Dr. Franz Hasl: Die ftlwe11esellscbaHe1 d1!i( JtanintJu-Jleiten Die Pflanzengesellschaften des geplanten Naturschutzgebietes Staninger Leiten sind bisher noch nicht eingehend untersucht worden. Der Beauftragte für Naturschutz im Lande Oberösterreich, Herr Studienrat Dr. Heinrich Seidl, regte daher an, das Gebiet floristisch zu bearbeiten. Der Verfasser unterzog sich dieser interessanten Aufgabe und besuchte das Gebiet zu diesem Zwecke 1948 elfmal und 1949 fünfmal. Somit beruhen die im folgenden dargebotenen Ergebnisse auf Untersuchungen von hinreichender Breite. Hinsichtlich der lateinischen Nomenklatur ist der Verfasser zumeist der Exkursionsflora von Fritsch gefolgt, doch wurde auch Hegi's Flora von Mitteleuropa berücksichtigt, vor allem dann, wenn es sich als notwendig erwies, Klarheit über einzelne kritische Formen zu gewinnen. Damit auch jene Leser, die nicht vom Fach sind, aus der Lektüre dieses Aufsatzes einigen Gewinn ziehen können, wurden die deutschen Pflanzennamen ebenfalls in die Artenlisten aufgenommen. Die Ziffern hinter den Namen bedeuten die Grade der Abundanz (Häufigkeit) nach Braun-Blanquet (1 = sehr spärlich, 2 = spärlich, 3 = = wenig zahlreich, 4 = zahlreich, 5 = sehr zahlreich). Jenen Arten, die für das untersuchte Gebiet in besonderem Maße bezeichnend sind, wurden Angaben über die sonstige Verbreitung beigefügt. Diese wurden der Vergleichenden Arealkunde von Meusel entnommen. Die Leitung des Vermessungsamtes Steyr stellte in entgegenkommender Weise jene Unterlagen zur Verfügung, die nötig waren, um die beigegebene Planskizze des Gebietes Staninger Leiten anfertigen zu können. Der Leitung des Vermessungsamtes wird hiemit an dieser Stelle bestens gedankt, desgleichen auch dem Herrn Abiturienten Franz Steurer, der die Planskizze gezeichnet hat. Der Verfasser. 3
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