46. Jahresbericht der k. k. Staats-Oberrealschule in Steyr, 1916

— 4:1 — IV. Themen der deutschen Aufsätze und Redeübungen an der Oberrealschule. Aufsätze. * Schularbeiten. V. Klasse: 1.* Sitten und Einriclitungen der alten Germanen. 2. a) Vorhuten des Herbstes, b)Natnr und Mensch im Herbste, c) Allerseelen im Kriege. 3.* a) Waltharis Plncht ans Hnnnenland. b) Das deutsche Eitteitnm und seine Ideale, c) Die Macht des Gesanges in ühlands „Bertran de Born". 4. a) Winters Künste, b) Winlcrfrenden — Wintorleiden. c) Weihnachten — ein Pest der Freude und der Liebe. 5.* a) Der- Saalbrand, b) Riideger von Bechclaren. c) Das Nibelungenlied — der Hüchgesang deutscher Treue. 6.* a) Die Ermordung dos Ibykus und die Entdeckung der Freveltat. b) Parcivals Schuld und Läuterung, c) Der arme Heinrich und der Gralkönig Amfortas.. 7. a) Hinte liep, morno leit, deist der-werklo uustaotekcit. b) Daz wirste lit, daz iemen treit, daz ist diu zunge, so mau seit, c) Vil manic schoeuiu bluome stät, diu doch vil bitter würzet hat. 8.* Her meie, iu ist der bris gezalt. b) Minnesang und Meistersang, c) Schwert und Feder. 9. a) Wind und Wasser dos Menschen Hasser; Wasser und Wind dos Menschen Gesind, b) Wanderstab — Wunder stab. c) Gold und.Eisen — das wortvollste und das nützlichste Metall. 10.* Die romantischen Elemente im „Oberen". VI. Klasse: 1.* Das Leben ist der Güter höchstes nicht. 2. Unglück selber taugt nicht viel; doch es hat drei gute Kinder: Kraft, Erfahrung, Mitgefühl 3.* Licht, Liebe, Leben! 4. Die wichtigsten Verkehrsmittel. 5.* a) Aus Vaterland, aus teure schließ dich an; das halte fest mit deinem ganzen Herzen[ b) Gute und nachteilige Wirkungen der Kälte. 6.* Lebensgefährliche Berufe. 7. Über diu wichtigten Ver änderungen, die der Mensch in der Natur hervorbringt. 8.* a) Früh übt sich, was ein Meister werden will, b) Das Wasser ein lebendes und ein belebendes Element. 9. a) Einigkeit macht stark, b) Weshalb verdient der Mai den Namen „Wonne monat"? 10.* 0 Wandern, o Wandern, du frohe Burscheulust 1 VII. Klasse: 1.* der .Krieg ist ein Jungbrunnen der sittlichen Kraft des Volkes. 2. Es ist die Rede dreierlei: ein Licht, ein Schwert und Arzenei. 3.* Der Apotheker in Goethes „Hermann und Dorothea". 4. Die Gehilfen des Menschen bei seiner Arbeit. 5.* Übung macht den Meister. 6.* Durch welche Ursachen erleidet die Erdoberfläche Veränderungen? 7. Der Naturgenuß — einer der edelsten Genüsse. 8* Was treibt den Menschen in die Ferne? 9. Die Pflege unserer Muttersprache ist unsere Pflicht und unser Nutzen. R e d e ü b u n g e n. V. Klasse: 1. Bauernstand und Industrie im Kriege (Feine). 2. Charakteristik der althochdeutschen Literatur (Foucrlmber). 3. Der Krieg ist schrecklich wie dos Himmels Plagen; doch er ist gut, ist ein Geschick wie sie (Gütig). 4. Die Schlacht bei Ebelsberg (Huber). 5. Der Untergang der Zonta (Lenzenweger). G. Eine Wanderung durch das Gesäuse (Pavlicka). 7. Goethes Jugendzeit (Reitter). 8. Kapitänleutnant Wedigen (Sailer). 9. Die leitenden Ideen der französischen Revolution (Scheuchenstuhl). 10. Die Kreuzfahrten der Emden (Strondl). 11. Der Vertrag von Tauroggen (Tilp). 12. Die Beziehungen zwischen Deutschland und Rußland in der neuesten Zeit (Tilp). 13. Die deutsche Wacht in Kiaotschau (Zimmer). VI. Klasse: 1. Unsere Kriegsflotte im Kampfe gegen Italien (Schöndorfer). 2. Blücher (Kühberger). 3. Die Kosaken (Schittengruber). 4. Der Krieg zwischen Rußland und Japan (Lindnor). 5. Prinz Bugen (Egelseer). 6. Die Verteidigung Süd tirols (Renner). 7. Die Goldindustriu (Preihofner) 8. Die Wiedereroberung Galiziens (Schöndorfer). 9. Das Radium (Drausinger.)

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