41 stuck je 1 Liter Milch und ein Stuck Gebäck zu geben. Die Kosten trug im Dezember die Schulerlage, von Jänner bis März durch Vermittlung der Stadtgemeinde Steyr die Versicherungsanstalt „Phönix. Im De¬ zember 1934 wurde das Gebäck von Herrn Bäckermeister Schwarz unentgeltlich beigestellt. 2. Mittagstisch. Durch Vermittlung der Stadtleitung Steyr der Vaterlandischen Front erhielten 1934/35 ab 1. Jänner durch die Wintermonate hindurch 15 Schuler kostenlos Mittagstische, zum Teil täglich. 3. Weihnachtsspenden. Im Dezember 1933 widmete die Elternvereinigung 60 S, die am 19. Dezember den Schulern Stelzhammer Konrad (3 a) und Waizmann Johann (3) zu gleichen Teilen in Anwesenheit des Obmannes der Elternvereinigung Herrn Vizepras. Dr. Alois Steffelbauer vom Direktor übergeben wurden. Am 21. Dezember 1934 erhielten die Schuler Gast Emil (42) und Rüber Egon (5) von der Schulerlade je 25 Schilling. 4. Unterstützungen bei Wandertagen und Stikursen. Bei den Stikursen des Schuljahres 1933/34 wurden für arme Schuler 72 S aus den Mitteln der Schulerlabe beigetragen, wozu noch ein namhafter Betrag der Elternvereinigung kam; 1934/35 steuerte die Schulerlade zum gleichen Zweck 215 S bei. Bei den beiden Wandertagen des Jahres 1933/34 wurden bedurftige Schüler mit 125 S, bei den Wandertagen des Jahres 1934/35 mit 254.22 S unterstützt. 1934/35 widmete die Elternvereinigung für diese Zwecke 200 S an die Schulerlade. 5. Unterbringung im Konvirt. Ein bedürftiger Schuler konnte von Februar 1935 an im Konvitt „Vogelsang“ untergebracht werden, wobei das Konvirt in sehr dankens¬ werter Weise den Monatsbeitrag auf 50 S herabsetzte. Von den bis Schuljahrsende notwendigen 250 S brachte das städtische Jugendamt Steyr 100 S, Herr Vizepras. Dr. Alois Steffelbauer 40 S, der Lehrkörper 44 S, die Schulerlade 41 S auf, während Herr Redakteur Fritz Trojar für den gleichen Zweck anläßlich seines zehnten Matura¬ jubiläums 25 S spendete. 6. Kinderferienwert der Vaterlandischen Front. Im Rahmen des Kinderhilfswerkes der Vaterländischen Front konnten gegen einen geringen Regiebeitrag in den Hauptferien 1934 26 Schulerinnen vom 9. Juli bis 5. August unter Leitung von Prof. Herta Wäscher und ihrer Schwester, 20 Schuler vom 1. August bis 3. September unter Leitung von Prof. Oskar Haberl, Walter Reit= mayr und Erich Zdener im Schulerheim der Anstalt in Vorderstoder verpflegt werden. Ob in den kommenden Hauptferien die gleiche Aktion wieder durchführbar sein wird, ist zur Zeit der Drucklegung dieses Be¬ richtes leider noch unbestimmt. Runo 5000 S waren in diesen beiden Schuljahren zur Ausgestaltung des Schülerheimes aufzubringen. Ein Sammelaufruf brachte im Jahre 1934 ein Ertragnis von 916.38 S, der Maturajahrgang 1914 spendete anläßlich der 20jährigen Wiederkehr des Reifeprüfungstages 50 S, die Nabelarbeitsausstellung 1934 von Prof. Anna Baril hatte ein Reinerträgnis von 38.40 S, Herr Magister
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