Burg Aggstein und die Burggrafen von Steyr

71 Jorgen des Schekhen Lehenbrief umb das Purkstal genant der Agstain. Wir Albrecht etc. Bekennen für uns unser erben und Nachkomen und tun kunt offenlich mit dem brief um das od Haws genant Akstain in Wolfstainer Lantgericht gelegen das etwenn von untat wegen zebrochen worden ist und noch also od ligt, daz wrir haben angesehen die getrewn dienst die uns unser getrewr lieber Jorg der Schekh von Wald unser Kamermaister vncz her hat getan und furbazzer tun mag und sol. Und haben Im dadurch und von sundern gnaden dasselb od Haws zu rechtem Manlehen verliehen und Im auch gegunnet und geurlaubt, gunnen und Urlauben Im auch wissentlich mit dem brief, was wir im zu recht daran verleihen und Urlauben sullen und mugen. Also daz er und sein erben dasselb od haws und Purkstal nu furbazzer von vns und unsern erben in lehensweis innhaben nuczen und messen und das wider gepawen und gemachen mugen nach iren notdurften wenn in das fugleich wirdet. Und daz si uns unsern erben und Nachkomen und dem Land damit getrew, gehorsam und gewertig sein und wider uns und lands recht nyemant darinn enthalten oder furdern in dhain weg, als Lehenslewt irem Lehenherren pilleich und von Recht pilleich tun sullen und als lehens und lands recht ist, ungeuerleich. Mit urkunt des briefs. Geben zu Wienn an Suntag vor Sant Veitstag. Anno etc. vicesimo nono. Num. V. Herzog Albrecht V. verbietet seinen Ungeldern zu Herzogenburg die Karthause Aggsbach in ihrem Privilegium für die Schänkhäuser zu Aggsbach und Aggstein zu beeinträchtigen. Wien, 23. Februar 1430. Wier Albrecht von Gottes gnaden Herzog ze Össterreich, ze Steyer, ze Khärndten, ze Khrain, Markhgraff zu Mähren, Vnd grafe zu Tyrol etc. Empieten Vnsern getreuen, Vnsern Vngeltern zu Herzogenburg, Vnser gnad Vnd alles guett. Wür haben vernomben, wie Ihr den Erbern Geistlichen, Vnsern lieben Andechtigen dem Prior vnd dem Conuent zu Aggspach an dem Vngelt Vnser, Ihrer zwayer Schenkhheuser, damit sie Vnser lieber Herr vnd Vatter Herzog Albrecht zu Österreich etc. seeliger gedechtnusss mit seinem brieffe begnadt hat, Irrung vnd Einfell Thuet, Empfelhen Wür Euch vnd Wellen Ernstlich, dass ihr den benanten Geistlichen leuthen an demselben Vngeldt khain Irrung noch Einfäll thuet, In khain Weg, sonder dass es bei den briefen beleih, die der Vorgenant Vnser Vatter seeliger demselbigen Gottshauss darüber gegeben hat. Daran begehet Vnser Ernstliche mainung. Geben zu Wienn am Pfingstag Sant Matthias abent. Anno Domini etc. Tricesimo. Num VI. Herzog Albrecht V. bestätigt der Karthause Aggsbach den mit Jörg Scheck von Wald gemachten Gütertausch. Wien, 5. September 1430. Wir Albrecht von Gotes gnaden Hertzog ze Österreich, ze Steir, ze Kernden, vnd ze Krain, Markgraf ze Merhern, vnd Graue ze Tyrol etc. Bekennen als Vnser getrewr Lieber Jörg der Schekh von wald Vnser kamermaister den Ersamen geistleihen Vnsern Lieben andechtigen n dem Prior und den Conuentbrüdern Vnser lieben Frawn Porten Gotzhaus ze Akspach des Ordens von kartus, die nachgenanten güter in wechselsweis gegeben hat, daz wir denselben geistleichen Leuten zu vordrist durch Gots, vnd auch durch Irer fleissigen pet willen, die sunder gnad getan haben, vnd tun auch von fürstleicher macht wissentleich mit dem brief, daz Si dieselben güter, mit Iren zugehörungen nu fürbazzer besitzen, ynnhaben, messen, vnd alle die Recht, gnad vnd freihait darauf haben sullen vnd mügen, die Si von Vnsern Voruordern seliger gedechtnuss oder Vns auf andern Irs Gotzhaus grünten vnd gütern habent vngeu erleich. Dauon gebieten wir Vnsern lieben getrewn n allen Vnsern Haubtleuten, Herren, Rittern, vnd knechten, Phiegern, Burkgrauen, Richtern, Reten vnd allen andern Vnsern Vndertanen vnd getrewn, daz Si die vorgenanten geistleichen Leut, bey diser Vnser gnad

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