Burg Aggstein und die Burggrafen von Steyr

5 zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale. Wien 1857. Seite 149-150, und des besonderen Abdruckes, Seite 49-50. Terke, der Engel von Laxenburg. Vaterländischer Roman in drei Teilen. Wien 1861. Es wird in der Folge wieder davon die Rede sein. Auch die Dichtkunst hat die Sagen von Aggstein zum Gegenstände ihrer Schilderung gemacht. Die uns bekannt gewordenen sind folgende: „Die Ruinen der Bergveste Aggstein, oder die von dem Raubritter Schreckenwald im vierzehnten Jahrhunderte allda ausgeübten Grausamkeiten.“ — „Die Ruinen-Bewohner der Bergveste Aggstein, oder der Geist Schreckenwald mit seinen Peinigern.“ — Gedichte und Lebensgeschichte des Naturdichters Andreas Posch. Dritte Auflage. Wien 1830. (1. Aufl. 1821. 2. Aufl. 1822.) Seite 138-140 und 141-144. Hadmar von Kuenring. Balladen und Romanzen von Joh. Nep. Vogl. W’ien 1835. Seite 81—84, wo aber die Scene von der List des Kaufmannes, die Sperrung der Donau mittelst einer Kette u. s. w. nach Tirnstein verlegt, auch gesagt wird, dass Hadmars Burgen Aggstein und Tirnstein verbrannt wurden. Schreckenwads Rosengärtlein. Der Minstrel. Taschenbuch historisch-erzählender Dichtungen, Balladen, Romanzen und Legenden, herausgegeben von J. N. Vogl. Wien 1841. Dessen österr. Volkskalender für 1846, S. 192-195 mit 2 Illustrationen. Das Rosengärtlein zu Aggstein in Österreich. Schreckenwald. Aus der Wiener-Zeitschrift für Kunst und Literatur 1818. Num. 107 mit Bewilligung der Verfasserin entlehnt in den „Ruinen oder Taschenbuch zur Geschichte verfallener Ritterburgen und Schlösser.“ Zweite Sammlung. Wien 1827. Seite 5-9. Unterzeichnet: „Sephine.“ In der Wiener-Zeitschrift hat das Gedicht die Überschrift: „Die Ruinen von Aggstein.“ Der fahrende Sänger vor Aggstein. (Österreichische Volkssage) Heimwärts aus der Fremde. Lieder und Reime von Paul Renk, Verfasser des „Sursum corda!“ St. Pölten 1856. Seite 256-257. Hierher gehört auch ein Theaterstück, welches im Dezember 1835 von einer wandernden Schauspielergesellschaft im Markt Melk aufgeführt wurde, wovon wir aber nur den gedruckten Theaterzettel kennen, welcher lautet: Die Totenglocke auf Aggstein, oder die Stunde der Rache. Vaterländisches Gemälde von Vogel in fünf Abteilungen: 1. Die Verschwörung auf Aggstein. 2. Der Ruf der Todtenglocke. 3. Die Rückkehr aus Palästina. 4. Der Retter. 5. Die Stunde der Rache, Personen: Kolomann, Sohn Andreas des II. Königs von Ungarn. Graf Gara. Rudolph Graf von Greifenstein. Kojetin, Herr der Veste Dürrenstein, General-Marschall des St. Georgenbundes. Schreckenwald, Raubritter und Besitzer von Aggstein. Adelgunde, dessen Nichte. Antonio, ein Knabe. Laura von Losenstein. Irwin, Schreckenwalds Vertrauter. Francesco Pinto, ein Italiener, Burgvogt auf Aggstein. Gustav, ein Edelknecht. Jakob Marosch, ein ungarischer Ritter. Ein Eremit. Ein gespenstiges Weib. Ritter. Knechte.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2