Der Alpen-Bote vom 23. September 1880

Seite 6 Der I pen - Dole. Nr. 76 vvrauSgegaugencn Nacht mit einem Italiener fortg.-gaugeu, mit welchem er sich früher einmal zrtragen habe; er (Hajek) wette, daß ihm dieser- etwas angethan habe; der Italiener werde ihm einfach die Gurgel ab- schneiden nnd dann irgend wo hineinwerfen." — Hajek erzählte auch daß während des EisenbahnbaneS einmal Einer gesunden wurde, den man die Gurgel obgcfchnittcu nnd die Wunde mit Klee verstopf: habe. Nach den Aussagen anderer F a b r i k ö a r b e i t e r hatten Carl Hajek und Mathilde Zehetucr schon seit dem Herbste deö vorigen IahreS ein LiebcSverhältniß und konnte Hajek deu Zehctner absolut nicht leiden. — Mathilde Zehetucr machte Anfangs d. I. einmal die Aeußerung daß Carl Hajek ihren Mann gar nicht mag, daß eö dem Hajek gar mcht recht sei, daß sie bei ihrem Manne schlafe und daß er ihn jetzt gar weghaben wolle; sie fügte noch bei, „die Beiden thun sich noch etwas au, dazu habe sie aber ihren Man», doch noch zu gerne, da laste sie früher vom Hajek". Nach der Aussage deS Anton R echberg er, ParticfllhrerS im Object 9h. 7 der Waffcnfabrik, arbeitete Carl Hajek fleißig nnd war keine Ursache vorhanden, über ihn zn klagen. Eine Note der Stad tg einei nde-B orst eh nn g Steyr theilt mit: „Carl Hajek, der bei seinen Eltern wohnte, wurde vor beiläufig l’/2 Jahre, zu welcher Zeit er die Mathilde Zehetucr kennen lernte, leichtsinnig und sogar arbeitsscheu, >veil ihn dieselbe geradezu verführte. Ueber Einschreiten seines Paters Anton Hajek arbeitete derselbe wieder nnd zwar zuletzt in der Waffeusabril. Carl Hajek ist ledig und vermögenslos. — Mathilde Zehetucr verlegte sich mit Zustimmung ihres Gatten aus das Schandgciverbe, arbeitete fast gar nichts, ist Mutter eines Kindes und vermögenslos. NicolauS Zehetucr, welcher im Jahre 1877 vom k. k. Bezirk« - Gerichte Haag in Niederösterreich wegen Landstreicherci mit 21 Stunden Arrest obgestraft wurde, stand infoferne in keinem guten Rufe, als er das Schandgewerbe seiner Gattin nicht nur duldete, sonern dieselbe sogar hiezu verhielt, waS zur Folge halte, daß die genannten Ehcleute großleuthcilS mit minder gut beleumdeten Personen verkehrten, öfters in Streit gerielhen und in einzelnen Fällen der Gatte die Gattin mit Schlägen tractirte. Dem Pater des Carl Hajek (Anton Hajek) kann eine Schuld schlechter Erziehnug feiner Kinder durchaus nicht beigrmesscn werden." Sodann werden die GerichtSärzte Herr kaiscrl. Rath Dr. v. König und Herr Dr. Oberndorfcr gehört. (Schluß deö Berichlcß in nächster Nummer.) ______ Urtheil. In später Abendstunde wurde auf Grund des einstimmigen Verdictes der Geschwornen das Urtheil verkündet. Carl Hajek wurde wegen Verbrechens des voll brachten Meuchelmordes zum Tode durch den Strang und Mathilde Zehetner wegen Verbrechens der Mitschuld am Meuchelmorde zu zwölfJahren schweren Kerkers, verschärft durch einen Fasttag alle Monate und Dunkelhaft am 28. Mai jeden Jahres mit Fasten verurtheilt. Verschiedenes. (Oberösterreichischer Lehrertag.) Die Berhandlungen der dritten oberösterreichischen Landes - Lehrer - Coufcren; finden am 27., 28. und 29. October in Linz statt. Daö Programm ist ein so reichhaltiges, daß die übliche Dauer dieser Conferenz von zwei auf drei Tage erstreckt werden mußte. Zu den wichtigsten Programmpunkten gehören: