2. Jahresbericht des Bundesgymnasiums Steyr 1974/75
nur wenig wissen? Audi Wirtschaft, Stadtplanung, neueste Staidtentwicklung tmd politische Verhältnisse tragen dazm bei, das Gesamtbild zu vervoll- ständigen. Vielleidit könnte man audi ,darauf eingehen. Trotz kleiner Mängel 0die sid1er zu beseitigen wären) kommen wir schließlich zum einzi.g riditigen Sdi.luß: Wien ist eine Rei-se wert!!! Eva Gärtner - Maria Hemetsberger 7. B-Klasse SCHULÄRZTLICHER BERICHT Entsprediend den Durchführungsbestimmungen zum Sdiulunterriditsgesetz 1974 wurden im abgelaufenen Schuljahr erstmalig a11e Sdiülerinnen un!d Sdiüler der sdrnlärztlichen Reihemmtersudrnng unterzogen, nidit mehr wie bisher nur die 1. , 4. und 8. Klas5en. Damit bot sich die Möglichkeit, di.e Befolgung der ärztlid1en Empfehlun- gen aus dem Vorjahr bei den einzelnen Sd1ülern zu kontrolheren. Dabei mußte leider festgestellt werden, ,daß die Empfehlungen des Sd1ularztes, die den Eltern schriftlidi, aJUf entspredienden Vordrucken, bekall!l1tgegeben wer- den , nur in -etwas mehr als der Hälfte der Fä11e befolgt werden. Ein für die Bestrebungen der prophylaktiisd1en Medizfo bedauerlidies Faktum. Als ein immer widitiger werdendes Problem zeichnet sidi ,die Zunahme die Zahl der übergewimtigen Sd1üler ab, und zwar besonders auffällig in den unteren Klassen. Übergewidit von 10 kg in ,den ersten Klassen sinid durdrnus keine Ausnahmefälle, einige mit 20 fog Übergewidit sind audi dabei . Wenn man weiß, ,daß übergewidüige Erwamsene, die sdion in der Kfrl,dheit fettsüd1tig waren, später, audi bei ernstestem Vorsatz und Willen, kaum mehr eine Gewiditsabnahme erzielen kö1men, e-rkennt man die Bedeutung des Problems unserer über,gewichtigen Kinder. Dazu sei kurz angeführt: Gr-urndsätzlich muß das Gewicht der Jugendlidien auf die Größe und nidit auf das Alter bezogen werden. Dann ,gilt als Normbereidi ungefähr: Größe in cm über Hundert minus 10 e11gibt das Sollgewicht in Kilogramm, wobei plus oder minus 5 kg je nadi Körperbau toleriert werden können. Als sehr erfreuliches Ereignis kann herrichtet we1.1den, daß •die in meinem Berimt vom Vorjahr angeregte Rötelnprophylaxe bereits 1m heurigen fahr auf optimalste Art, nämlich durd1 freiwilLige Impfung aller Mädd1en der 3 . Klassen, die nod1 keine Röteln h 1 atten, gelöst ersdreint. Es wurden von den 100 Schülerinnen der 3. Kla,~sen insgesamt 49 Mädchen geimpft, zweifel- los ein optimales Ergebnis. Bei Weiterführung ,dieser Impfaktion und weiterer so hoher Beteiligung könnte die Rö telnembryopathie und ,die in der Folge auftretenden Mißbildungen, die sd10n sorvi.el Leid ,bei den betroffenen Kindern und deren Eltern hervorgerufen haben, in absehbarer Zeit au,f Null reduziert werden. Aus der täglichen Arbeit des Schularztes sei nodi beriditet, d1aß !im vergarngenen Schuljahr insgesamt 76 Turnrbefreiungen ausgesprodien W'llrden, 63
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