Schaden, Apotheker; 3.b Klasse Frau Christine Steinparz, Spar¬ kassebeamtensgattin; 4. a Klasse Josef Matzek, Justizwacheoberkon¬ trollor; 4.b Klasse Oskar Kaltenegger, Landesregierungsrat; 5. a Klasse Dr. Emil Tursky, Kreisgerichtspräsident; 5.b Klasse Dok¬ tor Ferdinand Häuslmayr, Magistratsdirektor; 6. Klasse Matthias Bartl, Direktor der Hilfsschule; 7. Klasse Julius Walter, Gaswerks¬ direktor. Der Lehrkörper war durch den Direktor und die Professoren Hilde¬ gard Holzer, Anton Neumann und Dr. Anton Lang vertreten. Die Elternvereinigung, beziehungsweise der Elternausschuß stand auch im abgelaufenen Schuljahre der Schule in vielen Belangen (wie Un¬ terrichtsbücherei, Frage eines Neubaues für die Anstalt, und anderen, unterstützend und fördernd zur Seite, was die Berichterstattung mit besonderem Nachdruck und mit dem Ausdrucke des besten Dankes hervor¬ heben will. Besonders erwähnt muß werden, daß es der Elternvereinigung auch zu danken ist, daß in diesem Schuljahre die Schulbücherei eine außer¬ ordentliche Bereicherung erfahren konnte. Leider gibt es noch immer Eltern, welche selten oder gar nie mit der Schule Fühlung nehmen. Es muß daher wiederum schon mit Rücksicht auf die durch die neuen Verhältnisse bedingte und gerade nicht zum Vorteile der Jugend verminderte Disziplinargewalt der Schule auf die große Wich¬ tigkeit und Bedeutung eines regelmäßigen und engeren Verkehres zwischen Schule und Haus hingewiesen werden. In richtiger und zweckentsprechender Weise werden die Bestrebungen der Schule unterstützt, wenn die Eltern regelmäßig, besonders aber bei auftretenden Schwierigkeiten sich sofort erkundigen. Es soll wieder jener oft verbreiteten Ansicht entgegengetreten werden, daß häufiges Nachfragen den Lehrern lästig falle. Im Gegenteil, denn gerade durch öftere gegen¬ seitige Besprechungen kann die Eigenart der Schüler richtig erfaßt und dann richtig beurteilt werden. Die Eltern mögen daher die Sprechstunden und die Sitzungen der Elternvereinigung fleißig benützen; auch zu anderen Zeiten werden die Lehrer Eltern, die an den Sprechtagen verhindert sind, nach Möglichkeit gerne Auskunft erteilen. Mit diesen Erkundigungen sollen die Eltern möglichst bald nach dem Beginne des Schuljahres einsetzen. Nachfragen unmittelbar vor Schluß des Schuljahres können keine Erfolge bringen und sind daher zumeist wertlos. XI. Schulgeschichte. Aus dem vorigen Schuljahre 1926/27 sowie aus den Hauptferien 1927 möge noch Folgendes nachgetragen werden. Vom 8. bis zum 10. Juli fand an der Anstalt eine Ausstellung von Arbeiten des geometrischen= und des Freihandzeichenunterrichtes sowie von Arbeiten der weiblichen Nadelarbeiten statt, worüber in einer Wiener Zeitung Folgendes berichtet wurde: „Die aufwärts strebende Bundes¬ realschule in Steyr zeigte zum Schulschlusse in einer sehenswerten Dar¬ stellung künstlerischer Arbeiten, daß an dieser Anstalt Tüchtiges geleistet wird. Recht viel Talent und gediegenes Können verrieten die Arbeiten aus 26
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