8. Jahresbericht des Bundesgymnasiums Steyr 1980/81
Im abgelaufenen Schuljahr haben sie an folgenden Veranstaltungen mitgewirkt: Am 24. Oktober fand in der Aula des Bundesgymnasiums Steyr als Beitrag zur Tausendjah rfeier der Stadt eine Lesung aus Werken Steyrer Mundartdichter statt: Wilhelm Schaumberger, Sepp Stöger, Rosa Mayer, Josef Hochmayr und Gregor Goldbacher. Die musikalische Umrahmung besorgte di e Kronsteiner Hausmusik, Großraming . Am 14. Dezember 1980 gestaltete der Junge Kreis im Stadtsaal eine Adventfeier des Stelzhamerbundes mit Mundartlesung und Hirtenspiel. Und am 31. Mai 1981 wirkte der Junge Kreis, betreut von Konsulent Josef Hochmayr, im Alten Stadttheater Steyr an einem Heimatnachmit- tag mit , unterstützt von der Kronsteiner Hausmusik sowie der Sing- und Spielgruppe der Hauptschul e 2 unter' HHL Adele Raab . Dr. Rammerstorfer 9 JAHRE GUTER FILM IN STEYR Durch Zusammenarbei t der Germanisten am BG Steyr mit der Aktion DER GUTE FILM, mit dem Kulturamt der Stadt Steyr und dem Jugendzen- trum FIO können die sehr gut besuchten Filmnachmittage dem zehnten Jah r jhres Bestehens entgegensehen. Das Verständnis der ausgewählten Filme, die der ganzen Stadt ein Filmerlebnis anbieten, wird durch schriftliche und mündliche Einführun- gen gefördert. Interessierte Gruppen sieht man oft anschließend im Thea- terkeller diskutieren. Die Absicht war, gute Filme nach Steyr zu ziehen und damit das Me- dium „ Film" besonders in der jüngeren Generation aufzuwerten . Wer möchte aus dem vergangenen Spie ljahr etwa die Erinnerung vermissen an PADRE PADRONE und den HOLZSCHUHBAUM, an EQUUS und NOR- MA RAE, an das SIEBENTE SIEGEL von Bergmann und die WUNDERBA- REN JAHRE, an den WERTHER und an ASTERIX, der Rom erobert? Die Vorfreude vieler auf die nächste Spielzeit gibt Mut für die Wahl des nächsten Programms. Dr. Grandy DER ROBOTER Eines Tages kam bei den Gl ocks ein sehr merkwürdiges Paket an. Die Familie war gerade beim Mittagessen, als es vor ihrem Haus eine fürchterliche Erschütterung gab. Der Plafond wackelte und die Tassen und -Teller tanzten auf dem Tischtuch eine kurze Polka. ,, Ein Erdbeben! " schrien alle und stürzten ins Freie. Vor ihrem Haus bot sich eine fürchter- liche Verwüstung dar. Der Weg hatte Eindrücke von Schuhen , und das Blumenbeet war vollkommen vom Erdboden verschwunden . Den umge- stürzten Apfelbaum braucht man nicht zu erwähnen. Vor der Tür lag ein unübersehbares, zwei Meter breites Paket , unter ihm lugte noch ein Stück von der Mü tze des Briefträgers hervor. Als die gesamte Familie unter An- wendung aller Kräfte es endlich geschafft hatte, das anscheinend ton- nenschwere Paket hochzuheben. holte man den fast plattgedrückten 82
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