Anlage nnd Bewirthschaftung von Schulgärten; Feststellung von deutlichen Lehrplänen für den Geschichtsunterricht an den verschiedenen Kategorien der Polksschnlen; Beseitigung des Kinderbettels. Ferner ist der Antrag von Tragweite, daß der Anslritt anS der Schule nur mit Schluß de« Schuljahres zn gestatten sei nnd daß das Schuljahr an allen PolkS- schulen ObcrösterreichS mit 1. September zu beginnen habe; bei diesem Anträge wird es ziemlich viel Opposition geben, da im Jahre 1870 fast alle Gemeinden deS Landes sich für den Beginn des Schuljahres im Frühjahre ausgesprochen haben; endlich wird die Beschaffung zweck- mäßiger Lehrmittel für deu Unterricht in der physischen Geographie beantragt. Die Mehrzahl dieser Borschläge sind Anträge des Landes- SchnlratheS, eS kommen aber hiezn noch die sclbstständig einznbringendeu Anträge der Conferenzmitglieder. (Hofjagd.) Der König von Sachsen geht, laut einer Nachricht der Bohemia, auf Einladung des Kaisers zur Gemsjagd nach Steiermark; er kommt Samstag nach Wien und wird von dort mit dem Kaiser nach Eisenerz fahren. (Ein bedenkliches Individuum.) In Rotten- mann wurde vor einigen Tagen ein Individuum wegen Bedenklichkeit verhaftet. In seinem Besitze fand man einen Geldbetrag von 2316 fl. ans Banknoten zu 100 und 10 fl. und aus Staatsnolen zu 50, 5 und 1 fl. bestehend, 29 Silber- gulden, 2 Jubiläumsthaler, mehrere Thalerstücke, 13 Paar goldene Ohrgehänge, II einfache gravirte Goldringe, eine goldene Damen -Cilinderuhr sammt Haar-Uhrkette, in der M.tte mit goldener Schließe, daran eln in Gold gefaßtes Caruiol-Siegelflöckchen, mit „A. V." gravirt, als Anhängsel, verschiedene Gegenstände und Kleidungsstücke. Dieses bedenkliche Individuum ist 30 Jahre alt, angeblich aus Nattenberg ber Fohnsdorf, Bezirk Judenburg, gebürtig und der deutschen Sprache im ober steierischen Dialect mächtig. Bei seiner Arretirung gab der Verdächtige an, einen Betrunkenen am Prebühl beraubt zu haben. Beim Bezirksgerichte in Rottenmann erklärte er aber, am 28. v. M., in Ober- Aiidritz bei Graz bei seiner Tante eine Erbschaft von 2600 fl. nach feinem in den Sechziger - Jahren verstorbenen Vater behoben zil haben. Die Angaben des Verhafteten entsprechen nicht der Wahrheit und die Behörde vermuthet, daß der Verhaftete durch eilt Verbrechen in den Besitz des Geldes und der Effecten gelangt sein dürfte. Weitere Erhebungen sind im Zuge. (Eine Scheune auf Reisen.) Bor ungefähr 14 Tagen äußerte der Maurer Kai uz aus He in reich S Gerichlsbezirk SchremS, als er in der Arbeit bei dem vermögenden WirlhschaflSbcsitzer Koller in Gnttenbruun war, daß er eine Schauer brauchen könnte. Darauf erwiderte Koller: „Wenn du diese Scheuer sammt Zubau ohne diele zu zerlegen nach Heinrichs tragen läßt, so gehört selbe deiu." Dieses Versprechen theilte Kaiuz im Wirthshause zu Heinrichs mehreren aus demselben Orte sich ebendort befindlichen Männern mit, die diesen anst iflelen, auf da« Verlprechen des Koller einzugeheu. Sonntag den 5 erfchienen deßhalb rn Guttenbrunu eine bedeutende Anzahl Männer aus den Ortschaften HeiureichS, Iaudliug und Euleubach mit Hebel- Vorrichtungen und Requisiten zum Wcitertrageu der verschenkten Scheuer. Diese Arbeit wurde auch Miltivoch uud Sonntag beendet. Als Sonntag Nachmittag nach 5 Uhr die Scheuer, welche gegen 14Q Klstr. im Ausmaße hatte, von