Der Alpen-Bote vom 7. Oktober 1880

Nr. 80_____________________ __________________ Per Alpen-Dert. Seite 5 uub wurde nun am 2. October 1. I. luegen Landstreicherei und Doch« men'cnfälschung mit Rücksicht auf die lange Untersuchungshaft zu zehn« tägigem strengen Arreste vcrurthcill. Graz 1. October. (Eilte Zigellttcr.Mördcrbaude.) Heule endete der dreitägige Proceß gegen die fünfköpsige Z i g e u n er b a u d e, welche in Slnbenberg.Klain», nächst Weif; den Gendarm Matli Nach:« meuchlings übersiel und mit dreißig Messerstichen lödlelc. Die Ultimi« lichen Ntitglieder der Bande, Horvath und Baranya, wurden zum Tode, die Andern, darunter zwei Weiber, wegen entfernter Theilnahme am Mord zu schwerer Kerkerstrafe uerurtheilt. Aas neue Wilitärtar-Heseh. Das „Neue Wiener Tagblatt" veröffentlicht das eben in der Ausführuug begriffene Militärtax- Gesetz nebst erläuternden Bemerkungen, welche das Verständniß dieses fast jede Familie berührenden und sehr complicirten Gesetzes ermöglichen sollen. Das Gesetz statnirt bekanntlich die Entrichtung einer Taxe als Ersatz für die Militär- pflicht, sobald aus irgend einenr Grnude die Enthebung von der Erfüllung der Militärpflicht erfolgt. Die Erläuterungen zu dem Gesetz geben des Näheren Aufklärung, wann diese Pflicht zur Iah lung der Taxe eiutritt, es werden Aufschlüsse gegeben, welche die Taxpflichtigcn über ihre Pflichten und Rechte belehren, welche ihnen als Führer dienen werden durch das Labyrinth verschiedener durch das Gesetz geschaffener Rechtsverhältnisse. Wir glauben damit einem Bedürfnisse zu entsprechen. Stcuergesetzc sind iu der Regel für den zahleudeit Laien mcht leicht verständlich; das gegenwärtige Gesetz, welches eine ganz neue, ganz eigenartige Steuer schafft mit eiuer eigenthümlichen Basis, bedarf noch mehr als jedes andere der populären Erklärung, welche wir hiemit der Bevölkerung geben. Wir lassen nach dem „Neuen Wiener Tagblatt" die einzelnen Fragen und die entsprechenden Antworten folgen: Wer ist nach dem neuen Gesetze zur Eutrichtuug der W e h r t a x c verpflichtet? Diejenige», welche bereits der Stellung sich unterzogen, jedoch bereits znrückgcstcllt «d. i. als derzeit untauglich bezeichnet wurde»), dann welche als einzige Söhne :c. aus dem Militärbaudc entlassen, oder welche dienstnutanglich geworden sind, Diejenigen, ivelche ans Oesterreich-Ungarn answandern; es beginnt die Verpflichtung zum Tax Erläge mit I. Jänner 1 Höo, und ist die erste Taxe pro 1880 im April 1881 beim zuständigen Steucramte zu bezahlen. Umfang der Taxpflicht. Wie weit erstreckt sich die T a x p f l i ch t? Diese Taxe trifft vor Allem nur Jene, welche erst mit dem I. Jänner 1875 wehrpflichtig geworden sind, und erstreckt sich: 1. Für die wegen UntauglichUnt aus der Assentliste Gelöschten, und für die iu der dritten Altersclasse oder später als „derzeit un tauglich" Zurückgestellteu^auf jedes der Wehrpflichtdieustjahre, welches der Betreffende iu dem Falle noch zurückziflegeu haben würde, wenn er znr Zeit der Löschung aus der Stell»»gsliste, beziehungsweise in der letzten Altersclasse, statt znrückgestellt, assentirt worden wäre; 2. für Diejenigen, welche wegen Untanglichkeit vor vollendeter Dienstpflicht ans dem Mililärverba»de entlassen wurden, auf jedes Jahr, welches sie zu bleiben hätten, we»» sie nicht tvegeu Unlaug lichkeit entlassen worden wären; 3. für dieselbe Zeit bei Denjenigen, welche ans dem Militär- verbände entlassen wurden, weil sie