13. Jahresbericht des Bundesgymnasiums Steyr 1985/86

II ING - Tanzimprovisation, Jazzdance und Pantomime Bereits sieben Semester lang lassen wir das Experiment laufen: Bewegungsmöglichkeiten unseres Körpers zu, mit und durch die Musik, kreatives Tun, Sammlung von Bewegungsund Körperbewußtsein, Erlernen von Tanztechnik und Gestaltung, themengebundenes Happening. Vorgegebene Bewegungsfolgen, Isolationen, Pantomimen und Tanztheater lassen uns das verschüttete Arsenal an eigenen Mitteln w1_ederfinden, Freude an intensiver tänzerischer Betätigung, M1m1k, Gestik, Erfahrung unserer Körpersprache werden wiederentdeckt. Lehrer und Schüler entdecken gemeinsam, üben, kreieren, gestalten, kostümieren und verspüren das Verlangen , das Erarbeitete einem Publikum vorzuführen, ihre Erfahrungen weiterzureichen und somit anderen Freude und Anregung zu schenken. Schülerinnen und Schüler einer 7 Klasse: ,,Ich gehe in Jazzdance, weil ich da meinen Körper spüre, merke, wie ich ihn (nicht) unter Kontrolle habe - weil ich mich gerne nach Musik bewege- Musik ist schön,Tanzen ist schön, Musik und Tanzen sind noch schöner - so kann ich auf meine Weise Musik genießen - ich spüre den Rhythmus in meinen Körper übergehen - ich kann meine Gefühle mit dem Körper ausdrücken - ich kann mich dabei loslassen - ich lebe mich richtig in die Musik hinein, drücke sie mit dem Körper aus." Mag. Regina Demuth -------------------- 67 ---- -------------- --

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