14 Der Alpen-Pott Seite 3 Michael Schwedianer, Besitzer der Bachlmühle zu Weyerbach, Georg Mayr, Besitzer des Veitlbauerngutes zu Egendorf, Josef Felbermayr Besitzer des Großkaindorfergutes zu Schwendorf und Josef Wöhrister Wirth in Weitersdorf, Bezirk Enns, wegen Uebertretung gegen die öffentliche Sittlichkeit nach § 322 St. G. Hauptverhandlungen beim hiesigen k. k. Kreisgerichte.) Am 17. Februar: Gegen Franz Leimel, Schuhmacher und Hausbesitzer zu Pechgraben, Bezirk Weyer, wegen Verbrechens des Diebstahls gegen Michael Ploberger, Dienstknecht ohne Beschäftigung und bestimmten Aufent¬ halt, wegen Verbrechens des Diebstahls. Am 21.: Gegen Mathias Spern bauer Dienstknecht in Riesenberg, Bezirk Neuhofen, wegen Verbrechens des Betrugs, Diebstahls und Diebstahlstheilnehmung und Uebertretung des Waffenpatentes. Am 28.: Gegen Peter Leblhuber, Dienstknecht zu Rath und Leopold Zauner, Zimmermann zu Achleiten, Bezirk Neuhofen, wegen Verbrechens der schweren körperlichen Beschädigung. Bewohner des letzteren Hinterhauses, sind obdachlos gewor¬ welchem er mehrere Male im den Tisch hineinschlug und den. Außerdem sind noch viele Familien, 10 bis 15, theils dabei äußerte „es ist eh' ein Ding, in Suben war ich eh schon übergezogen, theils noch auf der Wanderschaft, die sich schon und nach Garsten muß ich auch noch kommen, und in der Nähe der unheimlichen Stätte nicht sicher fühlen. den Knecht Josef Ratenböck (beim Meind) bring ich auch Ohne die beiden verschütteten Hinterhäuser, eine Schutzwehr noch um. Als die Burschen schon vor der Hausthüre standen (Kreisgerichtliche Urtheile.) Es wurden verurtheilt: Am 10. Februar: Franz Eglseer, Taglöhner in Zwirndorf, wegen Ver¬ brechens der Verleumdung zu 1½ Jahren schweren Kerkers; am 14. Februar: Johann Mayr, Mühljunge, unbestimmten Aufenthaltes, wegen Verbrechens der öffentlichen Gewaltthätigkeit durch gefährliche Drohung und Uebertretung der Landstreicherei zu 2 Monaten schweren Kerkers; Franz Weirauch, Jäger in Weinzierl, wegen Verbrechens der schweren körperlichen Beschädigung zu zwei Jahren schweren Kerkers (wir werden die Gerichtsverhandlung über diesen Fall den wir seinerzeit im „Alpenboten" erzählten, in nächster Nummer bringen); Florian Schenkermayr, ohne Beschäftigung und bestimmter Aufenthalt, wegen Verbrechens des Diebstahls zu 8 Monaten schweren Kerkers. (Verstorbene.) 12. Februar: Ludwig Friedrich, Fabriksarbei¬ ters=Kind, Nr. 457 in Vogelsang, 6 Monate alt, Fraisen. Maria Natus Schiffknechtswitwe, Nr. 458 in Aichet, 86 Jahre alt, im Krankenhaus zu St. Anna, Altersschwäche. Den 13. Maria Schatzl, Eisengießers¬ Kind, Nr. 102 in Steyrdorf, 23 Wochen alt, Lungenlähmung. Antonia Molterer, Ahlschmieds=Kind, Nr. 419 in Aichet, 5 Wochen alt, Lun¬ genlähmung. Den 14.: Magdalena Gründling, Faßzieherswitwe von Christkindl, 50 Jahre alt, im Krankenhause zu St. Anna, Wassersucht Emerenzia Miszkiewicz, Kanzellistens=Kind, Nr. 365 in Ennsdorf, 4½ Jahre alt, Diphteritis. Anna Dittmann, Südfrüchtenhändlers Kind, Nr. 265 in Ennsdorf, 8 Monate alt, Bronchitis. Verschiedenes. (Heiratsausstattungen.) Nach dem Stiftbriefe der Johann Hirnschrott'schen Stiftung ist das jährliche Erträg¬ niß des Stiftungsvermögens zu Heiratsausstattungen für zwei Beamtens-Töchter, welche nachstehende Eigenschaften nach¬ weisen können, zu verwenden. Dieselben sollen nach Ober¬ österreich