i»zwische» als einziger Sohn, Enkel oder Brnder entlassen tvordcn sind; 4. für die Befreiten für dieselbe Feit, welche sie noch zn dienen hatten, wenn sie nicht befreit worden wären; 5. für Auswanderer auf jedes Jahr der Wehrdieustpflicht, welches der Betreffende thatsächlich oder wenn er tauglich befunden worden wäre, noch zurückzulegen haben würde. (Fortsetzung folgt.) verschiedenes. (Schonzeit des Wildes.) Im October befinden sich Auer- und Birkhühner in der Schonzeit. (Ein neuer Komet.) Ans KremSmünster berichtet von der dortigen Sternwarte ?. G. Straffer: „Am 29. September wurde in Straßburg von Hartwig ein neuer Komet im Sterilbild des Bootes oder Bäreuhüters entdeckt. Er wurde vou mir ant 30. September um 8'' 1"' ab beobachtet und folgende Position gefunden: « = 14h 28,u 43.4" , F — + 29" 34' 49". Er ist hell, so daß man ihn mit freiem Auge bemerkeil konnte, hat auch einen ailsgesprochenen Kern, ist aber in der Schweifbildung bis jetzt wenig entwickelt, indem selber nur 50' beträgt. Seine Bewegung geht langsam südlich und nimmt iu gerader Aufsteigung zu." (U nglücksfall.) Am 29. v. M. hat sich, wie die L. Ztg. berichtet, in Großraming ein trauriger Fall ereignet; ein kleines Kind von zwei Jahren hat sich erhängt. Nun wie ging das zu? Das Kind, ivelches ein Umgehänge (vulKO „Heiligkeit") am Halse trug, kroch unter einem Leiterwagen den Hühnern nach, und verhängte sich daselbst mit der Schnur an einem Nagel. Die Magd hörte das Geschrei des Kindes, wußte aber nicht, wo es sei — lief zuerst uin's Haus herum, kam aber doch sehr schnell an den Ort des unglücklichen Ereignisses — allein leider, es war zu spät, das Kind war todt. Ein Unglück kommt wirklich selten allein — im heurigen Winter ist den Eltern des Kindes das Haus abgebrannt, und jetzt wieder dieses Unglück! Die bedauernswerlhen Eltern sind die Bauersleute am Schelb- lehnergute im Lumplgraben. (Brände.) Am 30. v. M., Nachts 12 Uhr, brach im Bauernhause zn R anna bei Peuerbach aus unbekannter Ursache Feuer aus, das so rapid nm sich griff, daß die Hausleute kaum das nackte Leben retten konnten. Der ganze HauSstock, die Oekvnomiegebäude sammt ganzer Fech- jung wllrden ein Raub der Flammen; das Vleh wurde glücklicherweise noch errettet. Bei dem schnellen Umsichgreifen des Feuers und Wassermangel konnte die Feuerspritze von Peuerbach, welche schnell auf den Brandplatz eilte, keine erfolgreiche Hilfe mehr bringen. Der Schaben ist groß, die hart Betroffenen sehr zu beklagen. — Aus U l l e n d v r s wird unter dem 1. d. geschrieben: Gestern um halb 4 Uhr Früh brach in dem, dem Mathias Wagenhamer zu Anzeuberg gehörigen Fischerbauerngute Nr. 8, Gemeinde H e l p f a u - U l 1 e n d o r f, mu Brand aus, wodurch uicht nur dieses, sondern auch das dem Max Wagner gehörige Straßergüll Nr. 8 sammt allen Fährnissen, der ganzen heurigen Fechsung und Schweinen des Ersteren ein Raub der Flammen wurden. Die beim Beginne des Brandes herrschende günstige Luftströmung, dann das schnelle Eintreffen der Feuerwehr vou Uttendorf, der Gemeindespritze von Moosbach, bann der Feuerwehr von Mauerkirchen, machten es möglich, daß der Brand auf die zwei Objecte zu beschränken war, da sonst leicht die ganze aus 11 meist hölzernen Häusern bestehende Ortschaft hätte vernichtet werden können. Der Schabe an beiden Gebäuden einschließlich der Fährnisse und Fechsung belauft sich auf 8000 fl., wovon ein Theil mit 3500 fl. durch Assecuranz gedeckt ist. Die