21 b) Schularbeiten: Die Gaben des Herbstes. — Die Kampfspiele auf dem sen¬ stein. — Der Kampf der Leipziger und der Schweizer. — Inwiefern werden durch Reisen die Bande, die uns an Heimat und Vaterland knüpfen, befestigt? VII. Klasse. a) Hausarbeiten: Die Grundgesetze der bildenden Kunst und deren Anwendung auf die Laokoongruppe (nach Lessings Laokoon, Kapitel 16 und 3). — Der Felsen¬ strom (Ode von Friedrich v. Stolberg, Gedankengang). — Wodurch entstehen die Veränderungen der Erdoberfläche? — Was erfahren wir aus dem ersten Gesänge von Goethes „Hermann und Dorothea“ über Ort, Zeit und Personen der Handlung? Die Mannigfaltigkeit des Interesses an der Natur. b) Schularbeiten: Welche Bedeutung hat die erste Szene in Schillers „Wilhelm Tell“? — Was erfahren wir in Schillers „Wallensteins Lager über den Helden der Trilogie? — Tassos und Antonios erstes Zusammentreffen (nach Goethes Drama „Torquato Tasso“). — Die Erhebung österreichs im Jahre 1809. — Maturitätsarbeit. Freie Lehrgegenstände. Stenographie. Der Unterricht wurde nach Gabelsbergers System in zwei Abteilungen (Anfänger- und Fortbildungskurs) in je zwei wöchentlichen Unterrichtsstunden nach dem mit der Minist.-Verordnung vom 17. Juli 1873, Z. 4972, festge¬ setzten Lehrplane erteilt. Der Gesang unterricht fand zufolge Genehmigung des Herrn Ministers für Kultus und Unterricht vom 2. Oktober 1901, Z. 31606, (L.-Sch.-R., 23. November 1901, Z. 4419) in drei Abteilungen mit je zwei wöchentlichen Unterrichtsstunden statt; die erste Abteilung (Anfängerkurs) war aus Schülern der I., die zweite (Knabenchor) aus Schülern der II., III. u. IV., die dritte (Männerchor) aus Schülern der Ober¬ klassen gebildet. Für die praktischen Übungen im chemischen Laboratorium bestanden heuer beide Kurse mit je zwei wöchentlichen Arbeitsstunden. Organisiert war dieser Unterricht nach der Ministerial-Verordnung vom 19. Juli 1894, Z. 1352. Der im letzten Absatze des Punktes 5 angeführte Übungsstoff für den I. Kurs entfiel (Instruktionen, 5. Aufl., S. 18).
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