zuständig, mittellos und von unbescholtenem Lebens¬ wandel sein, das 30. Lebensjahr nicht überschritten haben, und können jedweder Confession mit Ausnahme der mosai¬ schen angehören. Väterlicherseits verwaiste Bewerberinen haben den Vorzug. Die aus dem Stiftungserträgnisse pro 1878 per 540 fl. zu verleihenden zwei Heiratsausstattungen von Die je 270 fl. sind zur Bewerbung ausgeschrieben. mit dem Geburts= und Heimatsscheine, Mittellosigkeits-Zeug¬ nisse, Sittenzeugnisse und mit einer gemeindeamtlichen Be¬ stätigung über die letzte Anstellung des Vaters der Bewer¬ berin, falls diese Bestätigung nicht schon im Mittellosigkeits Zeugnisse enthalten ist, belegten Gesuche sind bis längstens 15. März d. J. bei dem o. ö. Landesausschusse zu überrei¬ chen. In dem Gesuche ist auch der Name und die Beschäf¬ tigung des Bräutigams anzugeben. (Selbstmord.) Am 6. d. M. hat sich der 24 jährige Dienstknecht Florian Waser zu Pochendorf, Gemeinde Krems¬ münster, in der Nähe des Wohngebäudes im Zustande der Unzurechnungsfähigkeit an einem Baume erhängt. Grubenunglück.) Die „Wiener Abendpost" berich¬ tet aus Dux, 11. d.: Gestern Nachmittags 1 Uhr, fand ein großartiger Wassereinbruch in die Schächte der „Döllin¬ ger=Gewerkschaft“ bei Dux im dritten in der Ausrichtung begriffenen Horizont statt. Binnen 10 Minuten waren sämmt liche Baue der „Döllinger=Grube“ im dritten, zweiten und theilweise ersten Horizont im kubischen Ausmaße von 20.000 Kubikmetern mit Wasser gefüllt, binnen 40 Minuten auch die benachbarten Werke „Nelson" und „Fortschritt“ theil¬ weise unter Wasser. Bis 5 Uhr Nachmittags wurde das von und „Fortschritt“ aufgenommene Wasser auf „Nelson" 200.000 Kubikmeter und bis heute Mittag das von sämmt¬ lichen drei genannten Gruben aufgenommene Wasser auf 400.000 Kubikmeter berechnet; alle oberirdischen Wässer sind intact. Die Ursache des Wassereinbruches ist bisher nicht sichergestellt: sie ist wahrscheinlich durch den Erguß eines unterirdischen Beckens im anliegenden Pläner Por¬ phyr erfolgt. Die Werke „Nelson", „Fortschritt“, „Victorin Döllinger“ und „Gisela" sind dermalen außer Betrieb. Ueber die Unterbringung der Mannschaft wird berathen. 21 Mann sind in dem Döllinger= und zwei Mann in dem Nelson¬ Schachte ertrunken, deren Heuausschaffung erst nach Hebung der Wässer möglich ist. Eine gemischte Commission ist seit gestern an Ort und Stelle. Seit dieser Meldung sind aber Nachrichten höchst bedenklicher Natur gefolgt. bleibt nämlich in Folge dieses unterirdischen Wassergusses die Haupt=Heilquellen im benachbarten Teplitz aus, und man kann sich denken, welche Bestürzung diese Thatsache im Cur¬ orte hervorgerufen hat. Von Wien hat sich sofort eine Commission von Geologen nach Teplitz begeben, um die Sachlage zu untersuchen. Man gibt der Hoffnung Raum daß die Quellen nach Ausfüllung der Höhlungen wieder erscheinen. (Sturm auf ein Haus.) Aus Andorf bei Raab berichtet man: In unserem Dorfe hätte bald eine Schlacht, wie vor Kurzem in Ebelsberg, stattgefunden. Es fiel nämlich Folgendes vor: Die Bauernburschen L. H., I. F., S. H. J. K. und I. H. waren in der Nacht vom 2. auf den 3. d. M. bis gegen 4 Uhr Früh im Meinl’schen Gasthause zu Andorf, wo sie in Folge ihres ausgelassenen und exces¬ sen Benehmens kein Getränke mehr erhielten und aufge¬ fordert wurden, fortzugehen. L. H. hat hierauf, noch im Gastlocale, ein