstlerischer Wiedergabe zu erleben. Zum leichteren Verständnis wurde den Maturanten vorher eine Einführung durch den Fachprofessor gegeben. Schulhygiene und körperliche Ertüchtigung I. Schulärztlicher Bericht (Schularzt San. Rat. Dr. Anton Hain) Ebenso wie im vergangenen Schuljahre 1949/50, wurden auch im abgelaufenen Schuljahre 1950/51 sämtliche Schülerinnen und Schüler der einzelnen Klassen des Bundesrealgymnasiums Steyr an der Gesund¬ heitsabteilung der Bezirkshauptmannschaft einer Röntgenuntersuchung (Durchleuchtung) unterzogen. Bei dieser Untersuchung festgestellte Er¬ kranlungen bzw. abgeheilte Störungen sowohl an der Lunge wie auch am Herzen wurden wegen der Möglichkeit einer Verschlimmerung zur fallweisen Kontrolle an die Gesundheitsabteilung und Überprüfung wiederbestellt. Die Schülerinnen und Schüler der einzelnen 1. Klassen wurden einer eingehenden Anfangsuntersuchung nach einem von der Gesund¬ heitsabteilung entworfenen Fragebogen untersucht und überprüft und 45
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