47. Jahresbericht der k. k. Staats-Oberrealschule in Steyr, 1917

8 2. Lesesloff. A. Deutsch. 6. Klasse: Schullesestoff: Lessing, Emilie Galotti, Minna von Barnhelm Goethe, Egmont: Schiller, Fiesko, Wilhelm Tell. Häuslicher Lesestoss: — Goethe, Göt, Werthers Leiden; Schiller, Maria Stuart, Jungfrau von Orleans; Gottfried Keller, Das Fähnlein der sieben Aufrechten; Shake¬ speare, Othello; Kleist, Prinz von Homburg. 7. Klasse: Schullesestoff Goethe, Iphigenie, Tasso, Hermann und Doro¬ thea; Schiller, Wallenstein Grillparzer, Sappho, Des Meeres und der Liebe Wellen; Otto Ludw Erbförster; Hebbel, Gyges und sein Ring, ig — Agnes Bernauer Häuslicher Lesestoff: Goethe, Faust, 1. und 2. Teil; Grillparzer, Ahnfrau, König Ottokars Glück und Ende, Libussa; Hebbel, Herodes und Mariamne; Otto Ludwig, Zwischen Himmel und Erde; Shakespeare, Hamlel; Sudermann: Ehre. B. Französisch. 5. Klasse: Malot, Sans famille. (Velhagen.) I. Verne, Le tour du monde. (Velhagen. 6. Klasse: Malin, Collégien de Paris. (Velhagen.) 7. Klasse: Molière, Les femmes savantes. (Velhagen.) C. Englisch. A Trap to Catch a Sunbeam. 6. Klasse: Mackerneß, Childe Harald’s Pilgrimage. 7. Klasse: Lord Byron Aufsätze und Redeübungen an der 4. Themen der deutschen Oberrealschule. Aufsätze. Schularbeiten. 5. Klasse: 1.“ a) Licht= und Schattenseiten im Charakter der alten Germanen. b) Das Motiv der Treue im Walthariliede. c) Das Hildebrandslied — ein Spiegel aligermanischen Reckentums. 2. a) Die Jahreszeiten — ein Bild des Menschen¬ lebens. b) Winter kalt, nu wilt du aber komen, Du hast boten vür gesant. c) An der Bahre Kaiser Franz Josefs. 3.“a) Wer kann des Sängers Zauber lösen, Wer seinen Tönen widerstehn? Wie mit dem Stab des Götlerboten, Be¬ herrscht er das bewegte Herz. (Schiller.) b) Das Wasser als belebendes und als zerstörendes Element. c) Es ist nicht alles Gold, was glänzt. 4. a) Die Welt hat Krieg und braucht den Frieden, Der Pflug will auch sein Recht, nicht bloß das Schwert. (Grillparzer, Hannibal.) b) Wort und Wassen Recht und Frieden schaffen c) Ist doch das Eisen, Fast wie der Mensch; geschafsen, um zu nützen, Wird es ein Mordgerät und trennt und spaltet, Die schöne Welt und aller Wesen Ein¬ klang. (Grillparzer, Bruderzwist.) 5.* a) Lenz in Blumen, Herbst in Reben, Sommer du im Garbenkranz, Was ist deine Schönheit neben, Einem Wintertag in Glanz! (A. Grün.) b) Stürmen muß es, soll es Frühling werden. c) Sturm¬ winds Wirbel fegt die Straßen, Staub und Kehrricht mag er fassen, Quadern 6. a) Gebeugt erst zeigt der Bogen seine Kraft. muß er liegen lassen. (A. Grün.) nicht, Denk' ich, wenn ich Rosen sehe; Rosen b) Auch an Dornen fehlt's woh

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