43. Jahresbericht der k. k. Staats-Oberrealschule in Steyr, 1913

- 72 - Allen Herren des Lehrkörpers, die bei den Erhebungen mitgewirkt haben, sei hiemit der beste Dank gesagt. Auf Grund der vielen Erfahrungen über das Fehlen rechtzeitiger Veranlassung geeigneter Maßnahmen, um der Zahnverderbnis unter der studierenden Jugend zu steuern, wurde durch den MinisWrial-Erlaß vom 10. März 1903, Z. 38.731, die Fürsorge für eine rationelle Zahnpflege der Schüler in Anregung gebracht. Das freundliche Entgegenkommen des Herrn Zahnarztes Me d.- Dr. Ru d o I f Wicht I ermöglichte es, auch heuer im Mai den derzeitigen Stand der Zahnverderbnis und der Zahnpflege dor Schüler der Anstalt festzustellen : •.. 1 Zustand der Zähne 1. II. 111.a III.b IV. V. VI. VII . Zus. gesundes Gebiß 9 6 ~ 6 4 5 5 3 41 1 schadhafter Zahn 12 8 8 4 5 7 2 4 50 2 schadhafte Zähne 14 14 9 7 7 4 5 I 61 3-5 schadhafte Zähne 19 17 5 8 15 8 14 7 93 mehr als 5 schadhafte Zähnh 2 2 1 2 2 1 2 2 14 . - 1 11 II 2s9 , 1 Summe .. 56 47 26 27 33 25 28 j - in zahnArztl. Behandl. standen 42 22 II 4 1 21 12 7 7ßl26 wofür demselben an dieser Stelle der best. Dank zum Ausdruck gebracht wird. Das m vor- stehender Tabelle vorliegende Ergebnis dieser Untersuchung liefert kein erfreuliches Bild. Von den 259 untersuchten Schülern hatten demnach nur 41 oder 15·8 ¾ ein gesundes Gebiß, während 218 oder 84·2 'lo ein mehr oder minder kariöses Gebiß an bleibenden Zähnen aufwiesen. In zahnär,tlichcr Behandlung behufs Erhaltung der Zähne standen 126 Schüler. Bei diesen Erhebungen wurden die Schüler abermals auf die große Bedeutung einer rationellen Zahn- und Mundpflege und auf die vor- beugenden Maßnahmen zur Erhaltung eines gesunden Gebisses aufmerksam gemacht. Die Eltern und verantwortlichen Aufseher worden von dem Untersuchungsergebnis seitens tler Direktion in Kenntnis gesetzt und denselben eine goeigneie zahnllrztliche Behandlung angeraten. VII. Unterstützung der Schüler. a) Schülerlade. Rechnungsausweis für das Schuljahr 1912/ 13 . A. Einnahmen: Lubl. Sparkassa Steyr, Förderungsbeitrag . • . Herr Dr. Karl llarant, Rechtsanwalt, Steyr " Anton Girlieb, k. k. Baurat " Josef Neubauer, k. k. Landesgerichtsrat, Steyr ,, Emmerich von Ki1nig, 1',orstmeister, Steyr . Frau Louise Brucksehweiger, Bnchdruckercibesit.1.Prswitwe, Steyr Herr Josef Straub, Privatier, Linz . " Prof. Siegfried Serger ven Ungenannt " Rudolf Pavlicka, Staatsgewerbeschuldirektor, Steyr • Ferdinand Grdndler, Kaufmann, Steyr „ Johann Grillmayr, Prh·atier, Linz • .Josef lleitho!Ter, kaiserl. Rat, Steyr • " Dr. Hermann Spiingler, Uechtsanwalt, Steyr Frau Mari e Kutschera, Kaufmannswitwe, Steyr Fräulein Fauny Kopera, Hausbesitzerin, Steyr Prau Mari e Uedf>r, Mühlenlwsitzerswitwf' , SWyr K 100.- 50.-- 5- 5.- 10.- 20.- 20.- 50- J0.- 10.-· 21)- 20. - 10.- 10.- 4.- 8.-

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