9. Jahresbericht des Bundesgymnasiums Steyr 1981/82

Ein Mädchen unserer Schule und Teilnehmerin der Unverbindlichen Übung Verkehrserziehung verdient besondere Erwähnung. Sabine Kraml (1 . C-Klasse) erreichte beim Schlußwettbewerb der Radfahrprüfung un ter 443 angetretenen Buben und Mädchen den ausgezeichneten zweiten Rang . Prof. Eder Ulfried BG STEYR STELLT SI EGER IM ÖSTERREICHISCHEN MALWETTBEWEF1B Bei dem bundesweit ausge- schriebenen Maiwettbewerb eines internationalen Sportartikel-Kon- zerns errang Thomas RAMM ERS- TORFER aus der 3. A-Klasse unter mehreren tausend Teilnehmern den ersten Preis . Sein Entwurf eines Sportschuhs stellt verschiedenfarbi- ge springende Pumas auf weißem Grund dar. Als Siegespreis erhielt Thomas Rammerstorfer ein Unikat seines ei- genen Modells . Dazu stand im Gra- tulationsschreiben zu lesen : „ Dein Traumschuh ist in echter Handarbeit gefertigt worden. Wir gratulieren Dir zu Deinem Entwurf und hoffen , daß Du mit dem in dieser Ausführung einzigen auf dem Welt- markt befindlichen Schuh große Freude hast . .. Vielleicht hast Du einmal die Möglichkeit , mit Deinen Eltern nach Salzburg zu kommen , da wir gerne wissen möchten , wie dieser 'Chaf- Designer ' aussieht. Wi~ würden Dir bei dieser Gelegenheit auch Einblick in unser Unternehmen geben . .. " SEIBERSDORF '81 Exkursionen sind bei uns Schülern beliebt , sei es , daß dies der freie Tag ausmacht, sei es, daß Erklärungen an Ort und Stelle keinen gleich- wertigen Ersatz haben. Die Fahrten nach Seibersdorf in das Atomforschungszentrum sind daher einer der Höhepunkte im vorweihnachtlichen Schulablauf der ange- henden Maturanten . Die Physikprofessoren ließen es sich nicht nehmen, uns gründlich vorzubereiten: Sie gaben uns eine „ Einführung in die Kern- physik ". Am 13. Dezember nun traten wir die Fahrt nach Seibersdorf an. Jeder hatte eine erwartungsvolle Miene, keiner war schon einmal dort gewesen , und das Neue, Ungewohnte zog uns in seinen Bann . In der Forschungsstation angekommen , bekam jeder sein „Marker! " , und dann wurden wir in einen Vortragssaal geführt. Die Geschichte des 116

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2