tägige Wanderungen zur Durchführung. Im Schuljahre 1934/35 konnten 3 Wandertage abgehalten werden, u. zw. ein halbtägiger am 29. April 1935 und je ein ganztägiger am 10. Mai 1935 und am 19. Juni 1935. C. Winterbungen. Im Jahre 1933/34 hielt Prof. Herra Reichel vom 4. bis 11. Fe¬ bruar einen Schneeschuh=Lehrgang mit 21 Schülerinnen der Oberklassen in Vorderstoder ab. Hieran schloß sich ein Knabenturs, den unter Leitung von Prof. Hans Pichler 22 Schuler der 7. a und b Klasse mitmachten. Infolge des ausgebrochenen Aufruhrs mußte der dritte Kurs mit 16 Machen der Unterlassen um eine Woche verschoben werden. Er fand, geleitet von Prof. Herra Reichel, vom 25. Februar bis 4. März statt. 1934/35 fanden folgende Stikurse statt: Vom 3. bis 10. Februar für die Mädchen der 7. Klasse und vom 17. bis 24. bruar für die Mädchen der 4. v Klasse unter der Leitung von Prof. Herra Wäscher. Vom 10. bis 17. Februar fand ein Kurs für Knaben der 4. a Klasse statt, welchen Prof. Hans Pichler leitete. Alle Kurse fanden in Vorderstober statt und waren vom Wetter begünstigt. Die Teilnehmer waren im Schülerheim bestens untergebracht. Die Mädchen übten unter Prof. Wäscher auch wiederholt Eislaufen auf dem Platz der „Frohen Jugend“. D. Schuler=Landheim. Unser Landheim in Vorderstober wurde auch in den beiden Berichtsjahren wieder erweitert und seine Inneneinrichtung verbessert. Im Dachgeschoß wurde ein zweiter Schlafraum, ein Lehrerzimmer und ein Abort eingebaut. Ueber der Haus= u. der Hofture wurde je ein großer bis in das Dachgeschoß reichender Holzvorbau aufgeführt. Durch diese wurde der Dachraum bedeutend vergrößert und durch die neue Wand¬ verkleidung recht licht und freundlich gestalter. Zu erwähnen ware auch die Anbringung eines Feuerloschapparates. Auch das übrige Inventar (Geschirr, Decken, Leinrücher usw.) erfuhr eine sehr wesentliche Be¬ reicherung. Benützt wurde das Schulerheim nicht nur für die Unter¬ bringung der Teilnehmer an den oben aufgezahlten 6 Stikursen, sondern auch in den Hauptferien für den Erholungsaufenthalt der durch das Kinderhilfswerk der Vaterländischen Front dorthin entsandten Schuler und Schülerinnen, ebenso auch gelegentlich des Maiausfluges 1935 von der 7. a Klasse. Die für das Schulerheim aufgewendeten Geromittel be¬ trugen bis 1. Jänner 1935 5974 S. Rechner man den Betrag, der durch das eigene Schülerheim erspart wurde, pro Tag und Kopf mit nur 50 g, so waren bis zu dem angegebenen Zeitpunkt an Miete für die Stikurse 283.50 S und für die Ferienaktion 728 S erspart geblieben, so daß der Kapitalsaufwand eine Verzinsung von 17 Prozent ergab. Dazu kommen noch die ziffermäßig nicht abschätzbaren Vorteile, welche der Allein¬ besitz eines Schulerheimes hinsichtlich Reinhaltung, Dronung und Schonung des Inventares bietet. KI. Unterstühungswesen. A. Für die Schüler der Anstalt. 1. Frühstücksmilch. Sowohl im Schuljahre 1933/34 wie 1934/35 war es möglich, in der ralten Jahreszeit (Dezember bis Marz) täglich 40 Schülern zum Früh¬
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2