im Griff feststehendes Messer hervorgezogen, mit den Knecht Josef Ratzenböck (beim Meindl) bring' ich auch wurde vom Hauspersonale geschwind die Hausthüre zuge¬ schlossen, um diese frechen Excedenten hinauszusperren, welche aber durchaus wieder hineinwollten, ungestüm Vier verlangten und, als sie sahen, daß man ihnen nicht öffne, mit Prügeln die Hausthüre einzuhauen versuchten. Als ihnen auch dies nicht gelang, richteten sie ihren Angriff auf das seitwärts befindliche gesperrte Gitterthor, welches mit Stangen und Prügeln durchbrochen wurde. Hiedurch in den Hofraum ein¬ gedrungen, unternahmen sie unter wildem Geschrei und ver¬ schiedenen Droh= und Schimpfworten auf die versperrt Thüre, welche zu den Wohn-Localitäten führt, einen Sturm und würden dieselbe auch ohne Zweifel aufgesprengt haben wenn nicht der mittlerweile herbeigeholte Gendarm Herr Hyptmayr dieselben daran gehindert hätte. Sowol an dieser Thüre, als an der Hausthüre sind die Spuren dieses Angriffes zu sehen, da diese beiden Thüren stark beschädigt wurden. Die beiden Rädelsführer L. H. und I. F., welche bereits öfters wegen solcher Gewaltthätigkeiten eingesperrt gewesen sein sollen, wurden von unserem umsichtigen Herrn k. k. Gendarmerie=Postenführer Schlager verhaftet und nach Raab an das dortige Bezirksgericht abgeliefert. (Raub=Attentat in einem Damen=Coupé des Wien=Pester Personenzuges: Bei dem am 10. d. zwischen Wien und Pest verkehrenden Personenzuge auf der Staats¬ ahn wurden auf der Strecke Szob=Groß=Marsch von einem Strolche drei in einem Damen=Coupé befindliche Damen offenbar in räuberischer Absicht überfallen. Der Spitzhube ist, während der Zug im vollen Gange war, auf das Lauf¬ brett desselben hinaufgesprungen, hatte, nachdem er die Coupéthür vorsichtig geöffnet, der zunächst sitzenden Dame einen heftigen Schlag versetzt, wurde aber von weiteren Ge¬ waltthätigkeiten durch das auf die Hilferufe der Bedrohten erfolgte Erscheinen eines Bahnbeamten abgehalten und zur Flucht gezwungen. (Selbstmord und Mordversuch.) Aus Schütten¬ hofen wird über einen schrecklichen Vorfall gemeldet: „Sonn¬ tag den 26. Januar verbreitete sich gegen halb 10 Uhr Vormit¬ tags in unserer Stadt mit Blitzesschnelle das Gerücht, daß in dem an das Kapuzinerkloster anstehenden Hause ein Mord begangen worden sei. Bald war das betreffende Haus von Menschen umringt. Aus demselben stürzte Abrum Lazan mit einer klaffenden Kopfwunde und mit abgeschnittener Nase und rief nach der Wache, im Hause selbst aber lag Aron Trenk mit durchschnittenem Halse. Dieses blutige Ereigniß fand folgende Aufklärung: Der 78jährige Aron Trenk gab vor einigen Jahren seinem Schwager Abrum Lazan 250 fl. unter der Bedingung, daß er ihm bis zu seinem Tode Unterstand und Beköstigung geben werde. Da aber Tren gar zu lange lebte, so wollte sich Lazan seiner Verbindlichkeit durch Auswanderung nach Amerika entziehen. Trenk verlangte nun die 250 fl. zurück und sann, als Lazan von einer Rückgabe des Geldes nichts wissen wollte, auf Nache. Am genannten Tage war Trenk mit Lazan, welcher mit Schreiben beschäftigt war, und einem siebenjährigen Mädchen allein in der Stube. Da ergriff der rachsüchtige Greis plötzlich ein großes Schlächtermesser und hieb mit demselben Lazan mit großer Gewalt über den Kopf. Als der Angegriffene auf¬ sprang, um sich zu wehren, erhielt er von dem Wüthenden