den Höheren Wetterdienst abgelegt hatte, mehrere Jahre hindurch im Reichs wetterdienst verwendet. Aus der russischen Kriegsgefangenschaft kehrte er im Herbst 1945 zurück und vollendete die Lehramtsprüfung an der Universi tät Graz am 28. Juni 1946. Seit 11. September 1946, also vom ersten Tag seiner Lehrtätigkeit an, wenn man von Stunden an einer Maturaschule in Graz absieht, gehörte Dr. Ahammer unserem Lehrkörper an. Ihm ist vor allem der Wiederaufbau der durch einen Bombentreffer sdiwer in Mitleidenschaft gezogenen Lehrmit telsammlung für Physik zu verdanken, audi für den weiteren Ausbau durch hochmoderne Lehrmittel hat er mit anderen Kollegen, die wie er Sommer kurse in Experimentalphysik besuchten, viel beigetragen. Mehrmals trat er mit wissenschaftlichen Veröffentlichungen über Meteorologie, Methodik seiner Fächer und Mathematik in den Jahresberichten dieser Anstalt an die Öffent lichkeit. Am 16. Februar 1972 wurde er vom Bundespräsidenten zum Oberstudienrat emanint, im Schuljahr nach der Teilung der Steyrer Höheren Schulen in ein Gymnasium und ein Realgymnasium (1973/74) mit der Füh rung der Direktionsgeschäfte betraut, die er neben einer großen Lehrverpflichtuing vorbildlich erledigte. Bei der Einführung der neuen Schulgesetze im Herbst 1974 war er der erste in den Schulgemeinsdiaftsausschuß gewählte Lehrer, 1976 wurde ihm vom Präsidenten des Landesschulrates Dank und besondere Anerkennung ausgesprochen. Sein Wirken, mehr als 31 Jahre am Michaelerplatz, mußte von nach haltigem Einfluß an einer Schule sein und wird hier unvergessen bleiben.
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2