Entftehunqs-Ursache konnte bisher nicht constatirt werben. (Wien eine russische Stadt.) Ein officiöses Organ der russischen Regierung, die „St. Petersburgskija Wjedo- mosti" — „St. Petersburger Zeitung" — veröffentlicht an der Spitze jeiner Nummer vom 29. v. M. einen Leitartikel, in welchem es sich der österreichischen Slaven wärmstens au- nimmt. Am Schlüsse dieses Artikels heißt es wörtlich: „Welche Bedrückung der Slaven in Oesterreich herrscht, ersieht man schon daraus, daß der größte Theil unserer Reisenden Wien für eine deutsche Stadt hält; nun ist in der That das ganze Aeußere dieser Stadt vollkommen deutsch, jedoch besteht die Bevölkerung Wien's zu drei Viertheilen aus Slaven. Wenn Wien schon eine allgemeine Sprache haben muß, so würde es leichter und viel natürlicher sein, wenn es sich die russische Sprache, als die mittlere unter den slavischen Sprachen, aneignen könnte, keinesfalls aber die der Masse der Bevölkerung fremde deutsche Sprache." Solche Capriolen wagen nicht einmal die tschechischen Blätter zu schlagen. (Selbstmord auf dem Attersee.) Aus Unterach wird geschrieben: Ungefähr am 20. September d. I. borgte sich ein angeblich aus Pardnbitz in Böhmen zugereister Herr ein Schiffchen aus, um auf eine halbe Stunde aus dem See spazieren zu fahren. Der Unbekannte kehrte jedoch bis Abends nicht zurück; am zweiten Tage wurde nun durch einen Dampfschiff - Capiläu in Erfahrung gebracht, daß sich ein in einem Schiffchen befindlicher Herr auf dem See erschossen habe und dies wurde auch noch j?on Augenzeugen bestätiget, so daß an der Identität dieses Selbstmörders mit dem in Unlerach abgestiegenen Herrn wol kaum zii zweifeln ist. Der unbekannte Passagier, welche 20—30 Jahre zählte, vou mittlerer Statiir war, schwarze lockige Haare, einen kleinen schwarzen Schnurbart und Augengläser trug und ferner mit braunem Sommerrocke, schwarzem Beiiikleide unö eben solchem Gilet bekleidet war, hinterließ iu seinem Absteigequartier, im Gasthause des Herrn Wageneder, einen dunkelbraunen Ueberzieher, in welchem sich ein Paar braune Glacehandschuhe uno ein mit den Buchstaben „K. 1)." gemarktes Sacktuch befanden, nnö einen braunen Schaltenspender. (Eine 1L5jährige Frau.) In Charkow lebte, wie die dortige Gouvernements-Zeitung erzählt, bis vor Kurzem eine 125jähre Bäuerin, Namens Awovtinschka. Die Greisin war frisch iind geslind, ging tagtäglich mit einem Korbe auf den Marktplatz, kochte und verrichtete alle häuslichen Arbeiten. Nur cn den letzten Tagen schlief sie sehr viel, wobei sie einmal erzählte, in der andern Welt gewesen zu sein. Am 19. September fand man die Greisin auf den Eisenbahu- Schieneit todt. Sie toar vou einem Eisenbahuzuge Überfällen worden. Es ist uicht bekannt, ob die hochbelagle Frau den Tod gesucht oder ihit durch einen Unglücksfall gesunden hat. (Eine Gruft für Thiers.) Frau Thiers hat in der Umgebung des Grabes ihres Gatteii auf dem Pöre- Lachaise ein Terrain von 144 Quadratmetern erworbcu, um die Gruft zu einer des groyen StaatSmaniies würdigen Ruhestätte zu erweitern. Frau Thiers hat für diesen Raum der Stadt Paris die Summe uon 141.000 FrcS. und außerdem noch an Stempel- und Einregistrirungs-Gebühreu 7054 Francs 50 Centimes zu zahlen gehabt. (Leicht zu verwechseln.) Herr: „Sie, Gärtner, was ist denn das für ein Geschrei von der Villa herüber?" — Gärtner (aushorchend): „Unterscheiden kann ich's nicht; entweder hat's gnädige Fräulein Singstunde, oder es ist mir