3A. Einstellung zu Unterricht und Schule: 41 Prozent der Erstklaßler sagen, dem Unterricht an der allgemeinbildenden höheren Schule leicht folgen zu können. 55 Prozent der Schüler kommen durchschnittlich und 1 Prozent kaum mit Auf die Frage ,,Wird von Dir in der jetzigen Schule zu viel verlangt?" machten die Schüler folgende Angaben: Buben Mädchen Insgesamt Ja Nein 11 % 8 % 9 % 87 % 92 % 89 % Nach dieser Tabelle scheinen sich die Mädchen den Ansprüchen der AHS bereitwilliger zu stellen als die Buben. Es ist auch der Anteil der Buben, die selten gerne in die Schule gehen, etwas größer als der entsprechende Anteil bei den Mädchen. Gehst Du gerne in die Schule? Immer Häufig Selten Buben Mädchen 31 % 31 % 51 % 56 % 18 % 12 % 4. LEISTUNGSBEURTEILUNG Insgesamt 31 % 53% 15 % Die Schüler erleben nach dem Eintritt in die allgemeinbildende höhere Schule sehr bald, daß nun höhere Anforderungen an sie gestellt werden. 4.1. Notenverschlechterungen: In Deutsch und Mathematik sinken die Noten beim Übertritt von derVolksschulein dieAHS bei einem beachtlichen Teil der Schüler um 2 Beurteilungsstufen Häufigkeit des Notenrückgangs um 2 Stufen Buben Deutsch 47 % Mathematik 41 % Mädchen 33% 36% Insgesamt 40% 38% 47 Prozent der Buben und 33 Prozent der Mädchen werden in Deutsch in der 1. Klasse der AHS um mindestens zwei Noten schlechter beurteilt als in der Volksschule. In Mathematik sind es 41 Prozent der Buben und 36 Prozent der Mädchen. Ein deutlicher Notenrückgang beim Übertritt von der VS in die AHS tritt also sowohl in Deutsch als auch in Mathematik bei den Buben etwas häufiger auf als bei den Mädchen. Die Erstklaßlerwurden auch gefragt, ob sie über die Notenverschlechterung besorgt sind. 51 Prozent der Buben, bei denen in Deutsch und/oder in Mathematik die Note um mindestens zwei Stufen gesunken war, verneinten dies. Bei den Mädchen waren es 46 Prozent Die Notenverschlechterung beim Übertritt von der Volksschule in die AHS bereitet demnach nur jedem zweiten betroffenen Schüler Sorgen. 4.2. Beurteilung der Notengebung: Mit Hilfe des Fragebogens wurde auch zu ermitteln versucht, wieviele Schüler sich gerecht bzw ungerecht beurteilt fühlen. Jeder achte Erstklaßler ist der Ansicht, daß er mindestens einmal ungerecht beurteilt wurde, 87 Prozent der befragten Schüler gaben an, sich in keinem Gegenstand ungerecht beurteilt zu fühlen. Diesen Eindruck haben die Schüler auf Grund ihrer Erfahrungen bei den Schularbeiten und bei der Semesterbeurteilung gewonnen. 5. HAUSAUFGABEN In den Hausarbeiten liegen Möglichkeiten und Chancen, das schulische Lernen zu fördern, zu bereichern und zu ergänzen. Bei den Schülern wird durch die Aufgaben die außerhalb der Schule frei verfügbare Zeit beeinflußt. Eltern können durch sie einen gewissen Einblick in das schulische Lerngeschehen und in die Lernschwierigkeiten und Lerninteressen ihrer Kinder erhalten. 86 - --------------------
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