einen zweiten Hieb über das Gesicht, durch welchen ihm die Nase abgehauen wurde. Hierauf schnitt sich Trenk selbst den Hals durch, Dr. Mations leistete den beiden Verwundeten sofort den ärztlichen Beistand; Trenk starb jedoch am 4. Februar: Lazan befindet sich noch in ärztlicher Pflege. (Verunglückt.) Auf dem St. Wolfgang=See ist der 3jährige Auszugbauer Mathias Reich von Schwendi ver¬ unglückt. Derselbe wollte am 6. d. die Kirche in St. Wol¬ gang besuchen und begab sich früh Morgens auf den Weg dahin über das Eis des theilweise gefrornen Sees. Nach einer halben Stunde wurde von Leuten aus St. Wolfgang ein Hut auf dem Eise gefunden, und bei weitern Nachsuchen eine durchbrochene Stelle wahrgenommen, neben welcher auch ein Fäustling und der Stock des verschwundenen Mathias Reicht lagen. Da dieser seither verschollen blieb, so besteht kein Zweifel, daß er im See umgekommen ist. Der Taxpreis für Blutegel) wurde mit 15 Kreu¬ zern für die Monate Juni, Juli und August und mit 10 Kreuzern für die übrigen Monate bei der Abgabe aus öffent¬ lichen und Haus=Apotheken beibehalten. Eine That des Wahnsinns.) Aus Prag wird vom 12. d. M. gemeldet: Der reiche Grundbesitzer Stanislaus Bartag in Kanowitz köpfte mit einer eigens dazu geschliffe¬ nen Sense sein vierjähriges Töchterchen und sein anderthalb¬ jähriges Söhnchen und tödtete sich hierauf selbst. Diese furchtbare That geschah im Wahnsinn. (Bergrutschung.) Aus Caub am Rhein, 10. Februar, wird geschrieben: Gestern Abends um 7 Uhr wurden wir plötzlich durch den Ruf erschreckt: „Der Berg ist wie¬ der gerutscht. Als stürzte nach dem Orte hin, wo vor fast 3 Jahren die bekannte Katastrophe eingetreten. Und an derselben Stelle hat sich jetzt wieder eine ungeheure Masse Geröll vom Hang an den Fluß abgelagert, größer als die erste war. Ein Hinterhaus, von den Herren Sperrt und Zentgraf neu aufgebaut, ist haushoch überschüttet und ein¬ für die Vorderhäuser, wäre jetzt sicher größerer Schaden zu beklagen. Die Verschüttung reicht etwa ein Stockwerk hoch an die Hinterwände der Vorderhäuser. Unter der Bevölkerung herrscht große Aufregung. (Kwizda's Restitutionsfluid.) Dieses in seiner Art unüber¬ treffliche Präparat kann keine wärmere Empfehlung finden, als durch die Veröffentlichung des nachfolgenden Anerkennungsschreibens. Das¬ selbe lautet: Herrn Franz Joh. Kwizda, k. k. Hoflieferant, Korneuburg. Serajewo, am 18. November 1878. Das von Euer Wohlgeboren der Occupations=Armee unentgeltlich zur Verfügung gestellte Restitutions¬ Fluid fand im Laufe der Occupations=Durchführung sowol bei Zug¬ als Reitpferden eine vielseitige Anwendung. Jndem ich Ihnen für diese patriotische Spende meinen Dank ausspreche, benütze ich gerne die Ge¬ legenheit, Sie in Kenntniß zu setzen, daß das erwähnte Fluid als Heil= und Präservativ-Mittel gegen alle jene Leiden, welche Ueberan¬ trengungen und die schädlichen Einflüsse des Bivouak-Lebens und der ungünstigen Witterung nach sich ziehen, mit ausgezeichnetem Erfolg¬ angewendet wurde. Auf Befehl Sr. Excellenz des Armee=Commandanten Graf Sizzo, Kämmerer und Ordonnanz=Officier. Betreffs der Bezugsquellen verweisen wir auf die Annonce in heutiger Nummer. Geschäfts=Zeitung. (Internationaler Eisen= und Stahlmarkt). Die Gesammt¬ lage der Stahl- und Eisenwerke vermochte sich im ersten Monate nicht freundlicher zu gestalten, da die Ueberproduction