2. Jahresbericht der k. k. Realschule in Steyr, 1867
Die Beziehungen des Hauses Habsburg- Oesterreich zur Schweiz von Rudolf von Habsburg bis zum Anwuchs der Eidge- nossenschaft auf die acht alten Orte. Indem ich_ mich an die Ausfttllung des mir überlassenen Raumes mache, muß ich der Arbeit einige Worte vorherschicken. Sie ist ein Auszug aus einem breiter angelegten und bereits bis zur Sempacherschlacht geführten Manuscripte. Gar manches mehr oder weniger schwer vermisste Erzeugnis der Gescbichtschreibung konnte hier nicht herbeigezogen werden entweder aus Zeitmangel oder aus Abgang. Auch eine nochmalige Durchsicht der gebrauch- ten Werke mußte unterbleiben, wol mit unbedeutendem Schaden. Absichtliche Auslassungen fehlen nicht, z. B. die Angabe der · Vogteigttter, der Verpfändungen, das Dienerwerden gegenüber Habsburg - Oesterreich, die Sendung Otto's von Ochsenstein im Jahre 1293 (S. Kopp Geschichtsblätter I, 334; II, 330; Geschichte III, 1, 105 f; Urkunden I, 42; II, 23 Anm. 4 und Seite 30), die Erklärlichkeit des Treffens am Donnerbtthl am 2. März 1298 (Kopp Urkunden II, 38). Die Urkundenauszttge erstrecken sich nur dann ttbcr die ganzen Urkunden, wenn der ganze Inhalt verwendbar war. Gewissenhaftigkeit begleitete das Arbeiten. Lesenswert ist das Nachstehende besonders wegen der Verarbei- tung des in Kopp's Geschichte aufgehäuften Materials. Benützte Schriften: Fürst E. M. Li c h n o w s k y, Geschichte des Hauses Habsburg. III. Teil. Wien, 1838. - 4., 5. nnd 6. Buch. David N tis c h e I er, Geschichte des Schweizerlandes. I. Band. Hamburg. 1842. II. Band. Schaffhausen. 1847. J. J. B I um er, Staats- und Rechtsgesch. der schweiz. Demokra- tien oder der Kantone Uri, Schwyz, Unterwalden, Glarus, Zug und Appenzell. I. Theil. Das Mittelalter. St. Gal- len. 1850. 1*
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