circa 120 Mau», Jung und Alt gegen Heiureichs getragen wurde, mußte man wahrhast über die Ricseuarbeil, die unentgelt- l,ch uud llcts bei größter Heiterkeit vollbracht ivurde, staunen. Bon dem One Heinrichs ging den Trägern eine Musikcapelle entgegen nnd begleitete diese bis zu dem Platze, wo die Scheuer sammt einen Zubau unversehrt uiedergestellt wurde. Die Entfernung von Gnttenbruun bis Heiureichs iß eine Gehstuude, doch unebene Stellen, sumpfige Wiesen und Wälder verursachten, daß eine Strecke von l'/n Gehstundeu zmückgclegt werden mußte. Als der Transport durch eine Strecke Wal.d inö Stocken kam, ließ der Besitzer desselben, Namens Schwcighos^, mit größter Bereitwilligkeil mehrere Bäume fällen. (Der Brandstifter in Ober-Losiben.) Sänne Zeit war ein armes Weib, Philomena Scheiben pflüg, im Verdachte, seinerzeit den Brand in Ob-Loibn gelegt zu hoben. Die Arme hatte schreckliche Tage auSzustehan und trotzdem ihre sämmtliche Habe mit verbrämn war, wurde sie doch von den Unterstützungen, welche von mitleidigen Menschen den Ober-Loibern zu Thcü wurden ausgeschlosien — natürlicherweise, weil sie als Urheberin des Unglückes betrachtet wurde. Nach einer monatelangen Pein, während welcher Zeit sie als eine Geächtete von allen ihren Bekannten ge- mieden wurde, kam es endlich an den Tag, daß nicht sie, sondern ein gewisier Josef Rosetlberger der eigentliche Brandleger war. (Eine fatale Verwechslung.) Man schreibt der „Deutschen Zeitung" aus München: „Am II. d. fand in Oberhaselbach an der Laaber in feierlicher Weise die Einweihung der dortigen neuerbauten Kirche statt. Nach Beendigung der Ceremonien celebrirte der Bischof von Regensbnrg eine Messe und Hiebei gab es eine gewiß noch nie vorgekommene höchst unangenehme Verwechslung: anstatt des Weines goß man dem Bischof einen mit Salz gemischten, zum Einreiben der Glieder eigens präparirten sogenannten Frallzbramltwein in den Kelch, ohne diesen Irrthum zu bemerken. Bei der Comnlunion trank der Bischof den Inhalt des Kelches, woraus er in die Worte ansbrach: „Ich bin vergiftet!" Der Schrecken und die Verwirrung der am Altare anwesenden Geistlichen ist kaum zu beschreiben. Allmälig klärte sich die Sache auf: Die Köchin deö Beneficiaten von Oberhaselbach hatte statt der Weinflasche die besagte Flüßig- keit in die Sacristei hinübergeschickt. Der Bischof soll über diesen Irrthum nicht besonders erbaut gewesen sein. Dem Pfarrer von Ascholtshausen, der gleichzeitig aus einem der Seitenaltäre eine Messe celebrirte, wurde gleichfalls von dem vermeintlichen Weine in den Kelch gegossen. Auch er entdeckte erst bei der Commnnion den Irrthum." (Ein brennender Eisenbahn>Zug.) Am 19. d. M. fing der gemischte Zug der Nord weg bahn, welcher in Prag um 2 Uhr ernzutreffen hat, zwischen Mstetitz und Chwald fahrend, Feuer. Zwei Heuwagen und ein Kohlenwagen brannleu. Der Schrecken der Passagiere stieg, als die Dorfbewohner den brennenden Zug nicht anhalten lassen wollten. Endlich wurden doch die brennenden Waggons abgekuppelt und der Train fuhr nach Wysocan. Die Passagiere kamen mit dem bloßen Schrecken davon. (Frommer Wunsch eines Scharsrichters.) Wie der „Deutschen Zeitung" aus Prag gemeldet wird, kam eS am 20. d. M. in einem Brauhause daselbst zu einem erheblichen Exceß. Der Präger Scharfrichter Pipperberger ließ sich nämlich dazu