4. Jahresbericht der k. k. Realschule in Steyr, 1874

28 Wird das Schiff geschweit und bestimmt man bei ver¬ schiedenen ('ompasseursen ( die jeweiligen Werte von ö durch Peilung eines (jegenstandes ( vom bekannten magnetischen Azimuth, so hat man auch wegen (= ? + ò die den ein¬ zelnen Werten von L entsprechenden Werte von §. Auf diese Weise erhält man also eine ganze Reihe von zusammengehörigen und %. Würden keine Beobachtungsfehler existiren. so müssten je zwei zugehörige ( und % der obigen Gleichung ein Genüge leisten. Um deshalb die 5 Constanten mit möglichst grösster Genauigkeit zu erhalten, ist es notwendig, eine Reihe von Beobachtungen zu machen, denen man sämmtlich einen gleichen Grad von Genauigkeit zuerkennen muss. Die Theorie der klein¬ sten Quadrate zeigt uns den Weg, wie man zur Bestimmung der 5 Constanten gelangen könne. Schreiben wir die Gleichung in der Form: tang (= A + B sin ( + C cos ( — D sin ( tang E cos tang und setzen wir der Kürze halber tang (= M, sin ( = v, cos (= w, — sin tang (=X. cos tang y so hat man M = A + Bv + Cw + DX + E y. Für je zwei beobachtete Werte von % und % erhält man bestimmte Werte für u, v. w, x und y. Man erhält also, wenn n Beobachtungen gemacht werden, der Reihe nach die zusammengehörigen Werte M., V.. W., X1. Y. M,, V., W., X,, Y. M,, V3, W3, X,, Y, Mu, Vu, Wa, Xn. Yn-

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