Bericht der Sektion Steyr des D. u. Oe. Alpenvereins 1899-1909

abstatten; außerdem ist die Warte auch das Lieblingsziel der naturfreund¬ lichen Bevölkerung von Steyr. Infolge eigentümlicher Verhältnisse ist es der Sektion nicht möglich, an Stelle des hölzernen Baues etwas dauerhafteres zu setzen. — Die über¬ nommene Warte verursachte sehr erhebliche Erhaltungskosten, und nachdem das Betreten derselben anfing, bedenklich zu werden, wurde sie im Jahre 1888 abgetragen und mit einem Kostenaufwand von mehr als 3000 K wieder neu errichtet. Auch im Vorjahre war eine durchgreifende Reparatur nötig, wofür ein Betrag von 1872 K verausgabt wurde. Die weitere Tätigkeit der Sektion bestand in Herstellung von Weg¬ bauten und Wegmarkierungen. Im Trattenbachtal wurden verschiedene Weganlagen geschaffen, darunter eine solche vom Klausriegler über den Schiffrieg zum Schreibachfall und Schreibach-Ursprung; desgleichen auf Die den Schoberstein, auf die Hohe Dirn und auf den Schieferstein. Markierungstätigkeit der Sektion ist eine ziemlich umfassende. Das Mar¬ kierungsnetz erstreckt sich im Ennstal fast bis Kleinreifling, im Steyrtal bis Grünburg, mit einer Anzahl recht lohnender Uebergänge aus dem Enns¬ ins Steyrtal, welche durchwegs eine Höhe von 1000—1100 m erreichen, und auch noch nach Niederösterreich; nach Abzug einiger Touren, welche wir über Ersuchen der hiesigen Ortsgruppe des Vereines „Die Naturfreunde“

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