14. Jahresbericht des Bundesgymnasiums Steyr 1986/87
BAUM - SCHULE Die Tore der Schule öffnen sich. Kleine zarte Pflänzchen , grü n im Gesicht und hinter den Ohren , beginnen si ch in Rei- hen anzuordnen . Fachmännisch wandern die Experten die Reihen entlang. ,, Der da muß auch einmal gestutzt werden! " sagt der Lehrer und deutet auf ein besonders hochauf- geschossenes Exemplar. ,,Auf die da müssen Sie aufpassen", warnt ein ande- rer Kollege, ,,d ie treiben im Frühjahr ganz besondersaus! "Wir werden schon dafür sorgen, daßdie Bäume nicht in den Him- mel wachsen! " eini gt sich die Lehrer- schaft und beginnt die Sprößl inge der Größe nach zu sortieren . Die folgenden Tage sind ganz dem Pa- pierkram gewidmet. Es werden Anzahl , Eigenheit und Herkunftsland ermittelt , und so mancher notiert sich , vorsichtig mit Blei stift, daß es keiner sieht , den vor- aussichtlich zu erwartenden Ertrag. Wie tief betrübt wäre so manches Frücht- chen, wenn es wüßte, daß es bereits als Unkraut eingestuft wurde! Die Zeit der Düngung beginnt. Wenn die Novembernebel ins Land fallen , wird die Heizung eingeschaltet; bei Glashaus- temperaturen lernt es sich gleich viel besse r. Doch manchen Pflanzen macht di e große Trockenheit zu schaffen. Sie sehnen sich danach , wie die Wildsorten in freier Natur in Winterruhe zu verfall en. Auch dieGärtner stöhnen über die anfal - lende Arbeit. Unablässig die Baum- schere schwingend , sind sie stets be- dacht , fehlerhafte Triebe sofort auszu- merzen. Manche von ihnen übersehen ganz, daß es gerade der karge Boden nötig hätte, mit Lob gedüngt zu werden. Den anderen wieder, die zur Überdün- gung neigen, schießen die Schüler zu üppig ins Kraut. Bei der ersten Blüten- zählung fällt manch weiße Blüte ent- täuscht zu Boden. Doch den eigent li - chen Ertrag erwartet man sich schließ- lich erst in der Sommerperiode. Viel fri- sche Luft und Sonne lassen die Pflanzen bestens gedeihen; und veru rsacht hefti- ger Mairegen auch manche Wassertrie- be, läßt die heiße Junisonne doch alle zum großen Endspurt ansetzen. Jetzt entscheidet es sich , welche Gewächse für die Ernte reif sind. Bei der Beurteilung zeigt sich , daß die Geschmäcker ver- schieden sind . Der eine zieht die zarte Schönheit der Wildpflanze, trotz Sta- cheln und Dornen, der überzüchteten Kul turform vor. Der andere lobt gerade diese, weil sie perfekt , leicht zu pflegen und ungefährlich ist. Erst wenn der Sommer richtig anbricht , werden die Sprößlinge ganz ins Freie verpflanzt. Die meisten von ihnen jubeln. - Sie wissen nicht, wie tief sie bereits mit ihren Wurzeln in diesem Boden veran- kert sind. Gudrun Navratil / 6 D :::::!i:::::::: §)]]]! ::;::::;:::::::: Nl: W NCIHNEI N l< IN Nt! I N NEI N l<C JN HlllU NEIN "l:IN •11!: IN M!IN '<EIN MEIN tflt l NNEI N NE IN Nl! 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