6. Jahresbericht des Bundesgymnasiums Steyr 1978/79

ti gen , will er nicht nach kurzen A nf.a ngserfol gen neuerlich a,n Gewicht zu- nehmen Mi t d.en 4. Kl.a,ssen wur,de im ve rga ngenen Schuljahr die Erste Hilfe b ei Bewußtlosen, also richtige Lagerung, Mund-ni-Mund-Beatmung und H erz- massage, prakti sch , mitt els ei ner Wiedierbelebungspuppe geübt. Die Schüler wa ren mit großer Begeisteru.n g bei der Sache und wären derzeit sicher zum Großteil in d·er Lage dern rti g,e Hil fel eistung,e·n im Notfall richtig ,drurchzufüh- ren. W,ie wi chüg di eses Können is t, se i k,urz e rläu tert : Wenn bei ein em Bewt1ßtlosen die Armun,g aussetzt, kann man dmch 1·ichtige Beatnrnng -i nnenh alb der ersten drei M inut en in ca. 75 Pirozent der FäUe ei,i:e bl eibend e Gehirn schädi gung vermeiden, erfolgt clie Beatmung erst nach fünf Minuten so si'nkt di eser Prozentsatz auf 20 Prozent ab . Diese Zahlen zeigen, daß ma n in einem solchen FaH a uf fremde Hilfe, sei eis durd1 den herb cig·erufe nen A rzt oder Rot-Kre·uz-Helf,er, nicht warten ~ann, man muß selb st •ak tiv werden , um dem Betroffenen eine Chance zu geb en . Um das Erlernte wach zu ha lten, ist geplant, diese Übungen in den kommenden Ja hren a uch in den höh eren Klassen fortzusetz;en ·und zu wie- derhol en. Dr . Friedridt Hon sig LEISTUNGSTRAINING JN SÜDTIROL (13. s. -19. 5. 1979) Auf den Rait vo n Herm Prof. Fo rste r entschieden wir uns, a u!f eine Sportwoche zu v,erz ichten und dafür ei11ie Woche in Südtirol zu verbringen. Unserem K.Ias•senvorstand, Herrn ProL Wimmer, gdang es jeldoch, uns auch in Südtirol „ZJum Genuß " ei ner Sportwoche zu verhdfen. Sehr an.genehm u1n1d lu sti,g verlief die Hinfahrt. In Inns-bruck machten w:i r die erste P,a u1s,e. Wir bes uchten d ie Ho,fkird1e und an,schließen:d dia.s Vo'lksku,nd·emus eum, das uns a·uf die Kultur in Sü,dtirol VO·l'b ereiten solloe. Zum Glück waren di,e Türstöcke i'll Südtirol nicht so ni edrig wi,e in dicesem MLiseum. Nach Unterbredrnngen in Neustift und Brixen erreichten wir sd1li<eßHch un ser Ziel - Steinegg, 14 km vo n Bozen en tfernt . Am A bend bekamen wir bereit s di e Verbindun,g zw i,schen Sport- und Süldtirolwoche zu spüren. Wer nich t pün kthd1 a uf di e Minute im Bett lag, mußte s,id1 zum Gaudium der an•deren Zimmerkollegen mit 20 Li egestütze n abquälen. Am nächsten T,a,g stiege n wir bei st,~ah lend em Sonnenschein auf den Penegial , li-eßen uns von Fra u Prof. Fo rster clie umliegende Gegend erklä ren u nd tabten un,s be im Absti eg in einer kleinen Schneeballschlacht atUs. Nach der Beisichtigu:n,g der Erdpyrami.den, der Pfa rrk ird1e und der Dominikaner- kirche vo11 Bozen machten wir ein en Einka uf sbummel. An idi,esem A bend hi,eß da s U rtd l fiir Nachzügler: 30 Liegestützte a,uf den Knöche ln. Unter größte.r Hit ZJe wan:derten wir am. Dienstag im Gebi.et der Seiseralm umher. Der Schnee intensivi erte di,e Sonnenerinwirkung so stark, ,daß 27 Kreb:se erschöpft und ,durchnäßt h eimkehrten . Wie a n allen Abenden , saßen wfr b ei 54

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