wieder ein Marder in den Hühnerstall 'kommen." N e n e ft e s. j Wien, 5. October. Der Gemeinderath der Haupt- uiid Residenzstadt hat in der heutigen Sitzung folgende zwei Anträge einstimmig angenommen: „Im Hinblicke aus die gegenwärtige politische Lage Oesterreichs beantragen die Gefertigten: Der Gemeinderath erachtet es i in 3ntereile der AnfrechleryaItnngder Einheit des österreichischen Staates, sowie znr Förderung der poli lisch eil und wirthschaft lichen Entwicklung desselben geboten, daß ein Parteitag der gesammle» österreichischen Ber . fassnngspartei Unberufen werde, und spricht zugleich die Erwartung aus, daß derselbe iu der Reichshaupt und Restdeuzstadt Wie» statl- fiudeu lvird." - lResolutious Entwurf des „El»bs der Linken".) „Mit Rücksicht auf die vou unsern deutschen Staiuiuesbrüderu iu Brüuu nud EaAsbad wegen Einberufung eines Parteitages der gesainulteu österreichischen Vcrsassuugspartei gefaßte ^Beschlüsse stellen ivir folgenden Antrag zur sofortigen Auuahine: „Für den Fall, j als die'Abhaltung Uues Parteitages der gesaiunitcu österreichischen ! Berfassuugspartei in Wien stattfindet, ersucht der Gemeinderath den j Herrn Bürgermeister, den Parteitag zu begrüßen und denselben der i Sympathien der Bevölkerung Wiens und deren Vertretung zu ver sichern." - >Resolntious Entwurf der „Mittelpartei".- An^ng aus dem Amlöblalle der „Linzcr Zeililiig." Bom 3. October. L i ei la li o u e u. Hälfte des Btndelivirlhs- hause« iltr. 8, Schiv. 700 fl-, deö Hauses Nr. 00 in Mehrnbach, Schw. 0800 fl., uno ber Fährnisse, Schiv. 136 sl. 40 lr., 14. und 28. Oel., 18. 9tov., li;. Dec., '.< U. V-, im Binder.virlhshause, Bzg. Ried. — Bücke,amvcse» Nr. 48 in Nabeuschwaud s. Gruno pr. 0 I. 007 Oikl., 14. Oet., 17. 9cov., I«!. Dec., 10 ll. V., daselbst, Bzg. MonUee. Obere« Häusel iu der Stcmgnlb iu Stein Nr. 5)8, Sch.v. 1400 sl., 10. Oet., 10. Noo., 15. Lee., 0 U. V., daselbst, Bzg. Sleyr. - Galnnlene», Hol;- und Drrchdlerivaarcu, Schiv. 4108 sl. 7 lr-, 10. u. 2!). Oel., 0 ll. V., in der Spielwaareuhaubluiig Sleiubauer's Erben In Lliiz. - Drillet . Antheile au den Häusern Nr. I, Sltiiigassc, u. Nr. ’j, Adlerqasse in Linz beim Bzg- Linz. — Lediger Grund, Schiv. 15)0 sl., «;. Nov., 4. Dec., -0 ll. Nui., im Kienbauer'ichen Gasthause IU Bell, Bzg. Raab. - - Fährnisse, Schiv. 4048 fl. 00 lr , mi Senienge- iverke Nr. 5 zn Saghainiuer, 11 • und 28. Oel., 9 ll. V, daselbst, Bz,. Werssenbach. Vorladung. Satzglänbiger des Gute« Nr. 32 in Uuterlang' balh aus 11. Oct., 9 U- V., beim Bzg. Ischl; Curalor Dr. Andreas Wir! daselbst. Bom 5. Oktober. Licitatiou en. Led. Grund pr. 2 I. 260 Qull., Schiv. 800 sl., 14. Oct., 18. Nov., 16. Dec., 9 U. V., im Ächunedhanse zu Steiuerberg, Bzg. Nenfelden. — Gut au der Berlaöheid 9tr. 6 zu Albenedl, Schiv. 95)00 fl., 14. Oct., 20. Nov., 18. Dec., 10 U. V., in der Gemeindelanzlei zu Vorchdors. Vorladung. Für Maria Bnchberger wurde vom Bezg. WildShut Ototar Dr. Mayrhoser daselbst znm Lurator ernannt. Bom 8. October. Licilationen. Hau« 9tr. 42 in Stift am Grenzbach s. Gründen pr. 1 I. 455 Qull., Schw. 703 fl. 72 lr., 23. Oct., 23. Nov., 23. Dec., 3 U. Nm., daselbst, Bzg. Rohrbach. — Haus Nr. 3 iu Neuzeug, Schw. 25)00 fl., 23. Oct., 24. Nov., 22. Dec., 10 ll. V., daselbst, Bzg. Sleyr. — Hypothekarsordernug pr. 3000 sl., 18. Oct., 4. Nov., 9 II. V., beim Bzg. St. Florian.— Rechte ans daö Reale „Grundstück, die Viehhalt, abgetrennt vom Gute in der Hochröth", Schiv. 