2. Jahresbericht des Bundesgymnasiums Steyr 1974/75

Weihnachtskarten und Muttertagskarten 1900 Schilling, Straßensammlung 23 ss Schilling). Aber wir haben auch wie im Vorjahr die Kinder im Heim Kleinraming besucht. Diesmal kamen wir nicht zu Weihnachten, sondern im Mai. Frau Prof. Marianne Eckers Schülergruppe hat die Kinder mit Theaterstücken be- geistert. Ihr ,und Herrn OStR. Pmf. Dr. Erich Grandy danke ich für die tatkräftig·e Unterst ützung. Prof. Josef Preyer DIE N A TU R H I S T O R I S C H E S A M M L U N G DES BG STEYR Der Aufbau der Naturhistortischen Sammlung des BG Steyr hat in den ersten Jahren ihre·s Bestandes, den ab.gelaufenen Schuljahren 1973/74 und 1974/ 75, einen zufriedenstellenden Verlauf genommen. Besonders durch das Entgegenkommen des z;uständigen Herrn des Landesschulrates war es mögl,ich, die Sammlung von A1tfang an entsprechend den Erfordernissen eines moder- nen Unterrichtes aufzubauen . Dementsprechend wurde in der ersten Auf- ba11stufe das Augenmerk der Anschaffung von Unterrichtstransparenten und Lichtbildserien zugewendet. Mehr als 150 Transparente und über 100 Licht- bildiserien, ergänzt durch 150 Mikropräparate ergeben durchaus die Möglich- keit eines anschaulichen urud lebendigen Unterrichtes. Unser,e Projektions- apparate, Schreibprojektor, Dia- und Mikroprojektor sind damit g:ut aus- gelastet 'lind in ständigem Einsatz. Die Anschaffung von Lehrtafeln wurde bewußt auf ein unumgängliches Minimum beschränkt, niid1t zuletzt deswegen, weil die im Verhältnis z;um Umfang ,des Stoffes sehr geringe St1.111denzahl die Verwerrdung zeitraubender Lehnnittel fragwürdig erscheinen läßt. Skelette, Modelle und ähnlich es Demonstratiommaterial ist noch wenig vorhanden, ebenso sind Mineral- und Gesteinssammlung noch keineswegs zufoiedenstellend. Nach nur zwei Jahren ist das all e11dings auch nicht :z;u erwarten, weil gerade diese Sammlungen nur durch eigene Tätigkeit aus- gebaut werden können. Großes Interesse und unentwegter Sammeleifer einer Reihe von Mitgliedern unserer Naturschutzjugend lassen aber auch in die- sem Punkt mit einigem Optimismus in die Zukunft blicken. Prof. Rössner HANDARBEIT UND WERKERZIEHUNG Das Unterrid1tsfach „Handa,rbeit und Werkerziehung" hat im Schul- jahr 1974/ 7 5 d ie Rolle eines Schwerpunktfad1es zugewiesen bekommen. An unsecer Anstalt konnte diesem Wunsd1 nur schwer nachgekonunen werden. Durch die Tatsache, daß keine Einrichtung (behelfsmäßig alte Schulbänke und Hocker) und vor allen Dingen übeThaupt keine Werkzeuge vorhanden waren, konnte der Unterricht nur improvisierend abgehalten werden. Es durften also nur Tedrniken und MateriaLlen verwe ndet we11den, bei denen man mit einer mangelhaften Einrid1tung und fast ohne Werkzeug das Auslangen findet. Von ,den Schülern mitgebrachte Haus- und Küchengerä te mußten bei allen 56

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