36. Jahresbericht der k. k. Staats-Oberrealschule in Steyr, 1906

3S - 4. Es ist die Gleichung einer Ellipse aufzustellen, welche ihren Mitt.1- punkt im Ursprung bat und dio beiden Geratlen 4 y:f . y- S x - ~4 = 0 und 3 VS. x + 4 y + 24 = 0 berührL In welchen Punkten geschieht die Berührung? Dar s t e II ende Ge o met ri o: 1. Eine Gerade hat mit jenen Kugeln, welche { 11 { 14·5 beide Bildebenen berühren, zwei Punkte A 6 ·4 und B 3·3 der Oberfläche ge- 4·3 8·5 meinsam. Diese Kugeln sind zu konstruieren und die Konstruktion ist io beschreiben. 2. Ein gerader Kreiskegel ist durch 2 Erzeugende a und b und seine Öffnung 6> { 11-7 { 17 gegeben. Seine Bilder sind zu kouslruicren, wenn a -A S; A 9·7, S 4 und 7-7 14 111-1 b= B S; B l 1~ 6. Kegelhöhe b = 10 cm, ., = 60°. Konstruktionsbeschreibung. 8. Eine schiefe dreiseitige Pyramide ist mit einem geraden Kroiszylinder, dessen :::n:::::;~ch:::e:•~u":r::::;n~urD:u~:r:::n:t z;eg:::•:u:c:d S 8 A{:it A 8 e{Tf 11·3 0 { 11 { 19·7 { 6 f 8·2 B 11·5, C 5 , der Zylinder durch O 7·7, M l 7·7, r-5·2. 0 0 8·5 6·3 VII. Förderung der körperlichen Ausbildung der Schüler. Der k1lrperlicben Ausbildung der Jpgend wurde im Sinne des Ministorial- Erlasses vom 15. September 1890, Z. 19.907, die gri'ißte Aufmerksamkeit zugewendet und erörterte der LehrkUrper diesen Gegenstand eing,•lumd in der biefür eigens einbornfonen Konferenz am 16. Jänner 1906. Der Lehrkörper beschloß, an deu bisher gotroffenen M•ßuabmen zur Fllrdornng des kilrperlichen Gedeihens der Schüler, die sich trclTlicb bewilhrt haben. auch weiterhin festzuhalten. J<:s sind dies: Aufklilrung der Jugend über die Wichtigkeit zweckmiißiger Pflege des Köq,ers zu Hau, e, strenge Beobachtung der richtigen Kilrperbaltung während des Unterrichtes, des tiefen Atemboiens uud des Atmens durch di4:, Nase, der Reinhaltung 1t·un Kleidern, ßticht•rn und H,_,quisiten und durch sorgfJlltige Ueinhaltung der Anstalts räum", ferner durch nachdrückliche Pürderung aller gesunden I.oib„übungen. Die im Sinne der M.i11isterial•Vt1rorJ.nm1g vom 21. August 1903, Z. 28.Sä~, eingeführte neue Pause II o r d nun g, welche tiich als gauz zweddi,•ulich erwiti~, wurde auch in dit>sem Schuljahre aufrecht erhalten. L>i e Schüler verbringen diPS+J Pa11:-1cn ohne Ausnahme auf dom großen und luftigrn Korridor der Anstalt, wahrend ?H•lchrr Zeit die Schulzimmer ausgiebig g-1.1lüf'tet worden. Der Korridor mit To1111en- und Kreuzgijwülbe hat eine LAngo 1100 60·6 m und ciuo Breite YOl1 4·2 w sowiß eino H•,he von 4·55 m, eine llodenfläche von 254-·52 mt, einen Luftraum vou zirka 1170 111 3 und besitzt 8 Feuslor mit 1.:'iner GesamtlichLfläche von 20 m 11 • Am Turn u n t o r r i eh t c nehmen alle Schüln, w~lcho nicht wegen eines körpt!r- licbeo Gebrechens davon befreit sind, Anteil. Die Untt•rsuchang der vom Tnrnl•II zu befreienden Schüler nahm der Stadtpby,ikus llorr Dr. Richard Hauk im Siuuo des § VIII dor Instruktionen für den Tnruunt•~rricht vom 12. 1''.. bruar 18~17, Z 17.261, ex 1896, vor unJ wird ihm für se ine fr~1rndlidien U"mlih1111gM1 der be::-t,, Dank an-:; 8 g~sprochen. Vom Turnun te rrichte waren im 1. 8l'm~ster 33, ·im 11 . 32 Sd1üler l,"freit, so daß 154 oder 83¼ dem rl"!gchnäßig,•n Tarnunterrichte b,iiwohnten, dl:lr, sobald es 5

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