9. Jahresbericht des Bundesgymnasiums Steyr 1981/82

aber auch Bestecke und Tafelgeräte wurden in das Herstellungs- programm aufgenommen . 1974 wurden noch die Montanwerke Bri xlegg und die Vereinigten Wiener Metallwerke der Gesellschaft angeschlossen . 1981 konnte ein Rekordumsatz von 6,6 Milliarden Schilling erreicht werden , die Hälfte davon entfiel auf den Export. Dies zeigt die Bedeutung des Unternehmens am Weltmarkt deutlich auf . Zum Abschluß nannte unser Führer nochmals eindrucksvoll Zahlen aus Produktion und Stromverbrauch. Er erwähnte außerdem die Möglich- keit der Wiederverwertung von Abfallprodukten . So werden z. B. leere Konservendosen wieder eingeschmolzen . Dieser Vorgang verbraucht 85 % weniger Elektrizität als die Elektrolyse von Aluminiumoxid . Äußerst beeindruckt von Größe und Bedeutung dieses Werkes verlie- ßen wir die Anlage. Wir danken Frau Prof. John , daß sie uns diese Exkur- sion in zwei so interessante und wichtige technische Betriebe ermög- lichte. Nora Huemer, Britta Stieg/er (4 . 0) SCHULLANDWOCHE DER 7. D-KLASSE IN KÄRNTEN (2 . 5. bis 8. 5. in Wernberg) 2. Mai - endlich war es so weit: Prof. Kliment , Prof . Sieberer, die vollzählige 7D und nicht zuletzt unser Chauffeur Laszlo konnten sechs hoffentlich schöne Tage in Kärnten in Angriff nehmen. Auf der Anfahrt akklimatisierten wir uns gleich in Ve:den und besichtigten das Spielkasi- no z.umindest von außen. Eine Stunde später erreichten wir Wernberg und unsere Unterkunft. Als wir Monate zuvor gehört hatten , daß wir in einem Kloster wohnen sollten , befürchteten wir natürlich eine kühle , karge Klosteratmosphäre. Doch wir hatten weit gefehlt: Wir wurden von dem herrlich renovierten Schloß und der steten Fröhlichkeit der Schwestern überrascht. Alle waren mit den Unterkünften sehr zufrieden . Es stand uns der Komfort eines Schlosses zur Verfügung. So unter anderem ein Raum, der sich herrlich zum Beieinandersitzen am Abend eignete , zwei Terras- sen und ein Musikzimmer , von dem wir ebenfalls reichlich Gebrauch machten. Der Hof , den wir zum Tischtennis- und Familytennis-Stadion machten , wurde zum Zentrum. Gleich am zweiten Tag begannen wir unsere Aktivitäten mit einer Wanderung von Köstenberg in der Nähe von Velden zur Ruine Landskron und nach Gratschach , wobei der Wettergott zur allgemeinen sonnigen Stimmung beitrug. Auch am dritten Tag stand Wandern auf dem Programm: Über Radenthein fuhren wir nach Döbriach am Millstätter See. Von dort wan- derten wir am Südufer des Sees entlang zum Laggerhöf , wo wir die schon berühmte Brettljause genossen . Danach besichtigten wir die Ausgrabun- gen in Teurnia , von denen besonders das Bodenmosaik in der Kirche noch sehr gut erhalten ist. Wir beschlossen den Tag mit einem Abstecher nach Villach, wo wir uns die Stadt ansahen und Einkaufsgelegenheit hatten . 120

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