58. Jahresbericht des Bundesrealgymnasiums Steyr 1933/34/35

Martin Schaden widmete im Namen seines verstorbenen Sohnes Herbert 100 S; 2500 S steuerte die Schulerlade bei. Allen, die in irgend einer Weise die Fürsorgewerke der Anstalt unterstützten, sei der herzlichste Dank gesagt, dem die Bitte um weitere gütige Hilfe angefügt sei. Die Nor ist ja unter der studierenden Jugend Steyrs oft erschrecken groß. B. Fur sonstige wohltätige Zwecke. 1. Winterhilfsaktion der Bundesregierung. Die Sammlungen im Lehrkörper ergaben 1933/34 104.50 S, 1934/35 252.22 S, die bei den Schüler 1933/34 200 S, 1934/35 455.55 S. 2. Gulasch=Scheine=Verkaufsaktion. Verkauft wurden von den Schülern der Anstalt im ganzen 1725 Scheine à 50 d. s. S 863.—. Den vom Herrn Landeshauptmann Dr. Heinrich Gleißner gestifteten Schulpreis erhielt die erfolgreichste Sammlerin, die Schülerin Feigl Hermine (4. 5 Klasse). Die Klassen¬ preise (je ein Bild des Herrn Landeshauptmannes) erhielten die Schuler Garde Trauner Wolfgang (1), Spandauer Egon (15), Walter (2), Breitler Waltraut (20), Zur Rudolf (3a), Fuchs Maria (3), Mitterhuber Franz (42), Feigl Hermine (45), Feigl Walter (5), Wäscher Leopoloine (50), Schwarl Ludwig 16), Mussotter Kurt (a), Wilhelm Elfriede (70), Lehner Josef (8). 3. O.=ö. Kinderhilfswerk. Die Sammlung lieferte im Schuljahre 1934/35 ein Ertragnis von 136.76 S. 4. Sammelaktionen. Bei einer ganzen Reihe von Straßen=Sammelaktionen (Dollfu߬ denkmal, Heldendenkmal, 1. Mai, Tuberkulosenfürsorge usw.) wirkten die Schuler der Anstalt mit und verhalfen ihnen so zum guten Teil zu den befriedigenden Ergebnissen. XII. Tätigkeit des Schularztes. Der mit dem Erlasse des Bundesministeriums für Unterricht vom 10. Februar 1923, Zl. 21.178/11 (bezw. des o.ö. Landesschulrates vom 23. März 1923, Zl. 665/1) bestellte Schularzt Dr. Ludwig Levisch führte die ärztliche Ueberwachung des Gesundheitszustandes der Schuler durch. Er hielt wochentlich eine Sprechstunde ab, in welcher die beson¬ deren ärztlichen Weisungen erteilt wurden. Die neu eingetretenen Schuler und Schülerinnen aller Klassen wurden nach ihrer Körperbeschaffenheit und ihrem Ernährungszustand grundlich untersucht, die Krankheitserscheinungen einzeln festgestellt und darüber die Eltern verständigt. Der Schularzt besorgte weiters die ärztlichen Untersuchungen für Turn= und andere Unterrichtsbefreiungen sowie der für die Ferienaktion des Kinderhilfswerkes der Vf. gemeldeten Schuler und Schülerinnen.

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