Leopold Arthofer - Geschichte von Garsten

88 Im Osten schließt sich an den Damberg der Schwarz¬ berg; an diesen lehnt sich der Blahberg. Uebrigens wurde ja die Geographie dieser Gegend schon früher behandelt. Unterdambach gehört zur Pfarre und Gemeinde Garsten. Die Leute wohnen meist in kleineren Häusern, die eine weit zerstreute Ortschaft bilden. Der Wanderer kann die Ortschaft kaum in ein und einer halben Stunde durchschreiten. Die wichtigsten Gebäude des Ortes sind die Kapelle und das Schulhaus, die beide 20 Minuten voneinander entfernt sind. 7 1421 1 „Auerkapelle“ in Dambach. Die Kapelle, „Auerkapelle“ genannt, wurde im Jahre 1822 von dem damaligen Besitzer des Auergutes, Simon Scharweger, auf einem Hügel hart an der Straße erbaut, hat eine reizende Lage und ist der Gottesmutter Maria ge¬ weiht. Im Innern der Kapelle befindet sich ein sehr hübscher Altar. Das eiserne Gitter, das den Altar vom Schiffe trennt, ist eine schöne Schlosserarbeit. Die kleine Orgel mit vier Re¬ gistern ist wohl schon sehr gebrechlich. Im Türmlein hingen bis zum Weltkrieg zwei Glocken, die größere mit der Aufschrift: „Gegossen in Linz bei Michael Teufelmayr 1821“ die kleinere ohne Aufschrift. In dieser Kapelle wird während der Schulzeit vom Katecheten wöchentlich eine Messe gelesen. Große Ver¬ dienste um die Seelsorge des Dambachtales erwirbt sich seit vielen Jahren der Religionslehrer i. R. Josef Kohlbeck von Wien, der den Dambachern aus priesterlichem Entgegenkommen

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