47. Jahresbericht der k. k. Staats-Oberrealschule in Steyr, 1917

9 sind wohl in der Nähe, Denk' ich, wenn ein Dorn mich sticht. (Hamerling.) 7. a) Kriemhilt, din valandinne. c) Die Metalle im Dienste des Krieges. Rüdegér, der vater aller tugende. b) Sifrit, der recke küen unde gemeit. c) 8.“a) Der Frühling ist ein Junge, toll und wechselnd, Ein Spielmann, wie es wen'ge gibt, Ein Maler, suchend seinesgleichen, Er ist ein ernster Prediger für alle — Und der Jugend wahres Ebenbild. b) Präge dein Gold, damit es rollt; Schätze auf dem Speicher, Machen dich nicht reicher. (Fulda.) c) Jedes Übel ist ein Zwilling. (Kleist.) 9. a) Triumph ist's, durch Maschinenkraft, Das Tier erlöst zu sehn; Doch darf der Mensch, der sie erschafft, Durch sie nicht untergehn. (M. Greif.) b) Der Mensch im siegreichen Kampfe gegen die Schranken von Raum und Zeit. c) Je mehr der Stahl geglutet, Je besser ist das Schwert; Je mehr das Herz geblutet, Je höher ist sein Wert. (Rosegger.) 10.“ a) Tant de livres nous font negliger le livre du monde; ou si nous y lisons encore, chacun s’en tient à son feuillet. (Rousseau Emile.) b) Les petits ruisseaux font les grandes rivières. c) Des Daseins Kelch kredenzt bald süß, bald herb den Trank, Der herbe heilt oft den, der von dem süßen trank.) (A. Grün.) 6. Klasse: 1.“ Riccaut und Tellheim. 2.* Welche Mittel hat der Mensch, sich zu verteidigen? 3. Kleine Ursachen, große Wirkungen. 4.* Einigkeit mach stark. 5. Arbeit ist des Lebens Balsam; Arbeit ist der Tugend Quell. 6.“ Welche Vorteile bietet ein Fluß seinen Anwohnern? 7. Die Elemente hassen das Gebild der Menschenhand. 8.“ Schwert unb Zunge, zwei mächtige Herrscher auf Erden. 9. Die Vorzüge einer Fußreise. 10.“ Das Vergnügen ist ein kühlender Schatten, in dem der Wanderer wohl ausruhen, aber nicht liegen bleiben soll. 7. Klasse: t.“ Wissen ist Macht. 2. Das Feuer als Freund und Feind des Menschen. 3.“ Österreich vor dem Totenbette Kaiser Franz Josefs l. 4. Krieg und Gewitter. 5.“ Geringes ist die Wiege des Großen. 6. Woher nimmt der Mensch seine Nahrungsmittel? 7° Willst du, daß wir mit hinein in das Haus dich bauen, laß es dir gefallen, Stein, daß wir dich behauen! 8.* Das eiserne Zeitalter. 9. Der Ehrgeiz als Quelle des Segens und des Fluches. Redeübungen. 5. Klasse: Geschichte der Enldeckung der Bakterien (Fenzl). 2. Die Er¬ findung der Dampfmaschine und ihre Bedeutung in der Volkswirtschaft (Hörschinger). 3. Die Fahrten der Deutschland (Jungmair). 4. Stifters Leben und seine Werke (Keill). 5. Der Fall von Kiaotschou (Lulek). 6. Richard Wagner und sein Musik¬ drama (Markgraf). 7. Wie Drama und Roman denselben Stoff bearbeiten san Beispielen dargetau] (Markgraf). 8. Die Leuchtbakterien (Schittergruber). 9. Die indogermanische Sprachenfamilie und ihre Glieder (Pfatschbacher). 10. Hebbels Nibelungentrilogie (Sommer). 11. Egon Lerch (Schimmer). 12. Leben und Treiben auf einem deutschen Schulschiff (Rettensteiner). 13. Die Entwicklung der deutschen Seemacht (Preiner). 6. Klasse: 1. Mark Twain (Reitter). 2. Die Unterseeboote (Scheuchenstuehl). 3. Echte deutsche Art (Huber). 4. Die Lüge im Wellkrieg (Horvath). 5. Kaiser Franz Josef l. (Eggermann). 6. Schön ist der Friede; aber der Krieg auch hat seine Ehre (Gütig). 7. Sprechende Hunde (Curda). 8. Rom und Deulschland (Feine). 9. Von den Unterseebooten (Eisinger). 10. Aus der Geschichte des Frei¬ maurertums (Kovaëek). 11. Die Hauptabschnitte des Weltkrieges (Lenzenweger). 12. „Die Brücke am Tay“ von Max Eyth (Moser). 13. Die Umwälzung in Rußland (Strondl). 14. Die Luftschiffahrl (Peham). 15. Ein Ausflug ins Salz¬ kammergut (Leitner). 16. Die Kultur der alten Germanen (Feurhuber). 2

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2