66. Jahresbericht des Bundes-Realgymnasiums Steyr 1948/49

70 eure Heimat, liebt euer Vaterland Oesterreich!“ schloß der Minister seine Rede. Mit der Bundeshymne schloß die Feier. Die musikalische Um¬ rahmung der Feier leisteten Schülerchor und =orchester der Anstalt. Mit der Eröffnung des Baues war eine Ausstellung von Schüler¬ arbeiten verbunden, die viel Interesse fanden und vom hohen Niveau der Schule Zeugnis ablegten. Die Pläne zum Neubau des Nordtraktes, der sich harmonisch in das Gesamtbild einfügt, entwarf Architekt Baumeister Heinrich Dunkl. Es seien einige Daten über den Bau angeführt (laut Mitteilung des Stadtbauamtes Steyr): 7. März 1946: Beginn der Abbruchsarbeiten durch die Firma Hingerl. 31. Mai 1946: Beendigung der Abbruchsarbeiten; 63 Arbeitstage, Stand 35 bis 40 Arbeitskräfte. 6. Juni 1946: Beginn der Aufbauarbeiten durch die Firma Hingerl. 11. Dezember 1946: Gleichenfeier. 1946: 144 Arbeitstage mit 20—35 Arbeitskräften. 1947: 206 Arbeitstage mit 20—30 Arbeitskräften. 1948: 119 Arbeitstage mit 15—20 Arbeitskräften. Materialverbrauch: 900 m, Sand, 800 ms Schotter, 8500 kg Kalk, 270.000 kg Zement, 380.000 Stück Mauerziegel, 46.000 kg Eisen, 162 m Schlacke, 1037 m2 Heraklit. Aufnahme des Schulbetriebes im Oktober 1947, Eröffnung am 7. Ok¬ tober 1948. Gesamtkosten des Baues 1,350.000 S, Kosten der Einrichtung 200.000 S. Schüleraufführung: „Der zerbrochene Krug“ Lustspiel in einem Akt von Heinrich v. Kleist im Saale des Volkskinos. onen: Per Ludwig Schwarz (7.) Gerichtsrat Walter * Walter Radmoser (Absolv. 1948) Dorfrichter Adam Heinz Geier (Absolv. 1948) Schreiber Licht Gilda Kratochwill (8.) Frau Marthe Rull Eve, deren Tochter Erika Berger (5.) Albert Jäger (6.) Veith, ein Bauer. Gerold Steinhuber (6.) Ruprecht, sein Sohn Brigitte, seine Muhme Erna Matheusche (8.) Gerichtsbedienter Johann Frechinger (6.) Liese, Magd b. Dorfr. Frieda Wimmer (8.) Margarete, Magd b. Dorfr. Irmgard Latzenberger (5.) Als Nebenpersonen einige Büttel, Mägde und Dorfbewohner. des 18. Jahrhunderts in dem nieder¬ Die Handlung spielt gegen Ende ländischen Dorfe Huisum bei Utrecht. Als musikalisches Vorspiel brachte das Studentenorchester unter Leitung von Prof. Fritz Eggermann den Holzschuhtanz aus „Zar

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