hinreißen, die Hoffnung auSzusprechen, daß es ihm vergönnt sein werde, noch Viele von den Czechen vom Leben zum Tode zu befördern — will sagen: aufzuhängen. Die Folge dieser Bemerkung war eine blutige Schlägerei und die Verhaftung des Scharsrichters. (Casernen - Brand.) In Brunn ist am 19. d. die große ärarische Fuhrwesen - Caserne total niedergebrannt. Pferde und Mannschaft sind gerettet, das Material aber gänzlich vernichtet. Der Bürgermeister Winterholler und der Commandirende ordneten vergebens Nettnngsmaßregeln an. (Die deutsche Armee) erhält ein neues Gewehr, und sein Erfinder ist der Fortschrittsmann Löwe-Calbe, der einst für Abrüstung und ewigen Frieden geschwärmt hat. Aus Berlin wird gemeldet: „Die Vorversucbe mit dem vom Abgeordneten Löwe-Calbe erfundenen Gewehr -Nepeur- Mechanismus sind so günstig ausgefallen, daß dessen Einführung in der deutschen Armee bevorsteht. Die Feuerwirkung der deutschen Infanterie — 12 gezielte Schüsse binnen 22 bis 25 Secunden — würde dadurch eine Steigerung erfahren, wie sie bisher noch bei keiner Armee vorhanden war." (Trauringe unpfändbar.) In Preußen hat, wie der Berliner „Staats- und Neiwsanzeiger" miliheill, der Finanz- minister die Provinzial- Steuer -Direcioren vclalüaßl, die unterstellten Behörden dahin anzuweisen, dag wegen Forderungen an Gerichivkosten, Abgaben nnd Sieuern Trauringe der Schuldner einer Pfändung nicht unterworfen werden. (Hinrichtung eines Muttermörders.) In Angou- leme wurde ain 16. Früh der zuiu Tode verurlheirte Muller- inörder Huarl guillotruict. Wie das französische Gesetz für Elternmöcder vorschreibt, wurde der Delinquent im Hemd, barfüßig und das Haupt mit einem schwarzen Schleier bedeckt auf die Nichtslätle geführt. Auszug aus dem Amlsblatte der „Lulzer Zeiluug." Bom 19. September. Liciiationcn. An.»esc» Nr. 13 iu Haunolding, uebcrländ Uugcnad) nnd Puchhcim, Schiv. 3100 fl., 200 fl., 400 st., 4. Oci., 5. Nov., 4. Dec., 3 U. N., nn Hanse Nr. 13 in Hunnolding, Bzg. Böcklabrnck. — Die auf den 7 Sepi. an^eordnele Feiibielnnq der dem Jalob nnd Ainalie Kerpen gehörigen Gegenstände >vird auf 7. Ocl. veilegi; Bzg. Grein. A m ori ifi rn n g. Aus dein Fieischcr und Wirlhshanö Dir. 10 zu Saxen haslenoe Satzponen; Ansprüche rc. bis 24. Sepl. — Auf der Realität Hofstalt beim Schauuinghos zn Satilergau Nr. 7 haftende Satzpost; Ansprüche bis 20- Sepl. 1881, Bzg. Grein. Borladung. Franz Permoser von der Zenzenfölde zu Ehren- schivand, unbekannten Aufenthalts, bis 10. Sepl. 1881^ widrigenü er flir Tod erklärt würde. Für die Tabnlargläubiger vom <sleinrei:hhanfe in Pornwald, unbekanulen Aufenthalts, wurde als Curator Josef Fuchs, Gasthansbesitzer iu Wescunier besieilt. Bom 21. September. Termin-Berlegn» g. Die Feil- bietung an Wohnung«., Gewülbs- nnd Küchen - Einrichtung rc. im Hanse Nr. 23, Hafucrstraße in Linz, findet am 25. Sepl. uud 9. Ocl., 2 U. Nchm., Ldg. Linz, statt. C oncurs über das unbewegt. Nachlaßvermözen deS verstorbenen Franz Purgauer, Buchhalter der allgemeinen Sparcaffa in Linz; Tag- satzung 1. Oct., 9 U. B., im Ldg. Linz, Ansprüche bis 1«;. Nov., Tag- fahrt zur Liquidirung und Rangbestimmnng 27. Nov. 9 U. B., einstiv. Maffaverwaltcr Herr Dr. A. v. Glanz, Advocat iu Linz. Kleiner Anzeiger. I Preis für dir Eiurückmig einer Anzeige bis einschließlich 6 Petit Sollen nur 30 Kreuzer. Auskünfte ertheilt die Administration de» „Alpenboten", Grünmarlt Nr. 7. - Briefliche frankirte An fragen tverden nur, wenn eine Retourmarke bestiegt, beantwortet. Ist ii feuersicheres Magazin ist bis 1. Ootobsr ä J. zu vermiethen. Adreffe in bet Expedition. 