Valentin Preuenhuebers Annales Styrenses samt dessen übriger Schriften

471 Pangrätz Rindtschädt. Hanns von Puechhaim. Wilhelm von Alm. Wernhart Fueschsperger. Andre Polnecker. Herr Weicard 18. auch Herrn Fridrich des Dritten Sohn an. 1430. wird gefun- den, daß er, bey der Leich-Begräbnus Kaysers Alberti II. an. 1439. zu Wien gehalten, das Schwerdt getragen des Königreichs Ungarn, hat noch gelebt an. 1470. Uxor. Frau Mandula Herrn Wilhelm von Pernegg, und Frau Anna von Khraydl Tochter, Herrn Wolffen von Wünden Wittib. Nota: Weilen diese Frau Mandula auch Herrn Weick- harts des 13. diß Namens, wie droben gemelt, Gemahl soll gewest seyn, ist meines Erachtens darmit in arbore gemeint, doch trifft die Zeit, wann Herr Wolffgang von Wünden gelebt, besser zu, daß sie dieses Herrn Weickharts des 18. Gemahl gewest seye. Dieser Herr Weickhart hat verlassen drey Töchter und zwei Söhne. Frau Rosa nat. 1471. gestorben 1537. liegt zu Pockflüß begraben, Mar. Herr Wilhelm von Eckersau der letzt von diesen Geschlecht. Frau Veronica Mar. Herr Wolff von Stubenberg an. 1518. Herr Seyfridt 2. war mit Kayser Fridrichen auf dem Reichs-Tag zu Franckfurt an. 1489. Uxor. Frau Barbara, Herrn Andreen von Paumkirchen und Frauen Marga- reth von Gravenegg Tochter an. 1502. Frau Mandula 2. an. 1493. Herr Erhart 2. Herr zu Polhaim und Leibniz Kaysers Maximiliani I. Rath, Cammerer, an. 1498. der N. O. Land Regent. 1512. Hauptmann zu Petau, Königs Fer- dinandi I. Rath und Statthalter an. 1527. Er hat zum Gemahl gehabt Frau Catharina Herrn Gaudentii von Metsch Grafens zu Khirgberg, und Frau Hyppolita de Simoneti Tochter, daher ihme Kayser Maximiliani folgenden Gab-Brief über erst gemelt seines Schwähern Güter, Titl, Nahmen, Schildt, undWappen aus sondern Gnaden ertheilet. „Wir Maximilian etc. bekennen offentlich für uns und unsere Erben und Nachkommen, mit den Brief, das wir dem Edlen unsern lieben getreuen Erharten Herrn zu Polhaim unsern Rath, und Cammerern um der getreuen nutzlichen Dienst willen, so er uns von Jugend auf bisher gethan, noch täglich thut, und hinfür woll thun mag und soll, diese besondere Gnad gethan, und ihme zugesagt haben das wis- sentlich mit diesen Brief also. Wann der Edel unser lieber getreuer Vogt Gaudenz von Metsch Graue zu Khirgberg ohn eelich mannlich Leibs-Erben vor demselben mit Todt abgieng, daß wir alsdann ihme und seinen mannlichen ehelichen Leibs-Erben alle und jedlich desselben von Metsch, Titul, nahmen, Schild, Helmen zu führen und zu gebrauchen gunen und erlauben, darzu auch alle desselben von Metsch Privilegia, Brief, Frey- heit, und Gnaden, so vill er eben von unsern Vorfahren Reich und Fürsten von Oes- terreich hat von meinen gl. confirmieren, bestätten, und über das alles nothdürftige Verschreibung und Brief, wie sich gebierth, fertigen und geben wollen. Ohne gever- lich mit Urkundt diß Briefs. Geben zu Füßen am Sonntag nach Margarethen-Tag der H Jungfrauen nach Christi Gebuert 1497.“ Dieweil nun Herr Erhart seines Herrn Schwehers Todt (darauf doch er auch bald gestorben) erlebt, jedoch haben seine Söhne zweiffelsohne als junge Herren aus ihrem und ihrer Gerhaben übersehen dieser Begnadung nicht nachgesetzt, wie dann die Graf-Metchischen Güter für erbloß gehalten, und von Land-Fürsten eingezogen worden seyn.  MarggrafWilhelmvonMontforth, schreibtdiesenHerrnErhartenvonPolhaimalso: „Magnifice Domine tamquam frater honorande. Spectabilis Joannes Dartho- nensis consiliarius & orator noster Dilectissimus, quem nunc misimus ad Serenis- simum Caesarem pro quibusdam nostris negotiis, referet non nulla nostro nomine Magnificentiae vetrae, quam rogamus velit eidem, tamquamnobis, credere, offerentes

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