11. Jahresbericht des Bundesgymnasiums Steyr 1983/84

WE-Referent Marcel Gautier Marcel Gautier, geb. 1922 , sei l 1968 Inspektor für Knabenhandarbeiten in Basel. Er baute ein zentrales werkpädagogisches lnstitul auf. welches allen Lehrern zur Verfügung steht . Dieses Insti tut beinha ltet ein Zentral- archiv, in dem umfangreiche Arbe itshilfen für die Unterr ichtsarbeit auf- liegen. Dazu gehören: eine Fachbücherei. eine umfangreiche Samm- lung von geplanten und durchgeführten Unterrich tsprojekten. ein- schließlich Einzelstundenaufbereilung und Dokumenta tion. Angesc l1los- sen an diese Mediothek für Werkerziehung is t ein We rkstofflager. welches die Stad t Basel erhä lt. Von dort kann jeder Lehrer fü r sei nen Unterrichl Werkstoffe kostenlos beziehen . In mehreren Räumen sind alle Maschinen. welche für das Zurichten benötigt werden, vorhanden. Diese Einrichtungen erhielt Gautier von der Industrie zur Verfügung gestellt. Neben der ständigen Lehrerausbildung und der Tätigkeit als Inspektor ist Marcel Gautier mit der Organisation des Institutes befaßt. Er wurde durch seine Vorträge auf internationalen Werkpädagogischen Tagungen in der Bundesrepublik. in Italien und in Belgien bekannt. TG-Referent Gertrud Mosenthin isl Professor für Textiles Gestalten an der Pädagogischen Hochschule Kiel. Im ständigen Kontak t mil schulpraktischer Tatsachenforschung trägt sie wesen tlich zur inhaltlichen und methodischen Neustrukturie- rung des Textilunterr ichtes bei . Sie tr itt für eine stä rke re Orient ierung des Un terrichtsgegenstandes an kulturellen , soziologischen und techni- schen Gegebenheiten der Gegenwart ein. Ihr Refe rat wi rd ein wesenl- licher Beitrag zur Diskussion um den Stellenwert des Textilen Gestaltens in Österreich sein. ,, Im Textilunterricht sind alle Schüler - also Mäd- chen und Jungen - zu befähigen. die Lebenswirklichkeit im Hinblick auf Kleidung. Mode und Wohnumwelt als Konsumenten und als aktive Mitgestalter zu meistern ." Publikat ionen : „Produktgestaltung und Design": Pädagogischer Ver lag Bu rgbücl1erei Schneider GmbH, Ba ltmannsweiler 1982 ..Texliles Werken in der Sekundarstufe I": Padagogischer Ver lag Burg- bücherei Schneider GmbH, Baltmannsweiler 1982 im Erscheinen : ..Wohnen und Wohngestaltung" , ..Texti larbeit und Verbrauchererziehung ·•. beide Im oben genannten Verlag . Wol fgang Mül le r-Thalheim Geboren am 24. 4. 192(3 in Linz : Medizinstudi um in Innsbruck. daneben Psychologie und Kunstgeschich te. Vier Sommer am Ba lneologischen Instit ut Badgaslein mit Pionierarbe it Irn Heilstollen Böckstein. Neurologi - sche Ausbildung bei H. Reisner (Wien). R. Gardn (Paris) und E. Nieder- meyer (Innsbruck). Psychia trie bei J. Klaes1 (Bern) und H. Urban . Tätig als Konsiliarfacl1arzt. Leiter des BE?reiches Sozialpsychiatrie im Rehabi litationszentrum Linz . Seil 1972 Osterr. Präsident der DGPA: Mitglied des Länderrates der SIPE . Aus den Schrillen: ..Alfred Kubin In psychiatrischer Sich t.. (Hamburg 1961)... Die bildende Kunst und der Begr if f des Abnormen ": .. Psycho- pathologie und Kunst · hg. (Linz 1969): .. Erotik und Dämonie im Werk Kubins" (München 1970): .. Zeichnerische Darstellung bei sexuell gestörten Kindern " ...Sexualsymbolik und Religion" . ..Gedanken zum Psychosebegriff" hg. (Wien 1974)... Psychopathologie und Musik " hg. (Salzburg 1976): .. Der Künstler und die Psychopathologie des Ausdrucks" .. Die Ikonographie des Heiligen - aus psychopathologi- scher Sich t" (Bern 1981): .. Die suicide Geste in der Kulturpsychopatho- logie" (München 1982). Lui s Le Roy Geboren 1924 in Amsterdam. Studi um der Malerei und Kunstgeschichte in Den Haag (Koninklyke Akademie voor Beeldende Kunsten) . Seit t 949 . Kunste rzieher am Gymnasium und der Realschule in Heerenveen (bis 1977). Beschäftigung mit Ökolo_gie und Botanik . Seit 1965 als Freiraum- gestalter tätig (..Ergänzende Okosysteme") in Heerenveen. Mildam. Leeuwarden, Groningen. Brüssel, Paris. Seit 1971 jährliche Veröffent- lichungen in der Monatszeitschri ft fü r Archi tektur „Plan" . Sei t 1970 Vor- träge in Darmstadt. Berlin. Stuttgart, Hamburg. Bremen, Osnabrück. Essen, Kaiserslau tern . Straßburg , Zürich. Basel. Luzern. Brüssel. Ant- werpen , Par is. Graz und Wien . Ehrenmitglied von „Semiferox" (Wien) . Berater und Mitarbeiter eines Architekturbüros in Rolde. Publikationen: .,Natur ausschalten - Natur einschalten" .. Den Menschen. die keinerlei Bedür fni s nach »Ordnung« und außerdem keine Angst haben. mit der Unübersich tlichkeit konfrontiert zu werden. müßte die Gelegen- hei t geboten werden . selbst aktiv ihr Lebensmilieu gestalten zu können . So könnte die Wohnumgebung wiede r auf der Basi s von Wachstums- prozessen entstehen ... (Zitat) Rahmenprog ramm Ausstellung in der PÄDAK : Arbeitsergebnisse von der Vorschule bis zur Lehrerausbildung in den Fachbereichen BE, WE, TG: dazu para llel : Ausstellung in der Hochschule für küns tlerische und industrielle Gestaltung. Linz : LK für BE LK fürWE LK für Umraumgestaltung MKL für Texti les Gestalten Schüle r der Hauptschule St. Pant aleon. OÖ.: Rhythmische Tanzdarb ietungen Asphaltmalerei Arbeitsgruppen aus den Bereichen BE, WE und MK . Bundesgymnasium Steyr , OÖ„ „ Klang und Farbe" - Multimediashow Exkursionen zu Bei spielen moderner und historiscl1er Architektur .. Neue Galerie" der Stadt Linz .. Tanztheater " Erika Gangl · Jazzensemble, Christian Seitelberger ..Ökumenische Messe" , Pfarrer Andlinger und Pfarrer Prinz

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