8. Jahresbericht des Bundesgymnasiums Steyr 1980/81

7. Ö ST E R R E I C H I S C H E C H E M I E - 0 L Y M P I A D E Landeswettbewerbe Theoretische Aufgaben: 1. Beisp iel: 20 g Kaliumsulfat wurden in 150 ml Wasser aufgelöst. Danach wurde die Lösung elektrolysiert. Nach der Elektrolyse betrug der Kaliumsulfatge- halt der Lösung 15% (Massenprozent). Welches Volumen an H2 und 0 2 wurden bei dieser Elektrolyse bei 20 ° C und 101325 Pa erhalten? R = 8,314 J/mol. K 2. Beispiel: Kalziumkarbid und Wasser sind die grundlegenden Ausgangsstoffe zur Produktion von a) Ethanol b) Essigsäure c) Ethen (Polyethylen) d) Polyvinylchlorid e) Benzol Geben Sie schematisch Reaktionsschritte für die Herstel lung der oben genannten Produkte an . 3. Beispiel: 1500 mg einer Legierung, die Ag , Cu und Cr enthält, werden aufgelöst, da- bei entstehen die Ionen Ag+ , ?Cu+ + und Cr+ + +. Nach Verdünnen auf 500 ml werden 50 ml entnommen und , wie folgt , behandelt: a) Ag+ und Cu+ + werden abgetrennt, b) Cr+ + + wird im Basischen mit H20 2 und CrOA oxidiert, c) nach Zerstörung des Überschusses H202 und Ansäuern werden 25,00 ml Fe+ + -Lösung (c = 0,100 mol/1) zuge- geben, d) der Überschuß Fe++ reduziert 17,20 ml KMn04 - Lö- sung (c = 0,020 mol/1) im Sauren zu Mn+ +. In einem zweiten Versuch werden 200 ml der Ausgangslösung elektroly- siert. Alle drei Metalle werden bei einer Stromstärke von 2 A (Stromaus- beute 90 %) in 14,50 Minuten quantitativ abgeschieden. (F = 96487 As/mol) 1) Schreiben Sie die 3 Redoxgleichungen an. 93

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