41. Jahresbericht der k. k. Staats-Oberrealschule in Steyr, 1911

51 lehrer Johann Pichler vorgenommen. Die Ergebnisse der Erhebungen, die in der vorhergehenden und in den nachfolgenden zwei Tabellen niedergelegt sind, geben ein ganz erfreuliches Bild von der Körperbeschaffenheit der Schüler der Anstalt. Die kleinste Körperlänge (129 cm) zeigte ein Schüler der I. Klasse, die größte Tabelle auf Seite (191 cin) ein Schüler der VI. Klasse. 50. V IV. VI. III. VII. I. 5 I. a Körpergewicht II. Zus. — — — — 1 20—24 kg 1 — — — — — 8 2 5 25–29 15 * — — — 30—39 9 12 100 28 24 27 * 3 13 3 40–49 44 10 2 11 — — 9 15 50—59 6 45 12 1 4 „* — 3 1 9 3 60—69 10 28 2 * 1 — — 4 70—80 3 8 1 — — — — — 1 80—90 — 30 20 95 25 242 Summe 35 18 34 42 wies ein Schüler der II. Klasse, das (24·5 Körpergewicht 40) Das geringste Schüler der VI. Klasse auf. größte (80.5 kg) ein VI. VII. II. I. a III. IV. I. b Zus Brustumfang V. 70 3 — 60—69 chr 26 17 1 23 — 18 87 9 23 1 12 70—79 „ 22 0 9 35 11 4 1 80—84 „ 4 3 3 8 1 26 85—89 * 1 19 90—94 * — — 4 95—99 * — — — — — — 1 1 100—105 „ 28 34 35 30 35 18 42 20 242 Sunne Den kleinsten Brustumfang (60 cm) besaß ein Schüler der II. Klasse, den größten (104 cm) ein Schüler der 7. Klasse. Mit der Erhebung des Sehvermögens der Schüler befaßte sich Professor nachfolgende Tabelle: die zeigt Das Ergebnis Franz Herget. V. V VI. Zus. IV. Sehvermögen I. 0 II. III. I. a 13 201 14 34 24 25 28 33 30 normal 3 35 5 4 4 7 7 3 2 etwas kurzsichtig * * * * —.— 3 2 1 stark kurzsichtig bedeutende Abweichungen in — 3 der Sehschärfe beider Augen 1 1 1 28 20 35 Summe 30 34 18 242 35 42 * Das Schvermögen der Schüler kann demnach als ein gutes bezeichnet werden. Von den 242 Schülern besitzen 201 oder 83 % eine normale Schschärfe, 35 oder 14 % sind schwach kurzsichtig, 4 oder 2% stark kurzsichtig und 2 oder 1% zeigen Abweichungen in der Sehschärfe beider Augen. Bei diesen Untersuchungen wurden die Schüler auf die Vorsichtsmaßregeln, welche auf die Erhaltung der normalen oder auf die Kräftigung der geschwächten Schschärfe abzielen, aufmerksam gemacht und den Eltern die erforderliche augenärztliche Behandlung sowie die Beistellung geeigneter Augengläser empfohlen. 7*

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