Burg Aggstein und die Burggrafen von Steyr

2 Zur Literatur von Aggstein. Es würde ganz unnütz und dem Verfasser in seiner Lage unmöglich sein, die zahlreichen älteren und neueren Geographien, geographischen Wörterbücher und Handbücher für Reisende, namentlich für Donaureisen, anzuführen, welche die Burg Aggstein erwähnen, da ihre Nachrichten größtenteils aus den nachstehenden Quellen geschöpft, und nur, nach eines jeden Abschreibers Belieben und Laune, meistens auf Kosten der Wahrheit verändert, erweitert und — entstellt sind, so dass die trostlose Äußerung des Geschichtsschreibers Flavius Yopiscus zu seinem Freunde Junius Tiberianus .recht eigentlich auf die geschichtlichen Nachrichten über Aggstein anwendbar ist: „neminem scriptorum, quantum ad historiam pertinet, non aliquid esse mentitum.“ (Div. Aurelian, cap. 2.) Zeiller Martin, Itinerarium Germaniae nov - antiquae: Teutsches Reyssbuch durch Hoch- und NiederTeutschland, auch angränzende Fürstentbumb und Lande, als Österreich, Steyermark, Ungarn, Siebenbürgen, Polen, Schweden etc. etc, Folio. Strassburg 1632. Seite 294. (Die Maut zu Aggstein betreffend.) Linck Bernardi Annales Austrio- Claravallenses seu fundationis monasterii Clarae- Vallis Austriae. vulgo Zwetl. T. I. Viennae 1723. p. 229. T. II. 1725. p. 354. Stiftungen-Buch des Cistercienser-Klosters Zwetl. Herausgegeben von Joh. v. Fräst in den Font. rer. austr. Österr. Geschichtsquellen II. Abtheil. III. Bd. S. 67, 125-126. Diplomatari um Carthusiae Aggsbacensis manuscriptum. Archivum Cartusiae Aggspacensis manuscr. III Tomi. Chronic on Mellicense bei Hieron. Pez, Scriptor. rer. austr. T. I. Lipsiae 1721 col. 261, und Annales Mellicenses in Dr. Pertz Monument. Germaniae histor. T. XI. seu Scriptor. T. IX. p. 521 zum Jahre 1467. Hueber Philiberti Austria ex archivis Mellicensibus illustrata, Lipsiae 1722 p. 235 — 236. (Eine neuere Auflage, welche in Antiquar-Verzeichnissen zuweilen vorkommt, ist dieselbe nur mit umgedrucktem Titelblatt) Die erste Quelle aller späteren Berichte von Schreckenwalds Rosengärtlein und dem Ende des Georg Scheck von Wald. Deppisch Gottfried, Geschichte und Wunder-Wercke des Heiligen COLOMANNI. Wien 1743. S. 136 — 137. Die Kapelle zu Aggstein betreffend, mit der Abbildung eines dort befindlich gewesenen Altarbildes. Neue Staats- und Reise-Geographie. II. Band. Leipzig und Görlitz 1752. Seite 580. Hübner, Allgemeine Geographie. III. Theil. Dresden und Leipzig 1762. Seite 211. Weiskern, Topographie von Niederösterreich. I. Teil. Wien 1769. Seite 6. J. H. D. (Joh. Hermann Dielhelm) Antiquarius des Donau-Stroms. Frankfurt am Main 1785. I. Band. S. 358-359.

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