Burg Aggstein und die Burggrafen von Steyr

78 Akhstain von einem Reutlein im Eberspacli 1 Pfen. Lyp Gärtner zu Langen ekg von der Wiesen Ruslieben 10 Pfen. Jörg- Puchtzeller von einem Holz im Zaissmanstal 10 Pfen. Lyp Mülner von einem Holz im Eberspach 10 Pfen. Lyp Kaufmann von einem Holz 10 Pfen. daselbst zu Eberspach. Jennsel Müllner von einem Holz, heisset Puntzenreut, 7 Pfen. Ull im Lehen von einem Holz im Auschenthal 3 Pfen. Eis Engelmayrinn von einer Wiesen, heisset Reimmagen, 3 Pfen., alles am St. Michaelstag. Mit seinem Siegel. Zu mitsiegelnden Zeugen erbittet er sich: „Die Edeln und den (sic) Vesten, Strengen Ritter, Herrn Albrechten den Sweinwartter und Hannsen von Rorbach, des obgenannten meines gnädigen Herrn (Herzogs Albrecht V.) Hofmarschalch und Phleger zum Greytschenstain.“ (Kreuzenstein bei Korneuburg. Entzespach ist Anzbach im VOWW.) Num. IX. 1429. 31. October. Wien. Des Priors Hanns und des Conventes zu Aggsbach Gegenbrief über den vorstehenden Gütertausch. Zuerst werden die von der Karthause „dem Edlen Vesten Ritter, Herrn Jörgen dem Schekhen von Wald,“ überlassenen Gülten und Güter aufgeführt, „die ihm zu der Vesten Akhstain gelegen sind,“ hernach die von diesem zum Kloster eingetauschten, „die Vns vnd Vnserm Gotzhauss ze Akhspach auch nützleicher vnd fügleicher sind.“ Mit des Klosters Siegel. Mitsiegelnder Zeuge ist der Edel Veste Ritter, Herr Niclas der Seebeck von Seebenstain. Num. X. 1430. 23. August. Wien. Jörg Schekch von Wald, des Herzogs Albrecht von Österreich Kammermeister, macht einen Auswechsel mit dem Prior Hanns und dem Convent zu Aggbach mit etlichen seiner Gülten, Güter und Gründe, die ihnen zu ihrem Gotteshaus füglich sind, um etliche ihrer Güter, die ihm zu der Feste Achstain auch nützlicher und füglicher sind. Zuerst gibt er dem Kloster den Hof zu Eppendorf, darauf der Fridl gesessen ist, der dient zu Unser Frauen Tag zu der Dienstzeit 6 Schilling Wiener-Pfennige, und zu St. Mertentag 2 Gänse oder dafür 20 Pfennige. (Folgen die verschiedenen Dienste und Giebigkeiten der einzelnen Untertanen.) Ferner den Hof zu Eppenderf, darauf jetzt Ulreich der Mair gesessen ist usw. eine Mühle daselbst, darauf Anderl gesessen ist usw. eine Hofstatt unter den Mühlen in dem Ursprung usw. eine Hube Faulwiesen, darauf Friedl gesessen ist usw. Das Gut in dem Werffen in Kronstorfer Pfarr usw. Die Güter zu Saniersdorff, nämlich das Gut „datz (zu) dem krewssen auf der puntschuchöd; das Gut, darauf Hermann sitzt, dann Peter des Smids Sohn daselbst; Peter Pader dient usw. und von einer Badstuben daselbst 35 Pfen. Friedrich Smid an der Prugk — Hainrich Zeylinger — das Gut am Sneiderperg zu Mollen, darauf Michl gesessen ist — das Gut zu Kretau, darauf Hainreich sitzt — der Gündl zu Waldarn usw. Dagegen geben ihm der Prior und Convent: Zuerst 7 Schilling und 1 Pfenn. Wiener Gelds gelegen unterm Achstain in Spitzer Pfarre auf behausten Gütern, die die hernach benannten Holden innhaben und jährlich am St. Michaelstage davon dienen. (Michel Gottfried 18 Pfen. Hanns Ruedl 4 Pfen. Andre Ruedl 7 Pfen. und von einer Öd 4 Pfen. Jannsin im Hof 68 Pfen. Öttl Spiegel 20 Pfen. Jörg Spiegl 45 Pfen. Jannsin Hirsfoglin 45 Pfen.) Darnach den ganzen Zehent, großen und kleinen, von Wein und Getreide usw. auf sechs halben Lehen zu Achstain in dem obern Dorf in St. Michels Pfarr, die die hernach benannten Leute innhaben und davon man jährlich dient gen Schönbühel 12 Wiener Pfen. am St. Michaelstag zu rechtem freiem Burgrecht. (Hanns Holzapfel hat ½ Lehen. Stephel Schaber 1/2 Lehen. Stephel Hukenku 1/2 Lehen. Hannsin Gottfridin 1/2 Lehen. Niclas Fleischhacher ½ Lehen. Anderl Schaber 1/2 Lehen.) Darnach einen Baumgarten, „des Sechzehen Irrich ist,“ daselbst zu Achstain; einen Weingarten ebendaselbst genannt die Peunt, „des Kindlefthalb Jerich ist,“ zunächst des ehegenannten Baumgarten gelegen; endlich ein Holz, gelegen in Zaismansthal neben des Jörgen Puchtzeller Holz. Mit seinem Siegel. Mitsiegelnde Zeugen: der Edl Vest Ritter, Herr Albrecht der Sweinbarter und der Edel Hanns von Rorbach, des Herzogs Albrecht von Österreich Hofmarschalich.

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