1550 sl. , 15. Oct., 17. Nov., 10. Dec., 9 ll. V., beim Bzg. Gmunden. Vorladung. Therese und Barbara Mayer resp, deren Recht«. Nachfolger ans 15. Dec., 9 ll. V., beim Bzg. Ried; Enrator Advocat Dr. I. Kaiser daselbst. K i n g e s e n d e 1. Da die Zeit immer näher heraurückt, wo besonders auf eine Zierde der Gräber für theure Dahingeschie- dene geöacbt wird, sei besonders wegen der staunenswerthen Billigkeit bei feiner eleganter Ausführung in Arbeit und gutem Material das Steinmetz- und G r a b m o n u m e n t- Geschäft des Herrn Kren» in Enns auf's wärmste empfohlen. K. ^. Zum Markte. Wieder ist die Zeit beraugekommeu, wo die feuergefährlichen hölzerne» Marktbuden deu Stadtplatz veruustalteu, nnb obwvl der officielle Rtarkt erst heute beginnt, bega»» schon am Samstag die Aufstellung der Markthütle», nud bis diese nach dem Markte wieder entfernt sind, vergeben abermals einige Tage, so das; wir also thatsächlich über vierzehn Tage die leidigen Bretter-Buden im Herzen unserer Stadt haben. Ich kaun nun einmal nicht emsehe», daß die großen vormitlelalteAiche» Buden, welche gewiß schon zur Zeit des Bürgerauszuges nach Leoustein dieselbe Form wie heutzutage gehabt habeu dürste», durchaus auf dein Stadtplatze iu Sleyr auf gestellt werde» müsse»! Dermale» werde» auch a»f diesem Standorte keine mir »elmenswerthe Geschäfte gemacht. Das aber wäre wirklich zu wünschen, daß wenigstens die Zeit für das Auf uud Abstelle» der Markthütleu bedeutend verkürzt und die betreffenden Jimmer leute entweder zu flinkerer Arbeit verhalten oder deren Zahl vermehrt würde. Jum mindesten sollte die Aufstellung nicht vor Dienstag begiuueu uud die Eutferuuug der Hütte» bis allerlängstens Samstag bewerkstelligt sei», .komisch ivirkt es a»ch, daß die officielle Feuer gesäbrlichkeit der Hütte» erst beim Begiu» des Marktes a»sä»gt, da erst heute das Verbot des Rauchens eiutritt, uud sofort »ach Beeil digimg des Marktes erlischt. Sind de»» die Bretterbude» i» derzeit vo» Samstag bis Do»»erstag »»d während der Tage nad) Schi»!; des Marktes, bis sie alle abgebrochen sind, nicht vo» Holz? ll»d »»will finlid) m»ß ich mich der Notiz des Alpe»boten vom Frühjahre en» »er», ivo ei» A»ge»zeuge berichtete, daß Hüttenbesitzer »»geuirl mit bre»»e»der Jigarre mitte» »»ler Verpack»»gsstrvh ha»tirle»! ll»d da soll mau sich »icht beunruhigt sühleu'. llm Abhilfe wird gebeten. Ein beforßtcr Etadtplatz»Bewohner. Culiuarisches. (K a l b ö p ö r ke l l.) Man lasse sein geschnittene Zivicbelu braun anlansen, staube sie mit Paprika, gebe oauil daö ivürflig geschnlttene Kalbfleisch hinein, salze dasselbe uno lasse e« zugedeckt dllusteu; gebe dann zur Verbesserung deS Geschmacke« etivaö L i e b i g's Fleisch- Extract dazu. Aus dieselbe Art werde» Hühner», Schöpsen» oder LammSpörkell« bereitet, nur daß man zum Schöpsen etwas sein geschnittenen Knoblauch dazu nimmt/ •09 Zichungspläne gratis. HG« Lotterien 500 G ® Laffcr. llctcrantn-, Lricgcr- L Kampfgenossen bunß II. Serie der Wolilthätigkeits-Lotterie. Lose zu 1 Mark. 10.000 Geldgeivinuste im Gesammtbetrag von 140.000 Mark. DM^Ziehung am 12. October I88O.^Wä Münchener Kunstgcwcrbe - Verein 100.000 Lose n 1 M. 2000 Gewinne kunstgew. Erzengniffe ini Werthe von 80.000 M. N^Zichllng aul 16. October 1880."WV Haidhansttt-Münchener Kirchenban-Lotterie 300-000 Lose a 1 M. 10.000 Geldgewinne im Gesamml- Betrag von l40 000 Mark. LM^Zichllilfl am 4. 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