und die dadurch be¬ dingten unrentablen Preise bei durchaus verminderter Consumtionskraft dem Geschäfte nach wie vor jede gesunde Basis rauben. Insbesonder¬ drückt die wenig verminderte englische Erzeugung in Roheisen, dann Walzeisen und Bessemerstahl auf den Markt, so daß in den letzten Jahren eine allgemeine Verrückung der Absatzgebiete platzgriff, deren Folgen zunächst gar nicht zu übersehen sind. Die Situation der inlän¬ dischen Hütten ist ohne nennenswerthe Veränderung; man ist allgemein bemüht, sich über die Calamitäten des Augenblickes hinüberzuhelfen über die Zukunft läßt sich gar kein Urtheil bilden, da dieselbe hier mehr denn anderwärts von inneren und äußeren Einflüssen abhängt. Bei den deutschen Werken ist eine leise Besserung unverkennbar, es fehl weniger an Bestellungen, und hegt man alle Hoffnung, daß dem starken Import englischen Roheisens durch einen Zoll von 50 Pfg. per Centner ein Damm gesetzt werde. In England bleibt das Roheisengeschäft matt, nur in Feineisen, Gußwaare und Stahlschienen sinden nam¬ haftere Verladungen statt. Der Export nach Amerika ist innerhala der letzten sechs Jahre von 11½ Millionen Pfund Sterling auf 525,000 Pf. St. herabgesunken, weßhalb alle Anstrengungen gemacht werden, anderwärts die Production unterzubringen. Sowol in Bel¬ gien als auch in Frankreich sind die Absatzverhältnisse weniger unbefriedigend, da für Handelseisen und Eisenbahn-Material gut¬ Aufträge vorliegen; die Notirungen lassen allerdings auch dort viel zu wünschen übrig, doch erwartet man in den französischen Departements viel von den nächsten großen Ausschreibungen. Luxemburger Roh¬ eisen findet unausgesetzt leichten Absatz, dagegen ist es in den schwe¬ dischen Eisenbezirken ziemlich ruhig. Aus Amerika wird Roheisen matt, Walzeisen ziemlich fest und Stahlschienen als mehr gesucht gemeldet. Von der Donau.) Der Frachtverkehr auf der Donau zwischen Linz und Wien hat mit 14. Februar begonnen. Es sind bereits drei Dampfer und mehrere Schlepper aus Linz auf dem Landungsplatz. im Prater eingetroffen. Mit diesem Tage haben auch die Müller di¬ Instandsetzung ihrer unterhalb der Stadlauer Brücke befindlichen Schiffs¬ mühlen in Angriff genommen. (Erhöhung des Gewichtes der Frachtsendungen) für die in der Herzegowina befindlichen Truppen auf 5 Kilogr.: Laut h. Handels¬ ministerial-Erlasses vom 8. d., Z. 3086, können nunmehr Frachtsen¬ dungen bis zum Gewichte von 5 Kilogramm für die in der Herzegowina befindlichen Truppen von den k. k. Postämtern zur Beförderung ange¬ nommen werden. Sendungen mit Eß=, Trink= und sonstigen dem Ver¬ derben unterliegende Waaren bleiben vom Feldpostverkehr ausgeschlossen. sprang, um sich zu wehren, erhielt er von dem Wilhenden Auszug aus dem Amtsblatte der Linzer Zeitung. Bom 12. Februar. Licitationen. Sagmeisterpoint in Höcken, Schw. 15.000 fl., s. Auszughaus, Schw. 500 fl., 19. Februar, 19. März, 17. April, 10 U. V., daselbst, Bzg. Mattighofen. — Haus Nr. 179 in Steyrdorf zu Steyr, Schw. 7500 fl., 11. März, 15. April, 13. Mai, 9 U. V., beim Kreisgerichte Steyr. — Wührer¬ bäckenhaus s. Bäckergerechtigkeit Haus Nr. 71, Hofmetzgerhaus s. Meßger¬ (Verunglückt.) Auf dem St. Wolfgang=See ist der gerechtigkeit Haus Nr. 70 in Aurolzmünster, Schuster= oder Edenbauern¬ land zu Edenbach, Hälfte der Mooswiese, 27. Februar, 27. März 28. April, 9 U. V., im Hause