4. Jahresbericht der k. k. Realschule in Steyr, 1874

29 Die Gleichungen nun, aus welchen die wahrscheinlichsten Werte der 5 Grössen zu berechnen sind, sind: M= An+ BSV+CSw+DEX+ESy MV=ASV+BSV+CSVw+DEVX+ESvy Mw=ASw+ BXVw+CSw*+ DSwy+E Swy MI=AXX+BXVX+CSwX+DXX*+EXXy + C Swy+ DEXy +E Sy3, My=ASy+BXI in welchen Gleichungen M = M, + M, + M, + . . . . + M. MV = M, v. + M, v, + M, v, + .... + Mn Va v=v. +v. +v. +.... + Vn v,=V+v+V+....v Svw=v w. + va wa + V, w3 + .... + Va Wn u. s. w. bedeutet. Von Wichtigkeit ist aber schliesslich noch die Bemerkung, dass die Grössen A, B . . . E nur solange Constante bleiben, als das Schiff seine geographische Position nicht ändert. Nun ist es aber Tatsache, dass mit der Aenderung der geographischen Position im Allgemeinen sowol die Richtung als auch die Inten¬ sität des Erdmagnetismus variirt. Diejenigen Coefficienten, welche mit dem Erdmagnetismus zusammenhängen, so wie auch diejenigen, welche zum Teile von dem permanenten Magnetismus und von der Anordnung des weichen Eisens abhängen, sind deshalb keine absolut constante Grössen. Wie nun mit Rücksicht auf die Variation der geographischen Position die Deviation einer Compassnadel bestimmt wird, kann wol nicht hier erörtert werden, weshalb wir auf das vortreffliche Lehrbuch des terrestrischen Teiles der Nautik von Dr. Paugger verweisen, in welchem dieser Fall sowol in theoretischer wie praktischer Hinsicht aus¬ führlich auseinandergesetzt ist.

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