57. Jahresbericht des Bundesrealgymnasiums Steyr 1932/33

Skiwettlauf der Schüler des Steyrer Bundes¬ realgymnasiums. Ein geradezu idealer Wintersonntag machte den Skiwettbewerb am Sonntag den 26. Februar für die sportbegeisterte Jugend zu einem fröhlichen Erlebnis. Von den 94 Gemeldeten stellten sich 88 dem Starter Prof. Neumann bei der Dambergwarte, um die ungefähr fünf Kilometer lange Fahrt zum Hammermeister im Dam¬ bachtal anzutreten. Am Ziel befand sich der Leiter der Veranstaltung, Prof. G. Goldbacher, um die Zeiten abzunehmen, außerdem viele Mitglieder des Lehrkörpers und eine große Anzahl von Schülereltern. Jede Klasse lief für sich. Die erreichten Zeiten sind mit Rücksicht auf den von der Sonne schon etwas erweichten Schnee gut zu nennen. Die Preise, größtenteils von Gönnern gewidmet, bestanden aus Sportgegenständen. Büchern und Eichenkränzen. In der 2. Klasse errangen die beiden ersten Preise die Schüler Wimmer und Mayr mit 21 Minuten. In der 3.a Klasse Muchitsch (15 Min. 30 Sek.) und Zeilermayr (15 Min. 35 Sek.); in der 3.c Klasse Fluch (17 Min. 30 Sek.) und Pa¬ chinger (17 Min. 40 Sek.); in der 4. a Klasse Puchinger (17 Min.) und Strnad (18 Min. 26 Sek.); in der 5.a Klasse Berger (15 Min. 30 Sek.) und Neumann (16 Min. 6 Sek.); in der 6. Klasse Kletzmayr (12 Min. 30 Sek., Bestzeit des Tages) und Derfler (13 Min. 1 Sek.); in der 7. Klasse Schopper (14 Min. 16 Sek.) und Hörle (16 Min. 45 Sek.); in der 8. Klasse Köllinger (13 Min. 45 Sek.) und Christoph (15 Min. 30 Sek.). Die Mädchen hatten nur eine Abfahrtsstrecke zu bewältigen. Preise erhielten: Thea Oser (8 Min. 40 Sek.) und Hanni Goldbacher (8 Min. 55 Sek.). Die Preisverteilung fand beim. Hammermeister statt, wo sich bald ein ungemein lebhaftes Leben und Treiben entwickelte. Die Sanitätsmannschaft der St. Ulricher Feuerwehr hatte sich in liebenswürdiger Weise zur Verfügung ge¬ da stellt, hatte jedoch erfreulicherweise keinen Anlaß einzuschreiten, trotz das ganze Rennen ohne den geringsten Unfall verlief — so mancher „Sterne“. Das Steyrer Bundesrealgymnasium darf mit Stolz auf diese Veranstaltung zurückblicken und die Jugend wird noch lange von der herrlichen sonnigen Winterlandschaft auf unserem lieben Damberg und dem lustigen Wettbewerb sprechen. Schüleraustausch Alpenland — Deutscher Strand. Seit acht Jahren beteiligen sich Schülerinnen und Schüler unserer Anstalt an dem Jugendaustausch von Familie zu Familie. wodurch neben dem kulturellen gegenseitigen Verstehenlernen auch große gesundheitliche Vorteile durch den Aufenthalt an der See für die Jugend erzielt werden. Seit Beginn dieser Aktion ist Professor Goldbacher der Führer und hat auch vergangenen Sommer wieder 31 Schüler von der 3. bis 7. Klasse an die deutsche See geleitet. Die 23

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