3—2 1047 auf dem Franz - Josef - Platz mit Brunnen, Keller und Garten ist um 12.000 fl. zu verkaufen. Auch sind daselbst vcr- schiedenc Möbel zu haben. Hierauf Reflectirende wollen sich ehestens wegen baldiger Abreise au Frau Rosa Pierer wenden. Bin n^rncL hat sich verlausen, ist dunkelbraun gestreift und hört auf den Namen 8ala^^ndoi^. ES wird ersucht, denselbeu in'S II01<‘1 Crarnnicr gegen Ent- lohnung zn überbringcn. 1072 Line Wohnung wird bis 1. Lkovember mit 2 oder 3 Zimmern in der Ltaät oder im Grünmarkt gesucht. 1067 Abreffe a n d i c Administration. Frischen Kremser SSenf nnd kleine Ztiotmer Gurken 1 1072 empfiehlt F. Reitter's Zpecrrci-, Material- und Fnrbmaareiihandlung Slevr, Sladlplatz Nr. 19. Feilbietungs-Edict. Gemäss Ermächtigung des k. k. st. d. Bezirksgerichtes Steyr voul 14. August 1880, Z. 6367, wird von dem Gefertigten zur Vornahme der freiwilligen Feilbietung des in ben Nachlaß der Anna Maria Lichtenstöger gehörigen Mairgutes zu Plest Nr. 6 in Mayreben zu Tcrnberg sammt 1nuäu8 iustruotuL sowie der inventirten Fährnisse der 11. October 1880 und wenn nothwendig die darauffolgenden Tage als einziger Termin bestimmt. Kauflustige wollen daher all dem bestimmten Tage um 9 Uhr Früh im bezeichneten Gute in Mayreben erscheinen und können den Grundbuchsstand bei dem k. k. Grundbuchsamte, die Feilbietungs - Bedingnisse in der Kanzlei des Gefertigten C.-Nr. 99 am Stadtplatze in Steyr einsehen. Steyr, am 15. Septenlber 1880. Dcr k. k. Notar alö GcrichlS.Commissär: 3-1 1061 A. Türth. X Heurige | Roßkastanien lverden X X uud zwar: X loco Schloss Steyr per Hektoliter zn ö. 1 fl. 1 - kr. fl. 1.20 Forsthaus Mollu X (iriillich v. Lambeig’schcs Oberlürslamt X x X X X X zu Schloss Steyr. 3- 1 1069 aXXXXXX3GOC»X3OÖOOCXX» Lsm NviLSWbrLM WEdr. Äcgeu deu Brand beim Weizen, sowie gegen den Nustbrand beim Hafer, dcr Gerste, dem Kukuruz und allen Samen, welche dieser Krankheit unterliegen, wirkt die axr. n npn y’anHFh Beize mit unfehlbarem Erfolge. Eo wurde diese Beize vom k. k. Uttg. Ministerium den Laudwirlhen aus'« Wärmste empfohlen nud bei der diesjährigen Laudwirthschafts - Ausstellung in Ll. Pollen mit der silbernen Medaille ausgezeichnet. Daö Anweuden der Beize, die in Packelen, welche mit genauer Gebrauchs-Anweisung versehen, in den Handel gebracht wurde, ist außerordentlich einfach, nnd genügt ein Packet, daö in allen meinen Nieder- lagen der österr.-nngar. Monarchie unr 30 kr. kostet, 200 Liter Samen zu beizen. Nachdem brandiger Weizen, nur schwer verkäuflich, uud bedeutend an Werth verliert, sv empfehle ich jedem Landwirthe, um seine Ernte voni Brande verschont zn erhalten, meine Beizmethode in Anwendung zu bringen, nud wird das Resultat, wie taufende Atteste beweisen, von sicherem Erfolge sein. 3-1 1039 NT. Dupny VI LLindmühlgasse 35, Wien. Ettlls: Herr M. Wegerddorser. Gmunden: Herr S. Poll. Linz: Herr I. Schopper. Neumarkt: Herr F. Eibl. Schörfliug: Herr G. Sleinberger. Sicruing: Herr L. Nußbanmer. Böcklabruck: Herr A. Liebewem. Wels: Herr G. Schreiner.

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