11. Jahresbericht des Bundesgymnasiums Steyr 1983/84

Rauchen 1. C-Klasse Die meisten Raucher stecken im Streß und wollen mit Zigaretten ihre Nerven beruhigen. Manche rauchen auch, um sich die Langeweile zu vertreiben oder einfach, um es den anderen gleich zu tun. Die meisten Jugendlichen wer- den von anderen Mitmenschen zum Rauchen verleitet und c kommen danach meistens nicht mehr davon los. Rauchen ist nicht nur ungesund, sondern auch eine kostspielige Angelegenheit, die sich Raucher im jugendlichen Alter mit mittelmäßigem Taschengeld nicht leisten können. Ein Raucher verbraucht im Jahr durchschnittlich S 9.100,-, wenn er Zigaretten mittlerer Prei sklasse raucht. Raucher sollten sich überlegen , wie sie ihr Geld besser anlegen könnten . Es gäbe dafür sehr viele Möglichkeiten: für eine Urlaubsreise, für größere Anschaffungen oder für Hobby- ausrüstungen. In öffentlichen Verkehrsmitteln oder in größeren Betrieben sieht man immer wieder undiszipliniertes Rauchen. Auf höf- liche Aufforderungen von anderen Leuten reagieren viele Raucher verständnislos. In Schulen und Zügen gibt es eige- ne Zimmer und Abteile für Raucher. Diese werden aber meistens nur von Erwachsenen benützt. Warum können Jugendliche nicht auch das tun , was Erwachsene können? Auch in Schulen, in Garderoben und im Pausenhof rauchen Jugendliche, obwohl es nicht überall erlaubt ist. Danach sieht man dort überall die Zigarettenstummel liegen. Sogar in Kleidungsstücken kann man diese finden . Über Brand- flecken in den Kleidern ist sicher niemand erfreut. Wenn wir , aber in der Garderobe einmal rauchende , größere Schulkollegen auffordern , sich in die Raucherinsel zu bege- ben, wird dieser Aufforderung erst dann Folge geleistet , wenn wir Professoren benachrichtigen. Wenn diese kom- men und sie aus der Garderobe schicken, geben sie keine frechen Antworten mehr, wie zuvor bei uns. Auch der Schulwart hat zusätzlich noch eine Menge Arbeit. Auf Wan- dertagen in freier Natur verursachen glühende Zigaretten- stummel Waldbrände. RAUCHEN BRINGT FÜR DAS LEBEN NUR NACHTEILE ! Artikel zusammengestellt von: Anja Retzinger , Sandra Raudaschl, Angelika Köck, Claudia Nöbauer. Wie wir zu unserem Kästchen kamen 1. D Es gab in unserer Klasse immer wieder Probleme, weil wir die Schulsachen in der Bank liegen ließen , obwohl das nicht erlaubt war. Da sagte uns unser Klassenvorstand , daß se ine letzte Klasse zur Aufbewahrung der Bücher ein Kästchen gekauft hätte. Dies wollten auch wir nachahmen , und Mair Christian bot an, seinen Vater, der Tischler ist , zu ersuchen, für unsere Klasse ein Kästchen zu machen . Wir wi lligten ein , und Mairs Vater kam zu uns, um die Maße zu nehmen und uns nach der Furnierart zu fragen. Nach zwei Monaten beka- men wir das Kästchen, und der Kaufpreis betrug nur 130 Schilling pro Schüler. Wir erhielten auch pro Schloß zwei Schlüssel, die unsere Klassensprecherin und ihr Stellver- treter in Verwahrung nahmen . Unser Kästchen umfaßte zwei Abteile mit je 15 Fächer , so- daß alle Buben und Mädchen ihre Schulsachen unterbrin- gen können. Wir sind sehr zufrieden damit, und es ist seit- her auch nichts mehr weggekommen. Huber Heinz 68 ----------------------

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