Nr. 71 zu Aurolzmünster. — Haus Nr. 32 in Scharlinz, Schw. 5126 fl., 1. März, 1. April, 1. Mai, 9 U. V., daselbst, Bzg. Linz. — Haus Nr. 159 zu Ottensheim, Schw. 2000 fl., 1. u. 29. März, 26. April, 9 U. V., daselbst. — Haus Nr. 27 in Scharlinz s. Gründen, Schw. 2600 fl., 17. Februar (3. Termin, 10 U. V., daselbst Bzg. Linz. Amortisation. Auf dem Poringerzubaugürtl in Wötzling haftende Satzposten; Ansprüche bis 24. Jänner 1880 beim Beg. Ried. Vom 13. Februar. Licitation. Haus Nr. 33, Schw. 7500 fl., u. Moosbockgründe, Schw. 1000 fl., in Sattlgai, 18. Februar (8. Termin), 9 U. V., daselbst, Bzg. Grein. Vom 14. Februar. Licitationen. Haus Nr. 32 in Sierninghofen, Schw. 2500 fl., 22. Februar, 29. März, 3. Mai, 10 U. V., daselbst. — Haus Nr. 28 zu Schlag, Gem. Grünbach, Schw. Kreuzern für die übrigen Monate bei der Abgabe aus öffent¬ 500 fl., 22. Februar, 22. März, 22. April, 11 U. B., daselbst, Bzg. Freistadt. Concurse. Neuerliche Liquidirungs=Tagfahrt im August Lanz¬ schen Concurse am 22. Februar, 9 U. V., beim La. Linz. — Neuer¬ lische Liquidirungs=Tagfahrt im Leopoldsberger'schen Concurse am Bartag in Kanowitz köpfte mit einer eigens dazu geschliffe¬ 19. Februar, 8 U. V., beim Beg. Vöcklabruck. Vorladungen. Verlassenschafts-Gläubiger nach Ferd. Glas, nen Sense sein vierjähriges Töchterchen und sein anderthalb¬ gew. prakt. Arzt in Altenberg, auf 21. Februar, 9 U. V., beim Beg. jähriges Söhnchen und tödtete sich hierauf selbst. Diese Urfahr. — Andreas und Anna Rover auf 4. April, beim Beg. Urfahr; Curator Advocat Dr. Nicoladoni, daselbst. — Caroline Hamedinger auf 14. März, 8 U. V., beim Beg. Weissenbach; Curator Gemeindesecretär Carl Edlbauer daselbst. Anlegung neuer Grundbücher. Einwendungen rc. gegen die plötzlich durch den Ruf erschreckt: „Der Berg ist wie¬ im Grob. f. d. Gem. Mühlgrub enthaltenen Eintragungen bis 31. Aug. beim Beg. Kremsmünster. — Local-Erhebungen f. d. Steuergem. Frei fast 3 Jahren die bekannte Katastrophe eingetreten. Und an ling beginnen am 3. März, 10 U. V. in der Gemeindekanzlei zu Ostering Nr. 21. - Localerhebungen f. d. Cat.=Gem. Hintstein beginnen am 3. März in der Gemeindekanzlei zu Großraming. N. Grob. f. d. Gem. St. Florian giltig seit 20. Jänner. Einwen¬ dungen rc. dagegen beim Beg. Manerkirchen bis 15. Februar 1880. Zentgraf neu aufgebaut, ist haushoch überschüttet und ein¬ Localerhebungen f. d. Cat.=Gem. Gilgenberg beginnen am 24. Februar beim Beg. Braunau a. I. — Localerhebungen f. d. Steuergem. Ruder¬ gedrückt, ein Pferd und ein Rind unter seinen Trümmern stallgassen beginnen am 18. Februar beim Beg. Brannan a. J. begrabend. Ein zweites Hinterhaus, zum „Adler“ gehörig, N. Grob. f. d. Gem. Mitterdietach, giltig seit 6. Jänner; Einwen¬ ebenfalls neu aufgebaut, ist so stark verschoben, daß es, dungen rc. dagegen bis 15. Februar 1880 beim Beg. Steyr. — Local¬ wenn es nicht einstürzt, doch abgelegt werden muß. Zum erhebungen f. d. Cat.=Gem. Schnelling beginnen am 18. Februar in Reßl's Gasthaus zu Steinerkirchen a. d. Traun, Bzg. Lambach, Glücke jedoch sind diesmal keine Menschenleben zu beklagen, Localerhebungen f. d. Steuergem. Mickstetten beginnen am 18. Februar weil Alles schon seit mehreren Tagen in banger Besorgniß beim Beg. St. Florian. einer solchen zweiten Katastrophe entgegensah. Drei Familien,
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