8. Jahresbericht des Bundesgymnasiums Steyr 1980/81

Noch lange diskutierten wir über den von Ossi Lehner aufgestellten Problemkreis. Wir hoffen, daß ein Vortrag pro Jahr von Herrn Universitätsdozenten Ossi Lehner im Bundesgymnasium Steyr zur Gewohnheit wird , da eine solche Ergänzung zum konventionellen Unterricht sehr zu begrüßen ist , und eine Horizontserweiterung zu den Problemen der Entwicklungsländer schon einen sehr wichtigen Schritt zur bewußten Entwicklungshilfe dar- stellt. Herbert Mütter, 6. B ÖKOPLANSPIEL 7. A-Klasse (7.18. Mai) Unsere Klasse wurde von der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft zu einem Ökoplanspiel in die Handelskammer Steyr eingeladen . Als Ziel die- ses Planspiels setzte man eine Darstellung komplexer und schwer über- schaubarer wirtschaftlicher Vorgänge und zusammenhänge an Hand übersichtlicher Modelle fest. Wir übernahmen gruppenweise die Funktion wesentlicher Träger wirtschaftlichen Geschehens (Regierung, Unternehmer, Konsumenten , Arbeitnehmer) und trafen, nach Vorgabe einer Ausgangssituation , unsere wirtschaftspolitischen Entscheidungen, die in verschiedenen Fällen zum Bankrott führten. Unser sehr sympathischer Spielleiter wertete unsere Entscheidungen mittels einen Mikrocomputers aus . Die so gewonnenen Ergebnisse dienten jeweils als Ausgangslage für die nächste Periode. Das Planspiel , das unserer Klasse sehr gefiel , erlaubte uns eine rea- listische Darstellung gesamtwirtschaftlicher Abläufe bei gleichzeitigem direkten Kontakt zu unseren Entscheidungen und deren Konsequenzen . Wir danken den zuständigen Stellen, die es uns ermöglichten, daran tei !zunehmen . Franz Vaclavik, 7 A SCHULLANDWOCHE DER 7 . A-KLASSE IN KÄRNTEN (26. 4. - 2. 5. 1981) Zwischen Kofferbergen versammelten wir uns am 26. April auf dem Parkplatz unserer Schule. Nach Verabs·chiedungsszenen und längerer Wartezeit auf den Bus machte sich unsere durch Krankheit und der- gleichen stark dezimierte Klasse unter der Führung von Prof. Haberfellner und Prof. John auf den langen Weg nach Wernberg. Prof. Kohlbauer hätte ihre Freude an der Musik gehabt, die während der ganzen Fahrt durch die Lautsprecher erklang und die unsere beiden Professorinnen mit Engels- geduld ertrugen (Danke!!). In Erwartung eines alten Klosters irgendwo zwischen Feldern und Drau waren wir überrascht, in ein neu restauriertes Schloß einziehen zu können . Nach der freundlichen Begrüßung durch die Missionsschwestern vom kostbaren Blut schleppten wir unsere Koffer mit dem Lift in den zwei- ten und dritten Stock. 101

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2